Nach so anstrengender Wanderung muss erst einmal ausgeruht werden. Im modernen Sprachgebrauch wird dieser Umstand mit dem englischen Lehnwort »Chillen« umschrieben (für die Älteren unter euch: sowas wie »relaxen«, daher auch der sprachverwandte Neologismus »Chillaxen«).
Der Donnerstag nach der Tour ist also ein Chilltag. Rumhängen bis zum geht nicht mehr.
Auf sowas lassen wir Leiter uns natürlich nur unter einer Bedingung ein: Wenn vorher der Lagerplatz sauber ist. Denn in Unordnung können wir einfach nicht in Ruhe chillen.
Also heißt es: Alle anpacken und bis zum Mittag den Lagerplatz aufräumen.
Das alles übrigens ohne Gewitter oder Regen. Heute war fast nur Sonne! Un. Glaub. Lich.!
Nach dem Mittag dann das Chillen.
Und für die etwas hyperaktiveren unter uns (und das waren einige): Holzmachen. In den letzten feuchten Tag hatten wir uns trockenes Holz der Pfadfinder hier vor Ort ausgeliehen und damit unser Zeltfeuer betrieben.
Jetzt hatten wir schönes Wetter und wir konnten den tschaggunser Pfadfinderholzbestand wieder auffüllen.
Durch die Wälder zogen wir und sammelten ganze herabgefallene Baumstämme auf, schleppten sie zum Lager, schnitten und spalteten sie. Wir stellten den Holzbestand der Pfadfinder hier nicht nur wiederher, wir füllten ihn um Längen auf. Außerdem hatten wir noch viel für uns selbst übrig. Toll!
Die Restzeit nutzten wir noch zum Dreh eines kleinen Videos und dann war auch schon Abend, mit Abendessen und Lagerfeuer (kein Regen!) und Bett.
Es war ein schön pfadfinderchilliger Chilltag.