Sommerlager 2022

Sommerlager 2022- Tag 3

Ausflugstag!

Heute hieß es früh aufstehen – ein Ausflug stand an!

Nach einem vorgezogenen Frühstück ging es für die Juffis und Rover los in Richtung Rursee. Aufgrund einer etwas knappen Zeitplanung ging es flotten Schrittes durch Wald und Feld. Die Strecke von ca. 5 km haben wir in einer Rekordzeit von unter einer Stunde bewältigt, genau pünktlich zur Abfahrt der Fähre kamen wir in Einruhr an.

Dort trafen wir unseren Eifel- Naturführer, mit dem wir die nächsten Stunden einiges über den Nationalpark, seine Flora, Fauna und Geschichte lernten.
Wir wissen jetzt z.b, wie man Rot-, Weiß- und Blutbuchen unterscheiden kann und woher das Wort Buch kommt (wer hätte es gedacht – von Buchen)!
Nach einem kleinen Spaziergang am See entlang ging es mit dem Schiff wieder zurück. Für die Juffis ging es dann mit dem Bus wieder zum Platz, die Rover hatten noch mehr Energie übrig und gingen auch das letzte Stück noch zu Fuß nach Hause.
Am Platz angekommen ging es für alle erstmal zum Abkühlen in die Rur, die 32 °C in der prallen Sonne am See waren doch ein bisschen zu heiß für uns!

Die Wölflinge und Pfadis blieben am Platz und hatten nach dem frühen Frühstück erstmal noch ein wenig Freizeit. Pünktlich zur Mittagszeit kam dann unser persönlicher Naturführer Andreas Schneider zum Platz und zeigte uns allerlei essbare Dinge, die bei uns auf dem Platz wachsen. Wusstet ihr, dass man aus Gänseblümchen einen leckeren Brotaufstrich zaubern kann oder dass Breitwegerich nicht nur lecker schmeckt, sondern auch wunderbar gegen juckende Mückenstiche hilft?
Nach der Tour über und um den Platz ging es noch weiter in den Wald, um der Nachmittagshitze ein wenig zu entfliehen. Dort haben wir ein Flussbett erforscht und einige Teambuilding- Spiele gespielt. Wieder zurück am Platz ging es natürlich in die Rur.

Abends verwöhnte uns das Küchenteam mit Kartoffeln, Spinat und Eiern, dazu eine Tomatensoße aus den Resten des Linsen-Dals von gestern Abend. Erstaunlicherweise hat sich kein Kind über den Spinat beschwert und am Ende haben sich die Rover sogar fast um die letzten Reste geprügelt- es scheint also allen mal wieder vorzüglich geschmeckt zu haben.
Das Material-Team hat währendessen noch mit großer Mühe Feuerholz für die nächsten Tage bzw. Nächte besorgt, mal gucken wie lange die 2 Bulliladungen halten.
Nach dem Abendessen wurde noch die ein oder andere Runde Werwölfe gespielt, bevor alle erschöpft vom langen und sehr sonnigen Ausflugstag in die Schlafzelte verschwanden.

Sommerlager 2022 – Tag 2

Unser gestriger Tag startete lecker: zum Frühstück gab es frischen Käse aus dem Bioladen in Langerwehe mit diversen Aufstrichen und edler Schokocreme. Frisch gestärkt und nach unserer ersten gemeinsamen Morgenrunde. Die erste Überraschung musste nicht lange auf sich warten lassen als Annika allen das diesjährige Lager-Tshirt vorstellte! Wir finden, es ist wieder richtig gut geworden, was sagt ihr Zuhause dazu? Nachdem ein jeder in sein neues Outfit geschlüpft war, starteten wir in unseren weiteren Workshop Tag.

Es wurden Beutel gebastelt, Kunstwerke getöpfert und unsere neu erworbene Frisbee, Speedminton und natürlich auch das Spikeballset ausgepackt und ausprobiert.

Die Pfadis haben sich der Rur angenommen und mit der Expertise der Rover und tatkräftiger Hilfe der anderen Stufen wurde fachmännisch ein Damm gebaut und genug Wasser zum Planschen aufgestaut. Der Nachmittag wurde dann kollektiv in der Rur verbracht, was bei den aktuellen Temperaturen sehr angenehm war.

Unser Materialteam kümmerte sich derweil um das 2-Bein der Großjurte, welches es einzufangen und abzuspannen galt. In guter alter Cowboy- Manier ging es dem Zweibein an den Kragen.

Als die Sonne langsam hinterm Berg verschwand, krochen die Juffis und Wös gemeinsam in die Oase und spielten die ersten Runden Werwölfe des Lagers.

Die Rover dagegen nahmen sich Simons Haarpracht an, die er dieses Sommerlager gerne abrasieren wollten, um sie zu spenden. Seine neue Frisur steht ihm sehr gut! Erinnert sie nur uns an andere Pfadfinder oder geht euch das auch so? ;)

Zur Abendrunde bekamen wir dann zum ersten Mal Besuch vom Zwerg und dem magischen Baum. Hier konnten gesammelte Gegenstände (Dinge aus der Natur, die mit R anfangen) gegen Waldjuwelen getauscht werden. Die Waldjuwelen konnten dann in der Pfadistube beim Zwerg gegen Süßigkeiten eingetauscht werden.

Glücklich und müde von den gesammelten Eindrücken des zweiten Lagertages fielen alle müde und erschöpft ins Bett, denn am nächsten Morgen wird es früh raus gehen – der erste Ausflugstag steht an!

Sommerlager 2022 – Tag 1

Gestern trafen wir uns pünktlich um 9:20 am Bahnhof in Langerwehe und machten uns gemeinsam auf den Weg nach Simmerath. Zuerst ging es mit der Bahn nach Aachen, wo bereits unser Bus nach Simmerath auf uns wartete. In Simmerath angekommen ging es noch 6 Kilometer zu Fuß bergab durch ein wunderschönes Tal bis nach Dedenborn. Dort sahen wir etliche Schmetterlinge und Pflanzen mit riesigen Blättern. Nach einer kleinen Passage, auf der auch manche Schuhe fast im Schlamm versanken, kamen wir an unserem Zeltplatz an. Hier warteten schon die Pfadis und Rover, die über die letzten Tage zum Platz angewandert waren.

Dann ging auch schon der Aufbau los. Hoch motiviert bauten die Stufen ihre Schlafzelte auf und nach einer kleinen Mittagsstärkung ging es dann auch den Gemeinschaftszelten an den Kragen.
Pünktlich zum Abendessen waren dann tatsächlich alle Zelte aufgebaut und der Lagerplatz schon fast fertig eingerichtet. Zur Belohnung nach einem anstrengen Aufbautag gab es abends Hotdogs. Danach ging es für alle ans Lagerfeuer. Um 10 gingen die Wölflinge ins Zelt und hörten das erste Kapitel ihre Gutenachtgeschichte.
Die anderen Stufen blieben noch eine Weile am Feuer sitzen. Bei einem wolkenlosen Himmel konnten wir den Blick auf die Sterne genießen, und wunderten uns, wie kalt es doch nachts wird, selbst wenn es tagsüber Hochsommer ist. In dicken Pullis genossen wir den ersten gemeinsamen Abend am Lagerfeuer, und um 3:00 nachts ging es auch für die letzten einsamen Seelen in den Schlafsack.

Sommerlager 2022 – Tag 0 / Fahrt

Rover

Am Freitagnachmittag trafen sich die Rover am Netto in Langerwehe, um vor Abfahrt noch alles Nötige einzukaufen. Hier fiel ihnen allerdings schon auf, dass sie eines der wichtigsten Dinge zu Hause vergessen hatten: Tills Halstuch! Doch Rettung nahte und netterweise wurde das Halstuch von seiner Mutter vorbeigebracht.

Das Essen und Halstuch im Gepäck stand einer tollen Fahrt nichts mehr im Wege.

Die erste Nacht verbrachten wir im Meroder Wald, wo wir nach einigen Umwegen eine gute Stelle zum Übernachten gefunden haben.

Frisch ausgeschlafen ging es am nächsten Tag weiter Richtung Eifel. Die Tagesetappe gestaltete sich schwieriger als gedacht, statt geplanten 15 km wurden es 22 km, die in sagenhaften 9h zurückgelegt wurden!

Mittags gab es eine kleine Schwimmpause zur Abkühlung, und abends fielen alle hundemüde in die Betten. Ja, Betten! Ein sehr netter Förster zeigte und nach einer kleinen Tour durch seinen Wald abends Reisighütten (siehe Fotos). Mangels Isomatten (ein bisschen Schwund ist immer), war die Nacht für die Einen deutlich gemütlicher als für die Anderen.

Nach erholsamen 9 Stunden Schlaf stand die nächste Tagesetappe an.

Mittags sind Judith, Simon, Marijke und ihr Hund zu uns gestoßen, abends trafen wir dann die Pfadis im Wald.

 

Pfadis

Freitag nachmittags ging es für die Pfadis mit dem Zug los in Richtung Aachen, von hier aus weiter nach Stolberg Breinig in den Wald. Nachdem im Supermarkt der Proviant aufgestockt wurde, ging es los auf Fahrt!

Abends trafen wir einen netten Bauern, auf dessen Wiese wir übernachten durften. Zwischen frisch gemähtem Heu stellten wir unsere Kohte auf und fielen müde in unsere Schlafsäcke.

Morgens gab es Frühstück nach einer kurzen Etappe direkt am Bach, frisch gestärkt ging es weiter bis zu einer Schutzhütte im Wald. Dort spielten wir viele Runden Blackstories, tranken Tee und kochten unser Abendessen, CousCous Salat.

Nach einer gemütlichen Nacht in der Schutzhütte sammelten wir am nächsten Morgen Anne an einem Wanderparkplatz ein und machten uns dann auf den Weg, die Rover zu treffen.

Die letzte Tagesetappe verging wie im Flug, mit einem Ziel vor Augen läuft es sich einfach besser! Pünktlich kurz vor dem Material kamen wir am Zeltplatz an.