Projekte & Lager

Erfahrt was wir planen, tun und getan haben.

Projekte, Gruppenstunden, Aktionen, Ausflüge, Fahrten, Hikes und Lager

Abschlussfahrt der Pfadistufe nach Weimar

Das letzte, verlängerte Wochenende verbrachten wir (die Pfadistufe und wir (zwei Leiter)) in Weimar.
Freitagmorgen fuhren wir früh los um am Tag noch möglichst viel Programm erledigen zu können. Das hat auch wunderbar geklappt, denn um 13:00 waren wir bereits an unserer Jugendherberge angelangt, die sehr hübsch in einem alten Haus gelegen war.
Als erstes ging es, natürlich, essen. Chinesisch machte den Anfang.

Nach erkunden der Innenstadt (Pfad-finden…) fanden wir uns um 19:30 im Staatstheater Weimars wieder. Wir hatten Karten für Goethes „Torquato Tasso“. Ein Theaterstück über einen Hofdichter, der … hab ich vergessen. Am Ende fährt er jedenfalls nach Italien. Oder so.
Danach, oh wunder, ging’s zum „joHanns Hof“. Ebenfalls, oh wunder, Essen. Lecker. Sehr sogar.

Am Morgen des Samstags begaben wir uns auf eine tolle, spontane und lustige Stadtführung und somit auf Spuren Goethes, Schillers und all dem kulturellen Gut. Sehr interessant. Nach kurzem Verschnaufen ging es weiter in das etwas außerhalb gelegene Buchenwald, zur KZ-Gedenkstätte. Harter Tobak und sehr bewegend.

Nachdem wir den Abend wieder mit einem vorzüglichem Mahl begonnen hatten, trafen wir uns wieder in der Jugendherberge zur Abschlussreflexion. Immerhin war es der zweitletzte Tag für die Mädels als Pfadi, der zweitletzte Tag mit uns. Da mussten wir doch einmal nachhören, was so alles in den letzten drei Jahren passiert ist.

Am Sonntag ging’s dann mit dem Jugendherbergsrausschmiss wieder in aller Frühe zurück. Langerwehe um 14:00.
Es war ein sehr kulturelles und schönes Wochenende. Genau das Richtige für einen Pfadistufenabschluss.

Ein paar Bilder folgen, mehr (viel mehr!) gibt’s in meinem Picasa-Account!

Schreinerschule in Tansania glücklich / Sozialprojekt abgeschlossen

Beide Maschinen stehen bereit

Manche Dinge brauchen etwas länger, bis sie ihr wirklich gutes Ende erreichen. So ist es auch mit unserem Sozialprojekt, das die Roverstufe 2005 durchführte. Ein Jahr lang hatten wir Geld verdient und Spenden gesammelt um einer Schreinerschule in Tansania 3.000 € für eine Drechselmaschine zu schenken. Dabei haben wir unter anderem den Preis der Weggemeinschaft International gewonnen und einen guten Kontakt zu der Langerweherin Susemarie Groß in Tansania aufgebaut.

Heute können wir stolz verkünden: Die Maschine ist angekommen!

Susemarie Groß, unser lieber Kontakt in Tansania hat uns Fotos geschickt:

Wie ihr vielleicht seht, ist es keine Drechselmaschine, die dort geliefert wird. Ursprünglich solte es eine große Multifunktionsmaschine werden — diese war leider nicht mehr verfügbar, so dass Anfang des Jahres nur ein kleines Exemplar zum Drechseln gekauft wurde und für das übrige Geld jetzt in Italien eine Maschine zur Bearbeitung von Dachlatten gekauft wurde.

Wir freuen uns sehr, dass die Schüler der Schreinerschule nun mit unserer Hilfe noch besser arbeiten und lernen können.

Susemarie Groß schreibt uns:

Hallo, Tobias und die ganze Roverstufe der DPSG in Langerwehe!

Gestern haben wir Eure tollen Maschinen bekommen und zur Schreinerschule gebracht, wo sie mit einem Gabelstabler vom LKW abgeladen wurden. Das war ein großes Ereignis für die Lehrer und Schüler. Ich habe den ganzen Vorgang fotografiert und maile als Anhang eine Reihe Fotos. (…) Ihr freut Euch sicher mit über das späte Zustandekommen Eures Sozialprojekts vom WJT 2005.
Heute nachmittag war ich mit einem Elektriker bei den Maschinen. Er hat mir aufgeschrieben, welche Kabel wir brauchen und wo ich diese günstig in Dar-es-Salaam bekommen kann. Am Samstag fahre ich dorthin, um Besucher aus Düren abzuholen und vorher einige Besorgungen zu machen.
Dann habe ich noch 3 Eisenrohre besorgt, mit deren Hilfe die Maschinen in den Raum befördert wurden. Von gestern auf heute haben die Schüler Nachtwache bei ihren Maschinen gemacht, die noch draußen standen.
Nochmals ganz herzlichen Dank.
Von der Schule werdet Ihr einen Dankbrief bekommen.

Gut Pfad!
Susemarie.

Vielen Dank, Susemarie für die Fotos und die tolle Unterstützung von Ort!

Herzlich Gut Pfad nach Tansania!

Heimreisen… Jamboree-Tagebuch 08.08.2007

Schließlich und endlich kam dann der Tag, an dem es hieß: Ab nach Hause!
Um halb sieben/ viertel vor sieben wurden wir geweckt und machten uns eifrig an die Arbeit unsere Sachen einzupacken um sie in unseren Rucksäcken zu verstauen, die wir erstmal vor das Zelt stellten.

Als alle ihre Sachen fest verpackt hatten, gab es ein letztes gemeinsames Frühstück, was auch gleichzeitig für den Mittag gedacht war. Nach dem Frühstück war dann auch das letzte Zelt fällig: Die Theaterjurte wurde abgebaut. Darauf machten wir noch einen Abschlusskreis und verabschiedeten uns mit einem traditionellen „Nehmt Abschied Brüder“, denn die Langerwehe und Lahnsteiner mussten sich langsam auf dem Weg machen zur Busstation, um von dort aus zum Flughafen Stansted zu kommen. Dort mussten wir dann mehr als eine Stunde warten und es war ein ziemlicher Stress. Es hieß das wir wohl erstmal nicht vom Platz wegkommen sollten, da mehrere tausend Leute zum Flughafen wollten. Da waren die Gesichter lang und die Stimmung wurde „leicht“ angespannt, denn wenn wir nicht pünkltich am Flughafen gewesen wären, hätten wir unseren Flieger nicht mehr bekommen. Glücklicherweise haben wir es doch irgendwie, sogar recht pünktlich, geschafft ;)

Und dann saßen wir auch schon im Flieger. Müde und erschöpft. Und wie erwartet: Es war schlechtes Wetter in Deutschland! Nach zwei Wochen Sonne und wunderbaren Wetter war das schon ein ziemlicher Schock. Vom Flughafen aus ging es dann schließlich zum Kölner Hauptbahnhof, wo wir uns als erstes eine kleine Stärkung besorgten. Burger, Pommes und Wasser ;) Wir schleppten unsere Rucksäcke in den Zug und kamen braun gebrandt und müde hier in Langerwehe an. Mehr oder weniger mit Freude auf seine Eltern ;)

Eure Verena

Die Closing-Ceremony – Jamboree-Tagebuch 07.08.2007

Die Closing Ceremony

Nach unserem letzten freien Nachmittag im Jamboree ging es um halb 7 erst einmal zur Subcampbühne. Dort wurden dann noch ein paar letzte Fotos vom Subcamp gemacht und der „Fjord-Song“ gesungen. Nachdem für alle Helfer des Subcamps noch einmal applaudiert wurde, ging es dann Richtung Arena. Leider kam da auch das Englische Wetter durch und es regnete. Nach einem etwas längeren Fußmarsch als gewohnt kamen wir in der Arena an und hatten richtig gute Plätze. Dafür mussten wir aber noch eine längere Zeit warten und das mit dem Setzen war bei dem nassen Boden gar nicht so einfach.
Eröffnet wurde die Show wieder mit einer großen Tanz-und Gesangs Einlage. Danach kamen verschieden Präsentation von anderen Ländern unter anderem Irland, Korea und China.
Dann sagte der Jamboree Direktor noch ein paar Wort zu uns und die WOSM-Flagge wurde an Schweden für’s nächste Jamboree in 2011 überreicht.
Ein letztes mal sangen wir alle den Jamboree-Song und tanzten auf „Highschool Musical“ Musik und gabberten mit der Gabberkugel.
Abgerundet wurde die Feier durch ein großes Feuerwerk.
Dann gingen wir Richtung Zelte zurück und ich ergatterte noch eine heiß begehrte Finnen-Kappe.
Wir gingen direkt Schlafen um für den nächsten Tag auch fit zu sein ;-)

Eure Maren

Der Abbau… Jamboree-Tagebuch 07.08.2007

Hallo ihr treuen Leser unseres Tagesbuchs,

Am Dienstag mussten wir wieder relativ früh aufstehen, um unsere Sachen bis 11 Uhr zu packen und dann mit dem Abbau der Zelte beginnen zu können. Schnell wie wir sind, waren wir allerdings schon viel früher mit allem fertig und so konnten wir unser Gepäck in das einzig noch stehende Zelt bringen und uns in der plötzlich enstandenen Enge ausbreiten. Zum Abend hin war Regen angesagt und im Gegensatz zu den anderen Trupps hatten wir es geschafft unsere Zeltplanen noch vorher einzupacken. Danach war nur noch das Schleppen der zu verschiffenden Kisten durch die Hitze etwas unangenehm, was uns aber schlimmer hätte treffen können, da wir nur eine erstaunlich kurze Strecke zurücklegen mussten. Mit viel Hilfe untereinander und von freundlichen Helfern am Wegesrand, hatten wir auch das schnell hinter uns gebracht und wir konnten den Nachmittag mit letzten Tauschgeschäften und gemütlichem „in-der-Sonne-liegen“ geniessen.

Bis dann, eure ZBL’s =)

Johanna