Im Lager gibt’s Frühstück um 9:00. Das ist kurz bevor es im Zelt unerträglich hieß geworden ist und lange nachdem es hell wurde. Wenn man überhaupt von „dunkel werden“ sprechen kann. Hier wird es ja nie ganz dunkel und schon ab 4:00 wieder gut hell. Wenn man morgens das erste Mal wach wird schaut man auf die Uhr und hofft, dass man doch noch fünf Minuten schlafen kann, nur um dann fröhlich festzustellen, dass es erst 5:30 ist. Hat also auch irgendwie sein Gutes.
Am Dienstag bestand das Programm aus zwei großen Punkten: Schwimmen und Bannermasten.
Zum ersten Mal suchten wir den nahen Badestrand auf. Gut. Badestrand ist eigentlich übertrieben: Es gibt ein Fleckchen im Ufer, das von Pflanzen befreit wurde. Dort hat man Sand und Stein hingekippt, zwei Stege in den See gebaut und fertig war der Strand.
Reicht natürlich alle Male für unsere badewütigen Wös, Juffis und Pfadis – und der Steg ist wie geschaffen für das Sonnenbaden der Rover.
Während sich dort am Wasserrand begnügt wurde, bauten wir den Bannermast zu Ende. Wir knüpften letzte Knoten und machten letzte Stämme fest um ihn dann gemeinsam hoch zu drücken.
Imposantes Gebilde, was da jetzt neben unserer Feuerstelle thront.
Am Abend gab’s wieder ein Lagerfeuer, dieses Mal mit Besuch: Yogi samt Team von Blidingsholm folgten mit zwei ihrer Freunden unserer Einladung. Wir sangen gemeinsam Lieder und bekamen sogar ein Liederbuch geschenkt. Toll!
Mückenzähle: 728.
Wieder mal: Danke für die vielen Kommentare! Alle freuen sich riesig, wenn ich sie in der Runde vorlese.