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Hallo liebe Eltern und Interessierte!

Auf dieser Seite werden wir ein Onlinetagebuch zum Sommerlager führen.
Wenn technisch und zeitlich alles funktioniert, werdet ihr hier täglich Informationen und Berichte lesen können.

Bitte verwendet die Artikel-Kommentare der jeweiligen Artikel um Fragen zu stellen oder einfach etwas zu schreiben.

Gut Pfad

~Tobias

PS: Wir werden an dieser Stelle alle wichtigen Informationen melden, so dass Sie nicht zusätzlich von unserer Info-Hotline bei Fam. Jordans gebrauch machen müssen. Das vereinfacht es für Sie und entlastet die Hotline.

Pressebericht Sommerlager 2004 in den Dürener Nachrichten

Reichlich Spaß und eine Taufe

Die Dürener Nachrichten haben am 18.08.2004 19:49 von unserem Sommerlager berichtet.

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Grillen nach der Stadtrallye und vor der Pramierung.

Langerwehe. Sie haben israelische Pfadfinder kennen gelernt, mit 140 Kilometer am Tag persönliche Fahrrad-Rekorde gebrochen oder waren einfach nur entspannt in der Mosel schwimmen – für die die Kinder und Jugendlichen des DPSG-Pfadfinderstammes Langerwehe und ihre Leiter ging jetzt eine ereignisreiche Reise zu Ende.

Ein ganz normales Sommerlager also? Nicht ganz. Die Gruppen mussten selbstständig anreisen. Ein Zeltplatz mitten in den Weinbergen klingt gut. Und der Moselort Zeltingen-Rachtig nahe Bernkastel-Kues ist mit dem Auto auch gut zu erreichen. Doch Autos standen den vier Altersgruppen nicht zur Verfügung. Im Gegenteil: Die Aufgabe war, in den ersten vier Lagertagen auf eigene Faust das Ziel anzusteuern.

Die drei ältesten Gruppen – Jungpfadfinder (10 bis 13 Jahre), Pfadfinder (bis 16 Jahre) und Rover (bis 21 Jahre) – fuhren mit dem Fahrrad los. «Es ist schon ein tolles Gefühl, wenn man nach einem anstrengendem Fahrradtag durch Cochem fährt und nach einiger Suche endlich eine Übernachtungsmöglichkeit in einem evangelischen Gemeindehaus findet», blickt Andreas aus der Roverstufe zurück.

Die jüngsten des Stammes, die Wölflinge, gingen erst am Donnerstag los. Zugegeben, die Wanderung zum Zeltplatz wurde durch einige Bahnfahrten beschleunigt und übernachtet wurde in der Jugendherberge.

Essen selbst zubereitet

Vier Tage Rad fahren, dann will man sich doch erst mal ausruhen, oder? Doch zuerst mussten noch mal alle anpacken, schließlich braucht man ein Zelt zum Schlafen und eines zum Kochen. Das Essen wurde von den Kindern und Jugendlichen selbst zubereitet. Da ist es besonders schön, wenn nach dem Lager alle sagen «das Essen war super!»
Eine Stadtrallye durch Zeltingen-Rachtig stand genauso auf dem Programm wie ein Stadtbummel durch Bernkastel-Kues. Während der Lagerolympiade traten Kleingruppen in erlebnispädagogischen Spielen gegeneinander an, zum Bergfest wurden Lieder, Sketche und Pantomimen einstudiert. Und auch die Lagertaufe war wieder etwas ganz Besonderes – nicht nur für die, die zum ersten Mal in einem Pfadfinder-Sommerlager dabei waren.

Die Herausforderung in der zweiten Woche kam aus Israel. Neun israelische Pfadfinder-Leiter besuchten das Camp in Rachtig. Pater Guido, Bundeskurat der DPSG, hatte das Treffen organisiert, um den Leitern aus dem katholischen Pfadfinderverband in Israel die Möglichkeit zu geben, ein Stammeslager hautnah mitzuerleben. Auch wenn die Pfadfinderbewegung weltweit nach den gleichen Prinzipien lebt, hat jede Organisation doch ihren eigenen Stil. Zum Beispiel wird in Israel schon um 6 Uhr morgens aufgestanden um – nach gemeinsamer Morgengymnastik – das Banner zu hissen. Da waren die Kinder aus dem Stamm Langerwehe doch froh, dass sie jeden Morgen bis 8 Uhr schlafen durften.

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Pramierung der Rallye-Gruppen

Pressemitteilung Sommerlager 2004

Mit israelischen Pfadfindern an der Mosel

Sommerlager der Pfadfinder Langerwehe

Was man in 19 Tagen alles erleben kann? Viel, sehr viel!
Seit dem 27. Juli waren sie unterwegs, die Kinder und Jugendlichen des DPSG-Pfadfinderstammes Langerwehe und ihre Leiter. Und als sie letzten Samstag zurück kamen, haben sie israelische Pfadfinder kennengelernt, haben mit 140 km am Tag persönliche Fahrrad-Rekorde gebrochen oder waren einfach nur entspannt in der Mosel schwimmen.
Ein ganz normales Sommerlager also? Nicht ganz…

Gruppen mussten selbständig anreisen

Ein Zeltplatz mitten in den Weinbergen klingt gut. Und der Moselort Zeltingen-Rachtig nahe Bernkastel-Kues ist mit dem Auto auch gut zu erreichen. Doch Autos standen den vier Altergruppen nicht zur Verfügung. Im Gegenteil: Die Aufgabe war, in den ersten vier Lagertagen selbstständig anzureisen. Die drei ältesten Gruppen Jungpfadfinder (10 bis 13 Jahre), Pfadfinder (bis 16 Jahre) und Rover (bis 21 Jahre) fuhren mit dem Fahrrad los. Zusammen mit ihren Leitern hatten sie eine Route ausgearbeitet. Obwohl das Ziel das Selbe war, machte jede Gruppe ihre ganz eigene Erfahrungen: Die einen fuhren an einem Tag 140 km, die Jüngeren stiegen auch mal in die Bahn um am Abend in ihrer Unterkunft zu sein. Die einen hatten alle Schlafplätze im Vorhinein festgelegt, die anderen ein Zelt auf dem Fahrrad um jederzeit Pausieren zu können, … „Es ist schon ein tolles Gefühl, wenn man nach einem anstrengendem Fahrradtag durch Cochem fährt und nach einiger Suche endlich eine Übernachtungsmöglichkeit in einem evangelischen Gemeindehaus findet.“ sagt Andreas aus der Roverstufe.
Es musste jedoch nicht unbedingt mit dem Fahrrad gefahren werden. Die jüngsten des Stammes, die Wölflinge gingen erst am Donnerstag los. Zugegeben, die Wanderung zum Zeltplatz wurde durch einige Bahnfahrten beschleunigt und übernachtet wurde in der Jugendherberge.

Lagerleben ist Programm

Vier Tage Rad fahren, dann will man sich doch erst mal ausruhen, oder? Doch zuerst mussten noch mal alle anpacken, schließlich braucht man ein Zelt zum Schlafen und eines zum Kochen.
Letzteres mussten die Gruppen übrigens selbst machen. Das Essen wurde zwar zentral eingekauft aber von den Kindern und Jugendlichen selbst zubereitet. Da ist es besonders schön, wenn nach dem Lager alle sagen „das Essen war super“.
Neben all diesem scheinbar alltäglichen kleinen und großen Projekten auf dem Lagerplatz – zum Beispiel musste sich jeder eine Mülleimerhalterungen bauen und ein Bannermast wurde errichtet – gab es auch in der Umgebung viel zu sehen. Eine Stadtrallye durch Zeltingen-Rachtig stand genauso auf dem Programm wie ein Stadtbummel durch Bernkastel-Kues.
Und der Spaß in der Großgruppe darf natürlich auch nicht fehlen. Während der Lagerolympiade traten Kleingruppen in erlebnispädagogischen Spielen gegeneinander an, zum Bergfest wurden Lieder, Sketche und Pantomimen ausgedacht und einstudiert und auch die Lagertaufe war wieder etwas ganz Besonderes – nicht nur für die, die zum ersten Mal in einem Pfadfinder-Sommerlager dabei waren.

Israelische Pfadfinder zu besuch

Die Herausforderung in der zweiten Woche kam aus Israel. Neun israelische Pfadfinder-Leiter besuchten das „Camp“ in Rachtig. Pater Guido, der Bundeskurat der DPSG, hatte das Treffen organisiert um den Leitern aus dem katholischen Pfadfinderverband in Israel die Möglichkeit zu geben, ein Stammeslager hautnah mitzuerleben. Auch wenn die Pfadfinderbewegung weltweit nach den gleichen Prinzipien lebt, hat jede Organisation doch ihren eigenen Stil. Zum Beispiel wird in Israel schon um 6 Uhr morgens aufgestanden um – nach gemeinsamer Morgengymnastik – das Banner gemeinsam zu hissen. Da waren die Kinder aus dem Stamm Langerwehe doch froh, dass sie jeden Morgen bis 8 Uhr schlafen durften.
Nach drei Tagen in den Weinbergen ging das Programm der israelschen Gruppe dann in Münster weiter. Vielleicht nimmt eine Gruppe aus Langerwehe ja nächstes Jahr die Einladung an und tritt den Rückbesucht nach Israel an…
Das Wetter dort soll jedenfalls noch besser sein als dieses Jahr an der Mosel: Es hat zum Glück nur an vier Tagen geregnet!

Gut Pfad
Tobias Jordans

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Die Wölflingsgruppe auf dem Weg zum Zeltplatz.

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Bundeskurat Guido erzählt am Lagerfeuer von den israelischen Pfadfindern die uns besuchen.

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Auch Fotos aus Israel gab es zu sehen.

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Die Rovergruppe nach ihrem Bergfest-Song.

04-08-13, Freitag: Rückfahrt

Onlinetagebuch, Mosellager

Das Lager liegt in den letzten Zügen.

Morgen (Samstag) fahren wir zurück.

Gestern (Donnerstag) haben wir den letzten (halben) Sonnentag genutzt um die meisten Zelte im Trockenen abzubauen, zu beschriften und wegzupacken. Auch heute kommen wir mit dem Abbau gut voran und sind froh uns im Haus zurückziehen zu können…

Rückfahrtszeiten!

Wir werden am Samstag um 12:30 vom Bahnhof Wittlich losfahren. Nach ca. 3,5 h Fahrt mit dem Schönen-Wochenende-Ticket sind wir in Langerwehe. Von da aus gehen wir dann zu Fuß zum Pfarrheim, wo die LKWs mit Gepäck und Fahrrädern auf uns warten!

Liebe Eltern: Bitte erwartet eure Kinder daher gegen 16:30 h am Pfarrheim Langerwehe!

Es wäre toll, wenn dann auch noch die ein oder andere helfende Hand anpacken könnte, um unser Material wieder ins Pfarrheim zu tragen.

Bis morgen!

~Tobias

04-08-09, Montag

Onlinetagebuch, Mosellager

Der Tag heute begann etwas schleppend. Das lag nicht nur an der Hitze, an die wir uns eigentlich schon längst hätten gewöhnen müssen, nein, es lag wohl zum größten Teil an dem zu geringen Schlaf der letzten Nacht. Wer Spass in der Geisternacht haben will, muss halt etwas vom Schlaf einbüßen, so ist das nunmal…
Nach dem Frühstück kam dann das Programm dieses Tages mit seinem grünen Land-Rover aus Langerwehe angereist: Stefan Pohl war der Pate dieses von uns getauften „Feuertages“. Der Beruftsfeuerwehrler zeigte uns in zwei Stationen und einem Spiel interessante Dinge über Feuer.
In der ersten Station erfuhren wir in einer Art Amphitheater wissenswertes über die Vorraussetzungen für Feuer, womit man Feuer am Besten an macht und was man bei Feuer auf keinen Fall machen sollte.
Nach einer Stärkung in der Mittagspause ging es dann etwas den Berg hoch, wo vorher zugeteilte Gruppen jeweils eine Art Feuerstelle aufbauen sollten. Sie sollte möglichst funktionierend sein, aber niemals angezündet werden, da dazu der Untergrund viel zu trocken und grasig war.
Für jede Feuerstelle hatten wir einen Zeitraum von 30 Minuten Zeit. Nachdem jeder seine Stelle aufgebaut hatte wurde diese der Allgemeinheit erklärt und von Stefan mit Vor- und Nachteilen nochmal genauer erläutert. Alles klappte Prima und wir lernten interessante Dinge über Feuer, von denen wir vorher noch nichtmal wussten, dass sie existieren. :-)
Als wir dann wieder am Lager angekommen waren hatte Stefan noch ein Spiel für uns: In einem abgegrenztem Bereich sollten dei Gruppen einen halben Liter Wassser in einer Konservendose nur mit den Utensilien Streichholz, Draht und Nägeln innerhalb von 20 Minuten zum kochen brinigen. Natürlich durfte man sich dabei den gegebenheiten der Natur bedienen.
Trotzdem stellte es sich erst als garnicht so einfach raus, und es dauerte etwas, bis jede Gruppe ihren Weg zum Erfolg gefunden hatte: Denn am Ende hatte es jede Gruppe geschafft, und wurde dann sogar mit einem in ihrem kochendem Wasser gekochtem Ei beglückt.
Das Programm an diesem Tag sollte weiter gehen, denn gegen 17:30 kam unser ferner Besuch: Ab heute haben wir bis Donnerstag 9 Pfadfinder aus Israel zu Besuch, die hier Übernachten werden und sich einmal angucken wollen, wie deutsche Pfadfinder so ihre Lagerleben bestreiten.
Nachdem kleine Planungs- und Abspracheschwierigkeiten geklärt worden waren ging es zum Abendessen: Es gab heute wieder Würstchen vom Grill – konnte es an diesem „Feuertag“ etwas anderes sein?
Jetzt wird auch dieser Tag wieder ganz normal, und ganz anders als der gestrige Tag bei einigen wohl schon sehr früh am Lagerfeuer ausklingen, Gute Nacht :-).
–Andi
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Stefan Pohl zeigt uns vielfältige Möglichkeiten Feuer an zu machen. Im Anschluss ging es an die Praxis… :).

04-08-08, Sonntag

Onlinetagebuch, Mosellager

Sonntag ist nicht nur ein besonderer Tag für alle Christen, nein, dieser Sonntag war ein ganz besonderer Tag für unsere Leiter. Sie selbst hatten den Tag zum Leiterverwöhntag erklärt. Das hieß soviel wie: Verwöhnt die Leiter so viel ihr wollt.
Und es fing schon beim Frühstück an. Die Leiter wurden komplett aus der Vorbereitung herausgehalten, unser Verwöhntrupp kümmerte sich darum.
Und auch nach dem Frühstück ging der Verwöhntag weiter – jede Gruppe hatte sich etwas für die Leiter ausgedacht.
Die Wölflinge bauten eine Liegeschaukel mit ChillOut-Musik, in der sie die Leiter zur kompletten Entspannung brachten. Direkt daneben hatten sich die Juffies ihre Station aufgebaut. Sie massierten die Leiter. Die Pfadies boten einen Postkartenschreibservice und eine Schwedenstuhlschaukel an. Die Rover hielten für die Leiter eine Senfte mit Senf und Tee, aber auch eine Gurkenmasken- und Rasierstation bereit.
Am Nachmittag war dann aber auch jeder Leiter komplett entspannt und verwöhnt, so dass es im Programm weiter gehen konnte.
Da dieser Tag wieder extrem heiß war, wurde die Situation für eine Wasserschlacht genutzt. Ein Team versammelte sich auf der Rudolfsburg mit Wasserbomben und sonstigen Wasserschleudergegenständen, ein anderes Team befand sich auf dem Platz davor. Jede Gruppe hatte die Aufgabe, ähnlich wie beim Völkerball, durch nass machen eines gegnerischen Gruppenmitgliedes dieses auf seine Seite zu rekrutieren.
Das Ganze war eine super lustige und schön erfrischende Aktion, die irgendwie viel zu schnell zu Ende ging.
Im weiteren Verlauf des Tages gingen die Wölflinge auf ein entferntes Feld sich Gruselgeschichten erzählen und die Pfadies nach Zeltingen auf die Weinkirmes.
Beide Gruppen waren früh wieder zurück. Und so setzte man sich danach auch wieder ans Feuer.
Doch wer denkt dass dieser Tag so enden sollte, liegt falsch.
Pünktlich um 1:45 klingelte im Roverzelt der Wecker, die Pfadies waren die Nacht durch wachgeblieben. Jetzt hieß es möglichst schnell und möglichst leise möglichst schwarze Klamotten anzuziehen und wieder möglichst leise runter zum Lagerfeuerplatz zu kommen. Dort hatten wir bereits Schnüre und Tücher vorbereitet. Wieso der Kram? Richtig: Diese Nacht war wiedermal Geisternacht. Und das lief so ab: Pfadies und Rover gingen zu den Zelten der Juffies und Wölflinge, zogen ein paar von ihnen aus dem Zelt heraus, fesselten sie und führten sie mit geschlossenen Augen über den Platz, bis wir sie schließlich orientierunglos an einen nahegelegenen Baum banden. Dort wurden die Geistergeräusche, die die komplette Wocher vorher schon immer pünktlich um 3:00 zu hören waren wiederholt, bevor sie mit Leckereien wie Rasierschaum die Haare gewaschen bekamen. Zu guter Letzt endete auch diese Gesiternacht mit einem kalten Eimer Wasser.
Nach einer versöhnenden warmen Tasse Kakao und gegenseitigem Austausch über das erlebte ging es dann (wieder) ins Bett.
–Andi

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Zum ersten Mal im Lager: Ein Leiter-Verwöhn-Tag… Nicht nur Tobias wurde verwöhnt auf der „Senf-Tee“-Trage, auch die Stufen haben sich untereinander etwas gutes getan…

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Ein Spontanprojekt der Pfadistufe: Postkarten schreiben für die Leiter…

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Roverprojekt zum Leiterverwöhntag: Gesichtsmasken und Rasur…

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Die Juffis haben hervorragend massiert…

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…und die Wölflinge eine Entspannungsliege gebaut.

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Elmar ist bei den Rovern unters Messer gekommen.

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Ohne Worte.

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Am Abend wurden die Leiter dann bei den Gruppen eingeladen zum Kaiserschmarn-Essen. Jochen und Elmar erscheinen mit Blumen zum „Date“ :-).

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Moseltal.