Tag 4: 12.7.

Am Dienstag, dem vierten Tag unseres Sommerlagers, klingen die Weckglocke früher als üblich. Heute steht ein Ausflug auf dem Programm. Nach Frühstück und Rucksackpacken werden wir um 10:00 Uhr von einem Reisebus abgeholt und fahren gen Osten.

Nach ca. 30 Minuten sind wir in Poole, am Kai, am Fährableger. Denn unser Ziel heute ist Brownsea Island. Dort wurde 1907 von Robert Baden-Powell ein experimentelles Zeltlager mit 20 Jugendlichen aus allen Gesellschaftsschichten ausgerichtet, das den Grundstein für die Pfadfinderbewegung legte. Brownsea Island ist also so etwas wie der Geburtsplatz der Pfadfinderei.

Die Insel wird mittlerweile vom National Trust verwaltet und ist ein Naturreservat. Viele Arten von Tieren bewohnen neben einigen Menschen die Insel. Dazwischen viel Wald, Heide, Seelandschaft und alte Villen. Sehr schön – und eine tolle Möglichkeit, den Dienstag zu verbringen.
Wir wandern zuerst gemeinsam zum Ort, an dem Baden-Powell (BP) sein erstes Lager ausrichtete. Ein Gedenkstein erinnert daran. Hier gibt es auch jetzt noch einen Pfadfinderzeltplatz – und eine Station, bei der sich Pfadfinder aus aller Welt mit Aufnähern für ihre Kluften eindecken können (so beweisen es die hinterlassenen Halstücher). So tun es auch die Pfadfinder Langerwehe, die den ein oder anderen Aufnäher einkaufen (also: ALLE!).
Danach geht’s in Kleingruppen über die Insel, Flora und Fauna erkunden, bevor wir uns am Nachmittag erst mit der Fähre und kurz später mit dem Bus zum Zeltplatz zurück begeben. Ein schöner Ausflug.

Am Rest des Tages werden die müden Knochen geschont (die Älteren) oder weiter in den Bäumen strapaziert (die Jüngeren). In der Abendrunde lese ich zum ersten Mal die Kommentare vor, die ihr, liebe Leser, hier hinterlasst. Alle freuen sich sehr! Macht weiter so!
Auch in der Abendrunde berichten Amle, Symon und Cookie davon, dass der Handlungsreisende jetzt vorbei kommt, bei dem Gut (Süßigkeiten) gegen Bares (Holzperlen) gekauft (getauscht) werden kann.

Und natürlich endet auch dieser Tag mit einem Lagerfeuer. Einem großen Lagerfeuer im Freien. Jetzt brauchen wir allerdings neues Holz…

6 Gedanken zu „Tag 4: 12.7.

  1. Top. Da wäre ich ja auch zugern dabei gewesen. Wenn ich dann noch im 3. letzten Bild sehe, wer immer noch mit dabei ist….da bekomm ich ja wieder richtig Lust auf das Lagerabenteuer.
    Euch allen noch viel Spaß und alles Gute.

  2. Zuerst einmal finde ich es echt cool, dass ihr einen Ausflug organisiert habt. Ich denke mal, dass ist gar nicht mal so einfach, etwas in einem anderen Land zu organisieren, oder?
    Überragend finde ich aber, dass es da noch ein Büdchen gibt, wo man sich noch Aufnäher besorgen kann. So lebt Tradition!
    Auch so bleiben, wie bei den T-Shirts, die Erinnerungen bleiben und man kann davon erzählen.
    Weiter so! Ein hoch auf die Tradition!

    Viel Spaß wünsche ich euch noch! :)

    Liebe Grüße

    Daniel M.

  3. Brownsea Island ein Traum! Ein absolutes Highlight im Leben eines Pfadfinders würde ich sagen. Die ganzen Halstücher sind schon krass. Bin gespannt was ihr an Aufnähern mitbringt.
    Meine liebsten Rover: eure Gruppenfotos sind toll. In Gedanken bin ich bei euch. Tuctuc mit der Kopfbedeckung kannst du auch zum Golf spielen gehen. 😊

  4. Wegen Internetproblemen verspätet, aber deswegen nicht weniger herzlich: Herzlichen Glückwunsch zum Namenstag lieber TucTuc! Wir wünschen dir und allen eine tolle Zeit mit Lagerfeuer, Gesang und gutem Essen!
    Mögen die Wettergötter euch allen wohlgesonnen sein.

    Janine, Andreas und Daniel

  5. Das sind sehr schöne Bilder. Wer ist die komische Gestalt in blauem Plastik auf dem Schiff? Ich wünsche euch noch eine schöne Zeit und ganz liebe Grüße an meine kleine Maus Nora. Hildegard S.

  6. Ihr Lieben, euer Ausflug nach Brownsland Island muss ja ein tolles Erlebnis gewesen sein. Natur pur. Bin mal gespannt, wieviele Aufnäher ich annähen muß. An dieser Stelle liebe Grüße an Mara. Sara war ganz begeistert vom Pfau und wollte von mir wissen welche Laute er macht. ???. Ich freue mich schon auf den nächsten Bericht.
    Kerstin Niesen

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