Rover

Die Roverstufe der Pfadfinder Langerwehe setzt sich aus Jugendlichen im Alter von 16 bis 21 Jahren zusammen.

Was es heißt, Rover im Stamm Langerwehe zu sein, seht ihr unten. Vielleicht interessiert euch, was unser Diözesanverband und unser Bundesverband über Rover schreibt…

Schreinerschule in Tansania glücklich / Sozialprojekt abgeschlossen

Beide Maschinen stehen bereit

Manche Dinge brauchen etwas länger, bis sie ihr wirklich gutes Ende erreichen. So ist es auch mit unserem Sozialprojekt, das die Roverstufe 2005 durchführte. Ein Jahr lang hatten wir Geld verdient und Spenden gesammelt um einer Schreinerschule in Tansania 3.000 € für eine Drechselmaschine zu schenken. Dabei haben wir unter anderem den Preis der Weggemeinschaft International gewonnen und einen guten Kontakt zu der Langerweherin Susemarie Groß in Tansania aufgebaut.

Heute können wir stolz verkünden: Die Maschine ist angekommen!

Susemarie Groß, unser lieber Kontakt in Tansania hat uns Fotos geschickt:

Wie ihr vielleicht seht, ist es keine Drechselmaschine, die dort geliefert wird. Ursprünglich solte es eine große Multifunktionsmaschine werden — diese war leider nicht mehr verfügbar, so dass Anfang des Jahres nur ein kleines Exemplar zum Drechseln gekauft wurde und für das übrige Geld jetzt in Italien eine Maschine zur Bearbeitung von Dachlatten gekauft wurde.

Wir freuen uns sehr, dass die Schüler der Schreinerschule nun mit unserer Hilfe noch besser arbeiten und lernen können.

Susemarie Groß schreibt uns:

Hallo, Tobias und die ganze Roverstufe der DPSG in Langerwehe!

Gestern haben wir Eure tollen Maschinen bekommen und zur Schreinerschule gebracht, wo sie mit einem Gabelstabler vom LKW abgeladen wurden. Das war ein großes Ereignis für die Lehrer und Schüler. Ich habe den ganzen Vorgang fotografiert und maile als Anhang eine Reihe Fotos. (…) Ihr freut Euch sicher mit über das späte Zustandekommen Eures Sozialprojekts vom WJT 2005.
Heute nachmittag war ich mit einem Elektriker bei den Maschinen. Er hat mir aufgeschrieben, welche Kabel wir brauchen und wo ich diese günstig in Dar-es-Salaam bekommen kann. Am Samstag fahre ich dorthin, um Besucher aus Düren abzuholen und vorher einige Besorgungen zu machen.
Dann habe ich noch 3 Eisenrohre besorgt, mit deren Hilfe die Maschinen in den Raum befördert wurden. Von gestern auf heute haben die Schüler Nachtwache bei ihren Maschinen gemacht, die noch draußen standen.
Nochmals ganz herzlichen Dank.
Von der Schule werdet Ihr einen Dankbrief bekommen.

Gut Pfad!
Susemarie.

Vielen Dank, Susemarie für die Fotos und die tolle Unterstützung von Ort!

Herzlich Gut Pfad nach Tansania!

Generationen-Brunch

Am Sonntagmorgen fand in den Räumen des Töpfereimuseums unser Aktionstag „Der Generationen-Brunch“ statt.
Wir luden gleichsam aktive, wie auch inaktive Pfadfinder aus Stamm, Ritterrunde, e.V. und Ehemaligen ein, um einen Morgen zusammen zu verbringen und noch einmal an seine Pfadfinderzeit zu denken.

Los ging’s gemütlich um 10:00 mit einem riesigen Buffett. Von Crossaints über Brot, bis hin zu Sesambrötchen; von Marmelade, über Quark bis hin zu Nutella; von … Es war viel da. Sehr viel.

P1010201Nach dem Essen ging es gemeinsam zur Alten Kirche an das „Georgsdenkmal„, wo vor langer Zeit ein legendäres Schwarz-weiß-Foto enstanden war. Eben das Foto sollte mit den neuen Mitgliedern des Stammes nachgestellt werden.
Aber nicht irgendwie, nein, auch wie damals sollte vorher das Pfadfinderversprechen, in unserem Fall: erneut, abgelegt werden. In einem Kreis erzählte ich etwas von der Zeit, die unsere Pfadfinderstufe gerade in England verbringt, und wie sie den Versprechenserneuerungstag „Scouting’s Sunrise“ erlebt haben, Michael sprach ein paar (tolle!) Worte zum Pfadfinden und dann erneuerten wir schließlich unser Pfadfinderversprechen beim gemeinsamen Vorlesen von Pfadfindergesetz und -gebet.
Das Foto wurde nachgestellt, langerwehetypisch auch noch eine zweite, Hands-up!-Version fotografiert bevor es dann wieder hinunter zum Töpfereimuseum ging.

Dort ließen wir den gemeinsamen Morgen beim Zweites-Frühstück/Resteessen ausklingen.

Eine Auswahl der Fotos gibt es weiter unten in diesem Artikel — alle Fotos in meinem Picasa-Web-Account.
Unterhalb der Fotos seht ihr auch ein kleines Video; ich habe die Kamera einmal unseren kleinen Kreis filmen lassen.


YouTube-DirektVersprechen

Rover säubern Bahnhofsunterführung

Inzwischen ist es 7 Jahre her, seit sich im Jahr 2000 verschiedene Gruppen aus Langerwehe (Gesamtschule, Grundschule, Pfadfinder und Privatleute) zusammenfanden, um die Bahnhofsunterführung am Langerweher Bahnhof zu verschönern.

Der Plan ist aufgegangen: Was früher hässlich und ständig verschmiert war, ist heute nahezu sauber und schön.

Nichts desto Trotz ist es von Zeit zu Zeit nötig, verschiedene Graffitis und Schmierereien zu entfernen. Dank der Anti-Graffiti-Beschichtung der Deutschen Bahn geht das auch recht gut.

In den letzten Monaten hatten sich wieder verschiedenen Schmierereien angesammelt. Als dann kürzlich auch noch rechtsradikale Sprüche hinzu kamen, war für die Roverrunde klar: Jetzt müssen wir zugreifen.

So wurde die Gruppenstunde kurzehand aus dem Pfarrheimsgarten in die Unterführung verlegt.

Reinigungsmittel wurde von Möbel Herten zur Verfügung gestellt (Vielen Dank!) und so konnten die Rover direkt loslegen, wie die Fotos zeigen:

Damit wäre unsere erste eigene Aktivität als neues Mitglied im Dürener Bündnis gegen Rechts erfolgreich beendet. Und die Unterführung hoffentlich für die nächsten Monate wieder sauber….

Fronleichnam 2007

Nachdem wir im Jahr 2006 keinen Altar zur Fronleichnamsprozession (wie wir es z.B. 2005 taten) gebaut haben, waren wir am 7. Juni wieder zur Stelle.
Kurz nach Sonnenaufgang um 7:00 morgens trafen sich die Roverstufe und ein paar Leiter (und Ehemalige! :)) um auf dem Südlangerweher Bolzplatz hinter dem Friedhof einen Altar aufzubauen. Gestärkt mit Broten und Kaffee wollten wir ein freischwebendes Kreuz an drei vertikalen Stangen aufhängen, unter dem die Monstranz aufgestellt werden sollte.

Skizze vom AltarDie Aufgaben wurden verteilt, das Material ausgeladen, Knoten geknüpft, Löcher gebuddelt, Flaschenzüge vertaut.
Und tatsächlich, nach zwei Stunden hing das Kreuz in der Luft und die Dekoration war angebracht.

Die Prozession konnte kommen, die unerwarteter weise in doppelter Anzahl vorhandene Monstranz auf den dadurch nur noch wackeligeren Platz stellen — zum Glück ging da alles gut ;) — und nach getaner Arbeit zwanzig Minuten später wieder von dannen ziehen.
Aufgrund unserer überragenden Technik des Aufbaus war keine weiteren zwanzig Minuten später nichts mehr vom Altar zu sehen.
Es blieb nur ein Bolzplatz.

Hier eine Auswahl der von Vera geschossenen Bilder, die komplette Galerie gibt’s in meinem Picasa-Account.

Generationen-Brunch zum Scouting’s Sunrise am 5.8.

In diesem Jahr feiert die weltweite Pfadfinderbewegung ihr 100-jähriges Bestehen.
Es werde eine Reihe von Aktionen durchgeführt. Eine davon ist der „Scouting’s Sunrise“, bei dem am Sonnenaufgang das eigene Pfadfinderversprechen erneuert werden soll.

Wir nehmen diesen Tag zur Grundlage um mit allen Aktiven und Inaktiven, also dem Stamm, der Ritterrunde, dem e.V. und Ehemaligen einen Brunch im Töpfereimuseum zu veranstalten.
Der von uns als „Generationen-Bruch“ betitelte Morgen wird am Sonntag, den 5. August 2007 ab 10:00 im Töpfereimuseum Langerwehe (Pastoratsweg 1) stattfinden.

Für die Juffis und Rover findet am Abend zuvor ebenfalls ein Lagerfeuerabend, mit anschließender Übernachtung im Pfarrheim und Versprechenserneuerung zum Sonnenaufgang statt.
Leider können die Pfadis an beiden Aktionen nicht teilnehmen, da sie auf dem Jamboree in England ganz nah am 100-Jahre-Geschehen sein werden.

Ihr seid von der Ritterrunde, vom e.V. oder ein Ehemaliger? Dann seid ihr natürlich herzlich eingeladen! Sagt uns doch einfach kurz, informell bescheid, dass ihr kommt! Entweder hier in den Kommentaren, per E-Mail (Vera, Andreas oder Tobias) oder Telefon (Tobias: Langerwehe / 902520).

Der offizielle Einladungstext, der als Brief verteilt wurde, folgt:
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Einladung zur 100-Jahre-Pfadfinden-Aktion:

»Der Generationen-Brunch«

Sonntag, 5. August 2007 ab 10 h, Töpfereimuseum Langerwehe

Im Jahr 2007 feiern wir weltweit ein Jubiläum: 100 Jahre Pfadfinden.
59 davon haben wir auch in Langerwehe miterlebt.
Dieses große Ereignis wird weltweit gefeiert, u. a. mit dem Scounting’s Sunrise.
An diesem „Gedenktag“ werden sich Pfadfinder auf der ganzen Welt treffen und ihr Pfadfinder-Versprechen erneuern.

Und auch wir wollen mit unserem Stamm, unserem e.V. und unserer Ritterrunde an diesem Ereignis teilnehmen!
Darum laden wir euch (Eltern und Pfadfinder) herzlichen ein, am letzten Sonntag der Schulferien mit uns zu frühstücken und unserer Pfadfinderzeit zu gedenken.
Bitte denkt an eure Kluft/Halstuch und sagt auch euren Pfadfinder-Freunden Bescheid!

Und noch etwas Besonders für Juffis, Pfadis, Rover und Leiter:
Am Abend zuvor, den 4. August wollen wir einen Lagerfeuerabend mit Übernachtung im Pfarr-heim machen. Nachts werden wir darüber hinaus beim Sonnenaufgang unser Versprechen erneuern.

Gut Pfad wünschen
Der Stammesvorstand und die Ritterrunde

PS: Mehr wie immer unter www.dpsg-langerwehe/2007/generationen-brunch

Natürlich Pfadfinden auf dem Windrad

„Natürlich Pfadfinden“ ist der doppeldeutige Titel der Jahresaktion der DPSG, in deren Rahmen sich in diesem und dem kommenden Jahr viele Pfadfindergruppen in ganz Deutschland mit dem Thema Ökologie und Nachhaltigkeit beschäftigen werden.

Da ist es selbstverständlich, dass die Mitglieder der Roverstufe (16-21-Jährige) der Georgspfadfinder in Langerwehe sich die Chance nicht entgehen lassen, sich aus nächster Nähe über die regenerative Energie Wind zu informieren. Am Morgen des 12. Mai ging es – organisiert von LUNA (Langerweher Umwelt Naturschutzaktion) – in Fahrgemeinschaften nach Aachen zum Windpark Vetschau.

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Dort steht ganz besonderes Windrad mit einer begehbaren Plattform – davon gibt es nicht viele Weltweit… Mit Gasmasken, wegen der möglichen Brandgefahr, erklommen die Pfadfinder die 296 Stufen der Wendeltreppe. Zwischendurch konnte man auf schmalen Zwischenebenen verschnaufen und sich über die Entstehung des Windparks anhand von Fotos, Bauplänen und Zeitungsartikeln informieren.

[mygal=windradbesichtigung]

Oben angekommen gab starker Wind und dadurch bedingt leichtes Schaukeln des Windrads, uns das Gefühl auf einem Schiff zu sein. Aber das war noch nicht das beste: „Die Aussicht ist einfach super“, stellt Janna fest, für die der Ausflug zusätzlich perfekt in ihr Referatthema über regenerative Energien passt. „Der Wind lässt die Felder wie ein grünes Meer mit Wellen aussehen.“ Bis nach Holland war der Blick frei. Doch es ging noch weiter bis in den höchsten Bereich des Windrads, indem Technikbegeisterte den Generator bewundern konnten und an den erwärmten dicken Kabeln spürten, dass der starke Wind seinen Dienst tat.
Insgesamt war dieser ungewöhnliche Ausflug mehr als gelungen und eindrucksvoll, resümiert die Gruppe, als sie nach knapp 300 Stufen wieder am Boden stand. Während die einen die Landschaft genossen haben, begeisterten sich die Anderen über die Technik und das neu errungene Wissen – so hatte man mit der Zukunftstechnik auf der einen und der Naturverbundenheit auf der anderen Seite gleich beide Seiten der Jahresaktion betrachtet.

Gut Pfad, Jana