Drechselmaschine für Tansania

Hilfe für Tansania!

Die Rover-Gruppe der Pfadfinder Langerwehe unterstützt eine Schreinerschule in Tansania. Wir sammeln Geld für die Anschaffung einer Drechselmaschine.

Unterstützen Sie uns bei unserem Projekt!

„Combinata für Tansania“

Bei dem Sozialprojekt, das wir als Roverstufe gestartet haben, geht es in erster Linie darum, 3000 Euro zu beschaffen, die für eine Maschine namens „Combinata“ mit vielen Einsatzmöglichkeiten ausgegeben werden sollen. Susemarie Groß schlug uns diese vor, da ein Priester aus Tansania ein günstiges Angebot in Italien fand und diese Maschine auf Grund seiner günstigen Geschäftsbeziehungen dort beschaffen kann. Die benötigte Summe schließt die Transportkosten mit ein. Die Maschinen sollen an eine Schreinerschule der UVIKANJO- Jugend in der Diözese Njombe in Tansania geschickt werden, die sich selbst tragen muss. Mit Hilfe dieser Maschine eröffnen sich neue Einnahmequellen für die Schule, sodass deren Fortbestand gesicherter wäre.

Das Geld werden wir mit gezielten Werbe- und Spendenaufrufaktion sowie verschiedenen anderen Erwerbsquellen, wie zum Beispiel einer „Benefiz-Altpapiersammlung“, bei der die Beteiligten zu Gunsten des Projektes auf ihren Lohn verzichten, beschaffen. Außerdem ist die Vorbereitung einer Jugendmesse geplant, in der die Gemeinde Langerwehe detailliert über den Verlauf des Projektes informiert werden soll.
Des Weiteren ist eine Reise nach Tansania geplant, wo wir möglicherweise vor Ort Aufbauhilfe geleistet wird.

Das Projekt wird in Zusammenarbeit mit der Diözese Njombe in Tansania, dem Eine-Welt-Kreis und Father Zenobius Mtewele, der uns am Weltjugendtag in Langerwehe besuchen wird, durchgeführt.

Schreinerschule in Tansania glücklich / Sozialprojekt abgeschlossen

Beide Maschinen stehen bereit

Manche Dinge brauchen etwas länger, bis sie ihr wirklich gutes Ende erreichen. So ist es auch mit unserem Sozialprojekt, das die Roverstufe 2005 durchführte. Ein Jahr lang hatten wir Geld verdient und Spenden gesammelt um einer Schreinerschule in Tansania 3.000 € für eine Drechselmaschine zu schenken. Dabei haben wir unter anderem den Preis der Weggemeinschaft International gewonnen und einen guten Kontakt zu der Langerweherin Susemarie Groß in Tansania aufgebaut.

Heute können wir stolz verkünden: Die Maschine ist angekommen!

Susemarie Groß, unser lieber Kontakt in Tansania hat uns Fotos geschickt:

Wie ihr vielleicht seht, ist es keine Drechselmaschine, die dort geliefert wird. Ursprünglich solte es eine große Multifunktionsmaschine werden — diese war leider nicht mehr verfügbar, so dass Anfang des Jahres nur ein kleines Exemplar zum Drechseln gekauft wurde und für das übrige Geld jetzt in Italien eine Maschine zur Bearbeitung von Dachlatten gekauft wurde.

Wir freuen uns sehr, dass die Schüler der Schreinerschule nun mit unserer Hilfe noch besser arbeiten und lernen können.

Susemarie Groß schreibt uns:

Hallo, Tobias und die ganze Roverstufe der DPSG in Langerwehe!

Gestern haben wir Eure tollen Maschinen bekommen und zur Schreinerschule gebracht, wo sie mit einem Gabelstabler vom LKW abgeladen wurden. Das war ein großes Ereignis für die Lehrer und Schüler. Ich habe den ganzen Vorgang fotografiert und maile als Anhang eine Reihe Fotos. (…) Ihr freut Euch sicher mit über das späte Zustandekommen Eures Sozialprojekts vom WJT 2005.
Heute nachmittag war ich mit einem Elektriker bei den Maschinen. Er hat mir aufgeschrieben, welche Kabel wir brauchen und wo ich diese günstig in Dar-es-Salaam bekommen kann. Am Samstag fahre ich dorthin, um Besucher aus Düren abzuholen und vorher einige Besorgungen zu machen.
Dann habe ich noch 3 Eisenrohre besorgt, mit deren Hilfe die Maschinen in den Raum befördert wurden. Von gestern auf heute haben die Schüler Nachtwache bei ihren Maschinen gemacht, die noch draußen standen.
Nochmals ganz herzlichen Dank.
Von der Schule werdet Ihr einen Dankbrief bekommen.

Gut Pfad!
Susemarie.

Vielen Dank, Susemarie für die Fotos und die tolle Unterstützung von Ort!

Herzlich Gut Pfad nach Tansania!

Bundesverdienstkreuz für Susemarie Gross

Unsere Sozialprojekt-Partnerin Susemarie Gross wurde in Tansania geehrt.

Update: Hier der Zeitungsartikel aus der Dürener Zeitung:

Susemarie Groß, Bundesverdienstkreuz, Zeitungsartikel Dürener Zeitung

Unermüdlicher Einsatz für Kinder belohnt. Spenden für Brücke benötigt.

Seit nunmehr 46 Jahren arbeitet Susemarie Gross in Tansania. Ihr unermüdlicher Einsatz und Ideenreichtum wurde jetzt durch das Bundesverdienstkreuz am Bande belohnt.
Kein Grund sich auszuruhen für die gebürtige Langerweherin: Damit der Bau einer neuen Schule leichter wird, werden Spenden für eine Brücke benötigt.

12 Provisorische Brücke 13 Wasserrohr ohne Wasser
Diese Brücke muss erneuert werden.

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Fotos von der Verleihung.

Vor mehr als 79 Jahren wurde Susemarie Gross als Tochter eines Arztes in Langerwehe geboren. Nach ihrem Studium der Soziapädagogik wurde sie vom Bistum Aachen bald nach Njombe in Tansania entsandt. Vor allem die Ausbildung von Kindern und Jugendli-chen liegt ihr am Herzen. So hat sie eine Schneiderinnen und eine Schreinerschule ins Leben gerufen. Dabei hat sie auch die Finanzierung selbst in die Hand genommen. Zum Beispiel mit der Produktion von Schulkreide, der Errichtung einer „Tankstelle“ für Kerosin und dem Verkauf von Handarbeitsartikeln. Den Kontakt zu ihrer Heimatpfarre Langerwehe hat sie nie verloren, stets für ihre Arbeit in Afrika geworben und Unterstützer gefunden.

Für ihren unermüdlichen Einsatz verlieh ihr jetzt der deutschen Botschafter in Tansania das Bundesverdienstkreuz am Bande. „Ich habe doch nichts Besonderes getan“ erwiderte sie bei der Preisverleihung, nutze aber sogleich die Gelegenheit, ihr neues Projekt ins Ge-spräch zu bringen:

Denn auch mit ihren jugendlichen 79 Jahren setzt sie sich nicht zur Ruhe, sondern will durch die geplante Mama Hildegard Schule vor allem Mädchen zum Abitur führen. „Wir brauchen Multiplikatoren in unserer Ausbildung“ erklärt Susemarie Große die Bedeutung der Mädchenförderung. Der Bau der Schule mit 12 Klassenzimmern, Physik- und Chemie-räumen, einem Internat mit Küche und Speiseraum, Bibliothek, Verwaltung, Häusern für die Lehrer und einer Versammlungshalle soll knapp 400.000 € kosten. „Wir bringen unsere Eigenleistung und das Gottvertrauen“ schreibt Susemarie Gross.

Der Bau des ersten Klassentraktes kann beginnen. Wichtig wäre aber auch der Bau einer Brücke, der die Zufahrt zum Schulgelände um die Hälfte reduzieren würde. Hierfür werden noch dringend 5.400 € gesucht. Spenden auf das Konto der Pfarre St. Martin Langerwehe sind herzlich willkommen: Konto-Nr. 304550 bei der Sparkasse Langerwehe (BLZ 39550110)

Diese Fotos sind nach dem Pressegespräch am Dienstag entstanden:

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Der Eine-Welt-Verkauf im Schuhgeschäft Gemein, Hauptstraße.

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Frau Mörsch, Frau Sprenger und Frau Münzhuber aus dem Eine-Welt-Kreis

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Frau Gemein und Frau König aus dem Eine-Welt-Kreis

25 Jahre Partnerschaft Langerwehe-Tansania

Im aktuellen Pfarrbrief, den man übrigens auf der neuen Pfarrhomepage abbonnieren kann, schreibt der Bischof von Njombe dankende Worte an den Eine-Welt-Kreis der Pfarre Langerwehe, der seit 25 Jahren eine Partnerschaft nach Tansania aufrecht erhält…

Im unteren Teil des Briefes (Fettdruck) wird unsere gemeinsame Zeit während des Weltjugendtages angesprochen und auch die aktuellen Entwicklungen unseres Sozialprojektes. Inzwischen gibt es die dort angesprochenen Fotos bereits bei uns zu sehen!

Zitiert aus dem Pfarrbrief:

Post aus Njombe
Zum 25jährigen Bestehen des Eine-Welt-Arbeitskreises erreichte uns folgendes Schreiben von Susemarie Groß und Bischof Maluma, das wir gerne im Pfarrbrief abdrucken:

Lieber Herr Pastor Hagens, liebe Förderer unserer Mama Hildegard
Sekundarschule, liebe Pfadfinder und Gasteltern der TYCS-Jugend, liebe Mitarbeiter des Eine Welt Verkaufs, alle lieben Pfarrangehörigen der Gemeinde Langerwehe. Soeben habe ich erfahren, dass Sie am morgigen Sonntag, dem 2. April 2006, das 25-jährige Bestehen Ihrer Partnerschaft mit uns in Njombe feiern werden. Da die Zeit nicht mehr für einen Brief reicht, möchte ich Ihnen allen mit dieser E-mail von Herzen danken für Ihre fortwährende und in letzter Zeit neu aktivierte Unterstützung. Vor 25 Jahren hatte diese begonnen mit einem kleinen Spenderkreis für die Schneiderinnenschule in Kibena bei Njombe, die damals als Tagesschule angefangen wurde. Meine Sekretärin für deutsche Korrespondenz, die aus Langerwehe stammende Frau Susemarie Gross, hatte einige Bekannte während ihres Urlaubs 1981 um einen monatlichen Betrag von je 10,oo DM gebeten, um die Lehrerinnen bezahlen zu können. Nach Erstellung weiterer Gebäude mit Hilfe von Misereor wurde die Schule im Januar 1986 neu eröffnet mit Internat zuerst für 16, später für 20 Schülerinnen. Durch Verkauf von Näharbeiten und vor allem durch Produktion und Verkauf von Schulkreide kann sich die Schule jetzt selbst tragen. Als ich ende Oktober die Gelegenheit bekam, mit einem Jugendchor nach Langerwehe zu kommen, habe ich Ihnen erzählt von der Notwendigkeit, für gute Ausbildung und gute Erziehung unserer Jugend zu sorgen. Im Rahmen dieses diözesanen Programms ist, wie Sie bereits wissen, in Kibena der Bau einer Sekundarschule für Mädchen geplant, die bis zur Abiturreife führen soll, (Abschluss Form VI ).

Schneiderinnen-Ausbildung

Nach der Mittleren Reife soll denjenigen Schülerinnen, die nicht die Qualifikation für die beiden letzten Klassen bis zum Abitur erreichen, als Alternative eine handwerkliche Ausbildung angeboten werden, u.a. Schneiderinnen-Ausbildung. Dadurch würden wir Lehrerinnen für bestehende Schneiderinnenschulen heranbilden. Der Baubeginn der Sekundarschule ist für Mai dieses Jahres anberaumt. Nachdem ein Antrag zur finanziellen Unterstützung dieses Projekts von Misereor nicht angenommen wurde wegen anderer Prioritäten, müssen wir alle Mittel für dieses große Bauvorhaben durch private Spenden und Eigenleistungen aufbringen. In der heutigen Situation ist dies eine große Herausforderung. Ihre Mithilfe empfange ich daher als ein Geschenk der Liebe Gottes. Jedesmal, wenn ich wieder eine Geldüberweisung von Ihnen aus Langerwehe erhalte, danke ich sehr für Ihre Großmut und gleichzeitig für die Güte Gottes, auf die ich mein Vertrauen setze. Als Anhang schicke ich Ihnen das fotografierte Modell der geplanten Schule mit Nebengebäuden wie Kantine, Hostel, Waschhaus, Sportplatz und Lehrerhäusern. Es ist ein 60 Morgen großes Berggelände, das reichliche Gelegenheit bietet, Gärten anzulegen und Obstbäume anzupflanzen.

Besonders möchte ich nochmals für die Aufnahme von Father Zenobius Mtewele und den 7 Jugendlichen unserer studierenden Jugend der TYCS Organisation danken, die im letzten Jahr zur Teilnahme am Weltjugendtag nach Langerwehe eingeladen worden waren. Es war ihnen sogar die Flugreise von Langerwehern bezahlt worden. Sie wurden je zu zweit in 4 Gastfamilien untergebracht. Während der diözesanen Woche haben vor allem die Pfadfinder der Rowerstufe sich für sie als ihre Gäste bemüht und mitgenommen in ihr internationales Zeltlager nach Wegberg, wohin sogar der Aachener Bischof Heinrich Mussinghoff kam. Auch nach Aachen zur Besichtigung der Stadt und des Münsters und zur Teilnahme an der internationalen hl. Messe wurden sie von den Pfadfindern begleitet.

Die Rowerstufe hat als ihr Sozialprojekt durch Eigeninitiativen das Geld für eine Drechselmaschine für eine Schreinerschule aufgebracht. Diese Schule befindet sich ebenfalls in Kibena. Nach langem Bemühen wird die Maschine nicht aus Italien kommen, sondern in der Schreinerei des Benediktinerinenklosters hergestellt und in den nächsten Tagen fertig sein. Die Lehrer und Schüler der Schreinerschule freuen sich sehr und lassen ihren Freunden herzlich danken. Wenn die Maschine angeschlossen ist und damit gearbeitet wird, werden sie selbst schreiben und Fotos schicken.
Grüße von Fr. Zeno und alle, die er begleitet hat, lassen Sie vielmals grüßen in Dankbarkeit.

Im nächsten Jahr hoffe ich, der Einladung zu Ihrem noch größeren Jubiläum des 100-jährigen Bestehens Ihrer Pfarrkirche folgen zu können, um nicht nur schriftlich, sondern persönlich meinem großen Dank Ausdruck zu verleihen. Nun wünsche ich Ihnen am morgigen Sonntag ein schönes Jubiläumsfest, auf das ich auch hier hinweisen werde. Gott segne Sie alle und vergelte Ihnen, was Sie für meine Diözese getan haben und weiter tun werden. Schon jetzt wünsche ich Ihnen nach den Feiern des Leidens und Sterbens unseres Herrn Jesus Christus die Osterfreude der vollbrachten Erlösung und Auferstehung.
Christus lebt in uns und wir in ihm.
Mit herzlichen Grüßen in großer Dankbarkeit
Ihr + MALUMA Alfred Bischof von Njombe.

Drechselmaschine in Tansania geliefert!

Es ist soweit! Die Drechselmaschine in der Schreinerschule in Tansania, für die die Rovergruppe ein ganzes Jahr lang Spenden gesammelt hat, wurde geliefert.

In den letzten Wochen hat sich jedoch am ursprünglichen Plan etwas geändert: Die gewünschte Maschine Combinata die Drechseln, Hobeln, Schneiden und mehr können sollte, konnte leider nicht beschafft werden. Susemarie Groß hat daher begonnen, nach einzelnen Maschinen Ausschau zu halten. Das erste Ergebnis ihrer Bemühungen ist jetzt geliefert: Eine blaue Drechselmaschine!

Susemarie Groß schreibt uns heute:

Lieber Tobias,
liebe Pfadfinder der Rowerstufe in Langerwehe,

Nun ist es endlich so weit, dass die Schreierschule ihre Drechselmaschine bekommen hat. Vorgestern konnte ich sie in der Schreinerei der Benediktinerinnen in Imiliwaha, fast 60 km von hier, abholen und dann gleich zur Schreinerschule bringen. Es hatte die ganze Nacht geregnet, die Lehmstraße war teilweise glitschig wie Schmierseife, doch es ging alles gut.
Beim Ausladen und Aufstellen der Maschine habe ich Fotos gemacht, die ich als Anhang schicke und werde bald auch die Arbeit des Drechselns fotografieren. Morgen will der Schulleiter Msambwa mit einem Jugendführer der UVIKANJO der Pfarre zu mir kommen, um Euch einen Dankbrief zu schreiben. Die Freude der Lehrer und Schüler ist sehr groß.
Die Kosten für die Maschine mit Motor und Stecker mit Steckdose für Starkstrom, eine Schleifscheibe und die Transportkosten habe ich vorbezahlt, es sind noch ein paar Spezialmesser und eine Feile nötig, alles in allem ungefähr 380,oo bis 400,oo €. Weil der Umrechnungskurs schwankt, lässt es sich nicht genau sagen. Sollte etwas Geld übrig bleiben, bekommt es die Schule.
(…)

Zu dem 25-jährigen Partnerschaftsjubiläum des Eine-Welt-Arbeitskreises der Pfarre St. Martin Langerwehe mit dem Fastenessen am vergangenen Sonntag hat unser Bischof einen Dankbrief geschrieben, den Herr Pastor Hagens im Pfarrbrief veröffentlichen wird, weil es nicht mehr rechtzeitig vorher geklappt hatte. Ich hatte dazu ein Modell und einen Lageplan der Sekundarschule gemailt, mit deren Bau im Mai begonnen wird.
Herr Mörsch schickte mir die Einladung zu dem Jubiläum zur Information und schrieb, dass etwa 50 Pfarrangehörige zu dem Fastenessen gekommen waren. Frau Münzhuber hatte anhand der neuesten Bilder von ihrem Besuch ende Februar bis anfang März berichtet. Ein Spendeneinkommen von mehr als 300,oo war ein erfreulicher „Nebeneffekt“.

Wir sind überaus dankbar für die Beziehungen zu Langerwehe und zu Euch Pfadfindern.
Euch allen wünsche ich eine gesegnete Karwoche und dann ein strahlendes Osterfest.

„Gut Pfad“, Eure
Susemarie Gross.

Wir freuen uns sehr, dass das gesammelte Geld wie geplant und ohne Umwege Gutes tut in Njombe. Unsere Projektkasse erlaubt es, noch weitere derartige Maschinen zu kaufen und die Arbeit von Susemarie Groß in Tansania zu unterstützen. — Ein toller Erfolg.

Diese Fotos hat Susemarie Groß uns geschickt:

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Pressebericht: Mama-Hildegard-Schule – das Partnerprojekt der Pfarre St. Martin

Nachricht aus Mitteilungsblatt Langerwehe vom 10. Februar 2006

Susemarie Gross dankt allen Spendern in Langerwehe
In ihrem Brief zu Weihnachten dankt Susemarie Gross allen Unter­stützern ihres neuen Projektes. Für viele, die der Einen-Welt-Ar­beit verbunden sind, war der 20. September sicher der Höhepunkt unserer Öffentlichkeits-Arbeit in diesem Jahr. In gemütlicher Runde zeigte die Rowver-Gruppe der Pfadfinder Bilder vom Besuch der Jugendlichen aus Tansania anlässlich des Weltjugendtages und schilderten ihre gemeinsamen Erlebnisse. Auch in ihrem Brief be­richtet Frau Gross begeistert von ihren Eindrücken vom Weltju­gendtag und den Begegnungen der tansanischen Jugendlichen und der Gastfreundschaft, die sie hier erfahren haben.
Es ist schon erstaunlich, was Susemarie Groß mit ihren jugendli­chen 78 Jahren so alles anpackt und erreicht. Schon seit Jahr­zehnten haben viele Langerweher Bürger die Schneiderinnen-Schule von „unserer“ Susemarie Gross unterstützt. Diese trägt sich wirt­schaftlich mittlerweile selbst. Deshalb konnte sie als neues Projekt die Mama-Hildegard-Schule – eine allgemeinbildende Sekundärschule für Mädchen – beginnen. Dieses offizielle Partner­projekt der Pfarre St. Martin Langerwehe soll im Dorf Kibena im Bistum Njombe errichtet werden. Der Bauplatz ist kostenlos zur Verfügung gestellt worden; die Rodungs- und Bauvorbereitungsarbeiten sind abgeschlossen; der Bau einer neuen Straße hat begonnen; Zuschüsse für eine neue Brücke sind bean­tragt. Der Bau des ersten Klassentraktes für die Sekundärschule, der etwa 8.500,00 Euro kosten soll, kann mit viel Eigenleistung beginnen, sobald die Regenzeit aufgehört hat und die Menschen nicht mehr so intensiv auf den Feldern arbeiten müssen.
Dank der großzügigen Unterstützung aus Langerwehe konnten in den letzten anderthalb Jahren mehr als 8.000,00 Euro für die Mama Hildegard Schule gesammelt werden. Susemarie Gross berichtet aber auch von dem einen oder anderen „größeren Geldsegen“ durch eine Festlegung in einem Testament oder weil Freunde auf Geschenke z.B. zum Geburtstag verzichten und statt dessen eine Sammeldose für die Mama-Hildegard-Schule aufstellen.
Ein wesentlicher Teil der Arbeit des Eine-Welt-Arbeitskreises ist aber auch der seit Jahren einmal im Monat stattfindende Verkauf von 1-Welt-Artikeln vor und nach den Gottesdiensten. Ziel dieser Aktion ist es, deutlich zu machen, dass biologisch angebaute Produkte, die aus Afrika oder Südamerika importiert werden, einen fairen Preis haben müssen. Sie sind teurer als im Supermarkt, damit die Kleinbauern und Erntehelfer einen fairen Lohn erhalten, der zum Leben reicht.
Die kleine Gewinnspanne – auch der Waren, die im Schuhgeschäft Gemein täglich zu haben sind – wird auch für die Mama-Hilde­gard-Schule überwiesen.