Wie es sich gehört, tritt dieser Renovierungsartikel als Trilogie auf (Teil 1, Teil 2).
In diesem dritten und damit letzten Teil unserer Renovierungsaktion haben wir uns ein paar Detailarbeiten angenommen.
Wir haben den Spritzschutz aus Naturstein über dem Waschbecken fertig verfugt und gesäubert, haben einzelne Flächen mit einem kleinen Zeichen gebrandet (wie es auf Neudeutsch heißt; einfacher könnte man sagen: wir haben Lilien aus Farbe im Raum verteilt) und natürlich aufgeräumt.
Letzte Detaildetailarbeiten stehen noch an, aber der Großteil der Renovierung ist geschafft.
Als nächsten Schritt wollen wir den Raum dekorieren. Das aber wohl erst nach den Sommerferien, denn es ist gar nicht mehr lange bis zum Sommerlager und wir müssen so einiges dafür noch tun…
Hier die Fotos des (fast) fertig renovierten Raums:
1.200 Pfadfinder wetten: Wir schaffen 101 Projekte.
Die Rovergruppe der Pfadfinder Langerwehe macht mit bei der bundesweiten Pfadinder-Wette: Werden Sie es schaffen, 101 Projekte durchzuführen? Im Gegenzug wollen Industrieunternehmen zusätzliche Ausbildungsplätze schaffen.
160 Gruppen trafen sich zur Auftacktveranstaltung des dreiteiligen Rover-Bundesunternehmens der Deutschen Pfadfinderschaft Sankt Georg. Über Pfingsten war die Aufgabe, Projekte zu finden und festzulegen. In den nächsten 5 Monaten läuft die Umsetzungsphase. Im Herbst dann trifft man sich wieder um – hoffentlich – die erfolgreich gewonnene Wette zu feiern.
Die Auftaktveranstaltung führte die 16- bis 21 jährigen Jungen und Mädchen in die Nähe von Leipzig nach „Ferropolis“, in einen stillgelegten Braunkohletagebau.
In dieser Kulisse fühlten sich die neun Langerweher direkt zu Hause: Im Schatten alter Braunkohle-Bagger bauten Sie ihr schwarzes Pfadfinderzelt auf – zusammen mit Pfadfinderinnen und Pfadfindern aus ganz Deutschland.
Trotz des herrlichen Pfingstwetters und der tollen Pfadfindernfeiern am Abend, wurde viel geplant am Wochenende. Ein (Bau)markt der Möglichkeiten inspirierte am Samstag die Gruppe bei der Findung eigener Projektideen. Von Lagerbauten über internationales Pfadfindertreffen, hin zu ökologischen Themen wurde das weite Spektrum der Pfadfinderarbeit abgedeckt. So dauerte es auch nicht lange, bis auch die Jugendlichen aus Langerwehe eine Projektidee gefunden hatten. Zur Belohnung erfrischten sich dann alle im kühlen Nass des Baggersees.
Wieder zu Hause angekommen, heißt es für die Gruppe jetzt anpacken: Eine überdachte Feuerstelle soll entstehen. Mit Sitzgelegenheiten für die Gruppenstunden und kleine Feiern. „Nächste Woche legen wir los“, heißt es aus der Gruppe – die symbolischen gelben Arbeitshelme auf dem Kopf.
Gut Pfad
Verena und Tobias
PS: Wer mehr Bilder sehen will, muss sich in das Picasa-Webalbum einladen lassen (-> Kommentare). Dort sind sie alle… :-).
Pünktlich um 8:30 standen wir da; wackere Pfadfinder in Mitleidenschaft genommen durch das Monster des Frühaufstehens, was heute ganz schlechte, weil Feiertagslaune hatte, mit einer gleichsam schweren wie verantwortungsvollen Mission. Wir sollten sie alle Knechten sollten einen Altar für die Fronleichnamsprozession bauen.
Der Altar sollte nicht irgendein Altar werden. Er sollte pfadfinderisches Können repräsentieren. Er sollte die Weltpfadfinderschaft stolz auf uns sein lassen und dabei gleichzeitig die Bürgerschaft Langerwehes vor Erstaunen nur so blass werden lassen.
Der Plan wurde über die letzten Jahre entwickelt, in den letzten Monaten durch jedes einzelne Baugremium der Pfadfinder Langerwehe geschickt und schließlich von oberster Position genehmigt (lies: 8 Stunden vor Bau während einer Zugfahrt entwickelt).
Jeder einzelne der überaus zahlreich erschienen Mitbauer war eingewiesen; wusste, welches Seil in welchem Winkel er zu knoten hatte; welche Balken an welcher Stelle aneinander gelegt werden sollten.
Und so hatten wir schnell unseren dreibeinbasierten, freischwebenden Altar (völlig heringslos!) auf dem Markt bzw. am Töpferbrunnen aufgebaut. Die Zeit bis zum Eintreffen der Prozession nutzten wir für Detailverschönerungen, für Dekorationen und zum Herstellen des letzten Schliffs.
Dann kam die Prozession und mit ihr unsere 15 Minuten Ruhm. Dann ging sie wieder.
Wir brachen in Windeseile ab, brachen dabei mehrere Rekorde gleichzeitig und brachten Material wieder an Ort und Stelle.
Danke an alle, die geholfen haben!
Wer vom satirischen Unterton der letzten Zeilen noch nicht abgeschreckt ist, der will sicherlich auch die Bilder unseres Baus sehen. Die komplette Galerie gibt es in meinem Picasa-Account, eine kleine Auswahl weiter unten.
Am Samstag hatten wir gleich zwei große Stammesaktionen auf einmal: Die Stammesversammlung für das letzte, bzw. nächste Jahr und die Feier zu unserem 60-jährigen Bestehen.
Um 12:00 trafen wir uns und überlegten erst einmal, ob die Konstruktion, die wir uns ausgedacht hatten, auch wirklich funktionierte. Ein paar Baumumarmungen, Selbstzweifel und Regenschauern später stand sie, unsere freischwebend, an 25 Meter Spanngurt aufgehängte Superjurte.
Pünktlich 20 Minuten zu spät startete um 14:50 die Stammesversammlung, in eben frisch aufgebauter Jurte. Könnte es einen besseren Platz für eine Versammlung geben? Eben!
Wir kamen schnell mit unserem Stoff durch: Formalitäten wurden geklärt, der Jahresbericht des Vorstands (eine Umdichtung von California Dreaming) und der einzelnen Stufen (Hangman, ein Patchwork-B.P., eine Löwenzahl-Persiflage und Heliumhippies) wurden vorgetragen, die Kasse kontrolliert und ein neuer alter Vorstand gewählt. Auf dem Papier sind jetzt Vera und ich der Vorstand der Pfadfinder Langerwehe, Tobias haben wir direkt nach den Wahlen zu unserem Referenten berufen — wir haben so nur unsere interne Reihenfolge geändert.
Nachdem unsere Bezirksvorständin Sarah dann auch noch etwas zur Arbeit auf Bezirksebene erzählt hatte, war die Stammesversammlung auch schon vorbei.
Der Tag aber noch lange nicht.
Denn jetzt musste für das Jubiläum am Abend vorbereitet werden; ein weiteres Zelt aufgebaut, der Platz dekoriert, Grill und Fleisch besorgt und alles noch etwas aufgeräumt werden. Und, zack, schon war 18:00 und die ersten Eltern kamen.
Während das Wetter weiter fleißig zwischen Sonnenschein, bewölkt und regnerisch hin- und hersprang, kamen immer mehr Gäste auf den Platz und Würstchen vom Grill.
Kurz vor Mitternacht, nachdem am Lagerfeuer neue und alte Lieder auf der Gitarre angestimmt worden waren, brachen wir die Zelte ab und brachten sie zum Trocknen in unser Materiallager.
Uns hat es sehr gut gefallen, wir hoffen, euch auch!
Wir sehen uns dann wieder in fünf Jahren. Zum 65. Ok?
Bilder gibt’s, wie immer, in Auswahl weiter unten, oder in Vollständigkeit in meinem PicasaWeb-Account (erst Bilder von Tobias Kamera, dann meine).
Eine kurze Erinnerung an unseren morgigen Pfadfindertag!
Für die Rover und willige Leiter geht es ab 12:00 los, da werden wir den Grillplatz mit Zelten vorbereiten (das Wetter wird leider nicht so sonnendurchflutet wie es die letzten zwei Wochen war!). Bestechungen und milde Gaben werden zu dieser Zeit gerne entgegen genommen.
Um 14:30 findet dann für alle aktiven Pfadfinder des Stamms unsere Stammesversammlung statt. Neben leckerem Kuchen wird ein absolutes Highlight, soviel darf ich an dieser Stelle schon verraten, der Jahresrückblick des StaVo-Teams!
Denkt an unserer Motto „In den 60ern…“! Hipp und so! Und denkt an eure Kluft. Wir müssen doch schön aussehen…
Sollte nach der Stammesversammlung noch etwas Zeit sein, werden wir sie mit einem grandiosen Spiel überbrücken. Hoffentlich kommen wir schnell druch, denn das Spiel wird super!
Um 18:00 kommen dann auch Ehemalige, inaktive Pfadfinder, Mitglieder der Ritterrunde, Eltern und Freunde um gemeinsam mit uns den Jubiläumsabend zu verbringen.
Das Grillfleisch ist besorgt, die Holzkohlen schwarz angemalt. Das Feuerholz ist aus Island importiert, das Bier liegt kalt. Gitarren sind gestimmt und Liederbücher geschrieben.
Wir freuen uns auf einen tollen Pfadfindertag zu unserem 60-jährigen Jubiläum!
Im Intercamp kommen mittlerweile Pfadfinder von 10 Nationen zusammen und zelten gemeinsam am Pfingstwochenende. Dieses Jahr fand das Lager in Bernkastel-Kues an der Mosel statt. Bernkastel-Kues? Da klingelt was? Genau: Nur wenige Kilometer von unserem Sommerlager 2004 in Zeltingen-Rachtig entfernt!
Am Pfingstfreitag ging es los: Einen Bulli beluden wir um 13:00 mit Material, einen Leihwagen mit 7 Kinder aus Juffi- und Pfadistufe. Bei strahlenstem Sonnenschein bahnten wir uns unseren Weg durch die Eifel, fuhren besonders intelligente Zick-Zack-Kurse (…die Hitze!), kamen schließlich dann aber doch gegen 16:00 als eine der ersten Gruppen auf dem Lagerplatz an.
Schnell waren die Zelte aufgebaut (wir gönnten uns den Luxus von Zelten mit viel Platz für jeden, unser Personen-Schlafzelt-Koeffizient betrug 3,34 – bzw. der Schlafquadratmeter-Personen-Koeffizient sogar 4,12) und wir konnten uns ganz damit beschäftigen, anderen Leuten beim Aufbau zuzusehen und Teile von unserem zugeteilten Platz abzugeben. Aber Pfadfinder teilen gerne!
Am Samstagmorgen ging es früh los: Ganz im Sinne des internationalen Kennenlernens stand ein Kleinaktionstag an. Nach der Opening-Ceremony ordneten sich die Teilnehmer mit Pfadfindern aus den zehn Nationen zu Gruppen, in denen sie danach eine Foto-Hike (oder, wie es in Langerweher Pfadfinderdeutsch heißt: Stadtrallye) durch Bernkastel-Kues und acht Wettkampfspiele auf dem Platz durchführten. Abends traten am Lagerfeuer die jeweiligen Gewinner der sechs Subcamps gegeneinander an, bevor es dann schon wieder früh ins Bett ging, denn:
Sonntag wurde um 8:30 losmarschiert. Vom Zeltplatz sollte es durch die Moselberge bis nach Traben-Trabach gehen. Bereits nach fünf ein halb Stunden war unser Wanderteam dort. Via Moselfähre sollte dann zurück nach Bernkastel geschippt werden. Doch leider fuhr die Fähre erst um 17:00, so dass noch etwas Zeit vertrieben musste. Als man dann endlich auf dem Boot war, ging es weiter mit dem Zeitvertreib: Der Schleuser auf der Strecke hatte andere Pläne als der Fährmeister selbst und ließ das Boot voller 500 Pfadfinder noch ein Stündchen länger warten. Aber die Mosel ist ja zum Glück ein sehr schöner Fluss!
Als der Wandertrupp dann wieder am Platz war, hatten Susi und ich bereits das Essen vorbereitet. Aber selbst esspen durften sie es nicht, denn an dem Abend war ein Essenstausch geplant: Auf dem Subcampplayground präsentierte jede Gruppe ein typisches Gericht für sein Land. Wir wählten deutschlandtypisches Spaghetti mit Tomatensauce. Dafür kamen wir in Genuss von einem Hackfleischtopf der Amerikaner oder von gefüllten Eiern von Niederländern oder… ganz viele Köstlichkeiten jedenfalls.
Der Tag wurde mit einem Liedersingwettstreit am Lagerfeuer ausklingen gelassen.
Am Montag dann klingelte um 7:00 wieder der Wecker. Es war Abreisetag! Die Zelte mussten getrocknet und gesäubert, das Material aufgeräumt und verpackt werden. Alles klappte wunderbar, um 11:30 machten wir uns ans Verlassen des Platzes und gute zwei Stunden später hat uns die Route durch Belgien brav zu Hause abgeliefert.
Musikalisch überzeugte das Intercamp durch akustische Anekdoten, die vom simpel-verbindenden „I See Intercamp, Intercamp is – O.K.“, über das bewegend-motivierte „Leeeean forward, lean backward, to the left and to the right. Stand up, sit down, to the left and to the right.“ bis hin zum zustandsbeschreibenden „Der Manuel hat kalde Fööss“.
Das Intercamp überzeugte noch mehr: Das Programm war spannend und unterhaltsam, wir hatten jede Menge Spaß dabei und die Internationalität kam an keinem Punkt zu kurz. Was allein nicht überzeugte, war die Abwesenheit vernünftiger Toiletten, bzw. die Anwesenheit hübscher Dixi-Klos. Die letzte Strophe des Kultlieds „Auf dem Donnerbalken“ wurde regelmäßig am Nachmittag erreicht. Da müssen wir noch einen Optimierungsplan einreichen.