Rover

Die Roverstufe der Pfadfinder Langerwehe setzt sich aus Jugendlichen im Alter von 16 bis 21 Jahren zusammen.

Was es heißt, Rover im Stamm Langerwehe zu sein, seht ihr unten. Vielleicht interessiert euch, was unser Diözesanverband und unser Bundesverband über Rover schreibt…

Zweites Video vom Sommerlager: Glow!

Für unser zweites Video vom Sommerlager haben wir einen Tanz ausgepackt.
Zum Song »Glow« von Madcon haben wir den Tanz zum »Eurovision Song Contest«-Flashmob nachgetanzt.
Überall dort, wo uns unsere Pfade im Sommerlager hingeführt haben – und das waren meistens Berge.

Klickt auf Start, dreht die Musik auf, genießt die Aussicht und versinkt mit uns in 4 Minuten Sommerlagerstimmung.


Pfadfinder Langerwehe: Glow (Homage to the »Eurovision Song Contest«-Flashmob) auf Vimeo.

(Danke an Tobias, der hier einen großartigen Schnitt hingelegt hat!)

Erstes Video vom Sommerlager: Pfad to Amarillo III

2006 starteten wir im Baulager beim Abbauen unserer Zelte eine komische Sache: Wir drehten ein Video. 2008 im Sommerlager wiederholten wir es.

Und nach dem sie am Wochenende auf dem Diaabend des Sommerlagers seine Premiere hatte ist hier die dritte, die 2010-Inkarnation von »This is the Pfad to Amarillo«. Nummer drei.

Zwei Tage vor der Abfahrt, an einem der wenigen sonnigen Tage unseres Lagers, führen wir begleitet von fröhlicher Musik einmal quer durch das Lager. Der Start findet traditionell im Toilettenbereich statt – es geht weiter durch den Jurtenaufenthaltsbereich, am Lagerfeuerplatz vorbei, über der Holzhackstation, zwischen den Schlafzelten hindurch zum Lagereingang.

This is the Pfad to Amarillo III. Die Berglagerversion.

This is the Pfad to Amarillo III auf Vimeo

Schickt es weiter an eure Freunde, Verwandte und Kollegen!

(Und bald kommt dann auch das zweite Video unseres Lagers!)

Rover ‚Abschieds‘ Hike

Sonne, Regen und ganz viel Matsch, das alles begleitete uns auf unserer Hike, anlässlich der Verabschiedung der „Alt-Rover“, die sich nun in alle Winde verstreuen werden. Am 11. Juni starteten wir frohen Mutes auf den abenteuerlichen Weg durch die Eifel, der uns am Ende wieder nach Langerwehe führte. Nach einer warmen und mit den Fahrrädern sehr engen Bahnfahrt bis nach Blankenheim nahmen wir einen kleinen Umweg an diesem ersten Tag, der darauf beruhte, dass wir den Schildern nicht ganz trauten, noch mit Bravour. Als wir in Kall, dem Zielort unserer ersten Tagesetappe, eintrafen, erfreuten wir uns an einem sehr netten Pfarrheim, das uns dankenswerterweise komplett zur Verfügung stand. Bei Nudeln und Bier ließen wir den Abend mit anregenden Unterhaltungen ausklingen. Anschließend haben wir uns ins Bett, bzw. eher auf unsere Isomatten oder sogar den nackten Boden gelegt und eine Nacht geschlafen. Am zweiten Tag, dass heißt am Samstag, sind wir um zehn Uhr frohen Mutes bei viel Sonnenschein aufgebrochen. Die erste Rast machten wir an der Urfttalsperre und amüsierten uns auf dem Kinderspielplatz. Danach war der Wettergott uns allerdings nicht mehr wohl gesonnen und wir setzten unseren Weg im prasselnden Regen bis zum nächsten Etappenziel Woffelsbach fort, wo wir erstmal eine Pause einlegen mussten in der Hoffnung, dass das Wetter doch noch beschließt besser zu werden. Bei Pommes Frites und dem WM-Spiel Südkorea – Griechenland hofften wir jedoch vergebens. Das Wetter wurde, wenn möglich, nur noch schlimmer und auch die Strecke, speziell der letzte, sehr steile Teil bis nach Nideggen hoch, verlangte viel von uns ab. In Nideggen wurden wir jedoch von einer heißen Dusche erwartet, worüber wir uns alle sehr freuten, auch wenn wir zum Teil keine trockenen Klamotten mehr hatten, die wir danach noch anziehen konnten.

An diesem Samstagabend auf unserer Hike war für vier Leute unserer Gruppe auch der Zeitpunkt gekommen, das Roverversprechen abzugeben. Dieses wurde direkt an der Burg in Nideggen durchgeführt, wofür sogar extra aus den heimischen Gebieten noch Besuch erwartet wurde. Mit Nudeln und Pizza ließen wir den Abend ausklingen, um uns letztendlich wieder auf unseren Isomatten zu betten.

Den Sonntagmorgen starteten wir mit einem ausgiebigen Frühstück, das unsere Kräfte noch einmal neu erwecken sollte. Das wurde dadurch unterstützt, das diese letzte Tour bis nach Langerwehe erst steil bergab ging und dann parallel zur Rur sehr eben war, was uns sehr entgegen kam und endlich spielte auch das Wetter wieder mit. Auf unserer letzten Teilstrecke wurde unsere Gruppe immer kleiner, da nach und nach alle ihr auf dem Weg liegendes Zuhause ansteuerten.

Alles in allem kann man sagen, das dieses Erlebnis uns sehr zusammengeschweißt hat, und das es jetzt noch ein bisschen trauriger ist, die Gruppe zu verlassen.

Teilgenommen haben: Anna Frings, Katharina Cremer, Maren Kampmann, Daniel Samer, Alex Goldenbaum, Henrike Romstedt, Lisa Lehnen, Isabelle Reinhardt, Vera Vianden, Lisa Wesemann Besucht haben uns: Verena Rheinberg, Johanna Schneider


Unser Altarbau an Fronleichnam (2010)

Zu Fronleichnam dieses Jahres haben wir wieder einen Altar gebaut. Waren es bisher Wegaltare, bei denen die Fronleichnamsprozession auf ihrem Weg halt macht, so haben wir in diesem Jahr zum ersten Mal den Hauptaltar gebaut. Hier wird der Beginn-Gottesdienst gefeiert und die Prozession gestartet.

Zum Aufbau trafen wir uns am Mittwochabend um 18:00, packten alle Jurtenutensilien zusammen und fuhren fix zum Platz des Altars. Frenny Simons war so freundlich, das Baugrundstück im Seelebach-Neubaugebiet für uns vorher freizumähen – vielen Dank dafür!
Anhand unseres Bauplans begannen wir den Aufbau:
Bauplan
Im Zentrum steht unsere Großjurte, erhöht auf Superjurtenhöhe (also mit Fensterplanen). Symmetrisch außen werden die beiden normalgroßen Jurten angeknüpft; so, dass sich zwei komplette Dachplanen überlappen. Als besonderes Schmankerl werden alle Seitenstangen an der zum Publikum gewandten Front erhöht – um dem Aufbau einen kleinen Theatercharakter und genug Höhe für den Priester zu schaffen.

Um kurz vor Mitternacht waren wir mit dem Grundgerüst fertig und hatten auch alle Seitenplanen angeknüpft. Besonders die kleinen Details (das Übereinander-Abspannen der drei Dächer) und unser Ziel, die Jurte besonders gerade und sauber aufzustellen erforderten Zeit und Geduld.

Um 7:00 klingelte der Wecker und nach kurzem Frühstück finalisierten wir den Altar. Bänke wurden aufgestellt, der eigentliche Holzaltar zusammengebaut (und mit Pfadfinderfahne geschmückt!), das Zelt mit Birken und Blumen dekoriert und restaufgeräumt.

Pünktlich um 9:30 begann Pfarrer Portz mit seinem Gottesdienst.

Alle waren begeistert vom Aufbau. Wir eingeschlossen, schließlich hat alles wunderbar funktioniert und der Schritt vom Papier zum realen Aufbau hervorragend geklappt.
Nächste Jahr wieder?

Pfingstlager 2010 in Westernohe

Das traditionelle Pfingstlager führte uns Pfadfinder in diesem Jahr wieder einmal nach Westernohe. Dort ist das DPSG Bundeszentrum, auf dem es Pfingsten unter 3000 4500 Mitgliedern immer ein großes Pfadfinderfamilientreffen gibt.

Zusammen mit den Stamm Funkenflug aus Aachen Laurensberg reisten wir am Freitagabend um 20:30 in Westernohe an. Schnell wurde das Gepäck ausgeladen und auf zwei Traktoranhänger gepackt. Leider bekamen wir in diesem Jahr keinen Platz auf dem Altenberg, der Zeltplatz, bei dem der Bus hält und auf dem sich die Aktionen abspielen. Wir zelteten zum ersten Mal auf dem ebenfalls sehr schönen Kirschbaum und mussten erst das Gepäck dort hin transportieren. In einem Wettkampf kämpften wir beim Zeltaufbau gegen den Sonnenuntergang — aber gewannen natürlich (wenn auch knapp).

Samstag besuchten wir die verschiedenen Angebote vor Ort, nahmen an Workshops und Mini-Konferenzen teil und lernten im Rahmen der DPSG-Jahresaktion typisch bolivianische Kultur kennen. Die Rover konnten beim Wok-Kochen und Taschen-aus-alten-Zeltplanen-nähen ihr Talent unter Beweis stellen.
Am Abend gab es ein Konzert einer Coverband, das wir aber schon bald wieder verließen und den Rest des Abends lieber an einem Lagerfeuer mit mystischen Rate-Geschichten und privater Band (Gitarre und Trommel) verbrachten.

Der Sonntag, vom Wetter her noch besser als der Samstag und sogar ans Pfingsten-Alljahres-Hoch vom letzten Jahr in Wegberg heranreichend, wurde von uns tagsüber mit ausgedehntem Rumhängen bestritten. Als sich die Temperaturen abkühlten, nahmen wir an einem Pompfballspiel teil und lernten von einem Stamm aus Haselünne später sogar noch eine neue, balllose Variante, mit der wir in den Sonnenuntergang hineinspielten und unseren Pompfballschlägerbestand frohmütig dezimierten. Den letzten Abend verbrachten wir schließlich mit unserem Kultspiel »Werwölfe aus dem Düsterwald«, in dem wir drei spannende Runden Zähne und Argumente wetzten.

Der Wecker am Montagmorgen klingelte pünktlich um 7:00. Nach Aufstehen und Frühstück starteten wir schnell mit dem Abbau der Großjurte und konnten als eine der ersten den Platz verlassen. Der Bus lieferte uns gegen Mittag wieder in Langerwehe ab.

Es war ein tolles, wenn auch kurzes Lager, bei dem wir schon mal ein bisschen Lagerluft für unser Sommerlager in drei Monaten schnuppern konnten. Dann allerdings ohne 2986 4486 andere Pfadfinder und einem wesentlich besseren Toiletten-zu-Pfadfinder-Verhältnis. Puh.

Bilder gibt’s weiter unten und auf Flickr offiziell von der DPSG.
Tragt euch beim Westernohe-2010-Ereignis bei StayScout ein!