Onlinetagebuch, Mosellager
Sonntag ist nicht nur ein besonderer Tag für alle Christen, nein, dieser Sonntag war ein ganz besonderer Tag für unsere Leiter. Sie selbst hatten den Tag zum Leiterverwöhntag erklärt. Das hieß soviel wie: Verwöhnt die Leiter so viel ihr wollt.
Und es fing schon beim Frühstück an. Die Leiter wurden komplett aus der Vorbereitung herausgehalten, unser Verwöhntrupp kümmerte sich darum.
Und auch nach dem Frühstück ging der Verwöhntag weiter – jede Gruppe hatte sich etwas für die Leiter ausgedacht.
Die Wölflinge bauten eine Liegeschaukel mit ChillOut-Musik, in der sie die Leiter zur kompletten Entspannung brachten. Direkt daneben hatten sich die Juffies ihre Station aufgebaut. Sie massierten die Leiter. Die Pfadies boten einen Postkartenschreibservice und eine Schwedenstuhlschaukel an. Die Rover hielten für die Leiter eine Senfte mit Senf und Tee, aber auch eine Gurkenmasken- und Rasierstation bereit.
Am Nachmittag war dann aber auch jeder Leiter komplett entspannt und verwöhnt, so dass es im Programm weiter gehen konnte.
Da dieser Tag wieder extrem heiß war, wurde die Situation für eine Wasserschlacht genutzt. Ein Team versammelte sich auf der Rudolfsburg mit Wasserbomben und sonstigen Wasserschleudergegenständen, ein anderes Team befand sich auf dem Platz davor. Jede Gruppe hatte die Aufgabe, ähnlich wie beim Völkerball, durch nass machen eines gegnerischen Gruppenmitgliedes dieses auf seine Seite zu rekrutieren.
Das Ganze war eine super lustige und schön erfrischende Aktion, die irgendwie viel zu schnell zu Ende ging.
Im weiteren Verlauf des Tages gingen die Wölflinge auf ein entferntes Feld sich Gruselgeschichten erzählen und die Pfadies nach Zeltingen auf die Weinkirmes.
Beide Gruppen waren früh wieder zurück. Und so setzte man sich danach auch wieder ans Feuer.
Doch wer denkt dass dieser Tag so enden sollte, liegt falsch.
Pünktlich um 1:45 klingelte im Roverzelt der Wecker, die Pfadies waren die Nacht durch wachgeblieben. Jetzt hieß es möglichst schnell und möglichst leise möglichst schwarze Klamotten anzuziehen und wieder möglichst leise runter zum Lagerfeuerplatz zu kommen. Dort hatten wir bereits Schnüre und Tücher vorbereitet. Wieso der Kram? Richtig: Diese Nacht war wiedermal Geisternacht. Und das lief so ab: Pfadies und Rover gingen zu den Zelten der Juffies und Wölflinge, zogen ein paar von ihnen aus dem Zelt heraus, fesselten sie und führten sie mit geschlossenen Augen über den Platz, bis wir sie schließlich orientierunglos an einen nahegelegenen Baum banden. Dort wurden die Geistergeräusche, die die komplette Wocher vorher schon immer pünktlich um 3:00 zu hören waren wiederholt, bevor sie mit Leckereien wie Rasierschaum die Haare gewaschen bekamen. Zu guter Letzt endete auch diese Gesiternacht mit einem kalten Eimer Wasser.
Nach einer versöhnenden warmen Tasse Kakao und gegenseitigem Austausch über das erlebte ging es dann (wieder) ins Bett.
–Andi
Zum ersten Mal im Lager: Ein Leiter-Verwöhn-Tag… Nicht nur Tobias wurde verwöhnt auf der „Senf-Tee“-Trage, auch die Stufen haben sich untereinander etwas gutes getan…
Ein Spontanprojekt der Pfadistufe: Postkarten schreiben für die Leiter…
Roverprojekt zum Leiterverwöhntag: Gesichtsmasken und Rasur…
Die Juffis haben hervorragend massiert…
…und die Wölflinge eine Entspannungsliege gebaut.
Elmar ist bei den Rovern unters Messer gekommen.
Ohne Worte.
Am Abend wurden die Leiter dann bei den Gruppen eingeladen zum Kaiserschmarn-Essen. Jochen und Elmar erscheinen mit Blumen zum „Date“ :-).
Moseltal.
G-N8
Gast (16.08.2004, 12:22 h)
antworten
Jaja, der Sonntag war doch ein sehr schöner Tag bzw. es war eine sehr schöne Nacht…vorallem vor der Geisternacht konnte man den Leitern noch bei seltsamen Sachen zuhören…Namen der Zelte wie wir heute wissen.
Naja,schade das wir hier keine G-N8 Bilder sehen können, es interessiert mich immernoch sehr wie die Fotos dazu geworden sind!