Hallo ihr Lieben, Peilo, Judith und Maya hier.
Schöne Grüße von dem wunderschönen Lagerplatz in Jisp, auf dem wir in den letzten 3 Tagen eine wundervolle und ereignisreiche Zeit hatten! Beinahe so ereignisreich, dass man meinen könnte, alle Ereignisse fänden in diesem Bericht leider keinen Platz mehr. Wir werden trotzdem versuchen, euch die interessantesten und wichtigsten Ereignisse mitzuteilen.
Also: Tag 10 (Peilos Reisebericht)
Heute ist der berühmt berüchtigte Ausflugstag, wir besuchen Amsterdam, die bekannteste und größte Stadt in den Niederlanden. Ausflugstag bedeutet vor allem eines und das ist früh aufstehen und Lunchpakete vorbereiten. Dies gelingt so manch einem besser als mir, der natürlich wieder als letztes am Steg erscheint und zu den Booten einsteigt. Nach einer wieder einmal abenteuerlichen Reise über die Ketelsloot, bei der unsere Tagesrucksäcke natürlich nicht von unterschiedlichen Mengen an umherwirbelnden Wassertropfen verschont blieben ging es in die Autos zum Bahnhof in Wormerveer. Von dort aus fahren wir auf direktem Wege nach Amsterdam, wo wir uns in verschiedene Gruppen aufteilen. Meine Gruppe war natürlich die Coolste, denn nachdem wir in einem überteuerten Kleidungsladen einer Marke sind, von der ich anscheinend eine Jacke habe aber ansonsten noch nie gehört hatte, gehen wir auf direktem Weg zum Legostore in Amsterdam. Dort entscheiden wir uns, uns 40 Minuten über die Preise aufzuregen und ich entscheide mich für ein 10€-Star-Wars-Set, mit einem maximal minimierten Raumschiff von Boba Fett samt Minifigur. Andrik entscheidet sich, seine Wunschprodukte billiger im Internet zu erstehen. Dinosaurier. Das nächste Ziel auf unserer Liste ist Beans and Bagels. Es ist nämlich schon mittags und wir haben Hunger. Dort holen wir uns Kaffee, der alles von simplem Cappuccino, bis hin zu gesüßtem Eiskaffee mit Sirup alle Geschmäcker abdeckt und Bagels. Natürlich reicht das Andrik und Michi nicht, daher kaufen sie noch einen Chickenburrito an einem Streetfood-Wagen gegenüber. Der Nachmittag verläuft relativ unspektakulär, wir machen einen Spaziergang an den Grachten. Gegen Abend essen wir wieder alle gemeinsam im „Q Global Kitchen“ und lassen den Abend gemütlich und gesellig ausklingen. Nach dem unnötig frühen Aufbruch, wir nahmen schließlich doch den späteren Zug, ging es wieder mit den Booten flussabwärts auf Lock zum Zeltplatz. Hier konnte wieder entspannt werden und gewisse Vorbereitungen für bestimmte Ereignisse, die gegen Mitternacht erfolgen sollten, getroffen.
Simon
Tag 11
Am Mittwoch kam es zu unserem ersten und einzigen Lagergeburtstag. Zwar wurde in Noras Geburtstag reingefeiert, jedoch verabschiedeten sich die Meisten aufgrund des anstrengenden Ausflugstags schon früh. Der Tag startete mit Pancakes für alle (jedenfalls wenn man früh genug aufgestanden war). Im weiteren Verlauf des Tages wurden zahlreiche Workshops angeboten, an denen man freiwillig teilnehmen konnte. Von Aquarell Malen bis zum sogenannten „Hot Take“- Workshop (eine Art Diskussionsrunde über kontroverse Themen) war alles dabei. Besonders letzteres ist sehr gut bei uns angekommen, da sowohl gesellschaftskritische Aspekte als auch Fragen wie welchen Artikel Nutella hat mit Ernsthaftigkeit und Respekt debattiert wurden.
Kurz danach stieß auch Jule zu unserer Gruppe, die direkt Opfer unsere Mückenplage wurde, sodass ihr Auge so angeschwollen war, dass sie nicht mehr richtig sehen konnte.
Zum Abendessen wurde vom Küchenteam ein Curry gezaubert, welches mal wieder allen mundete. Danach ließen wir den Tag mit Feuer und dem ein oder anderen Getränk ausklingen.
Tag 12
Nachdem die Nacht etwas kürzer ausfiel als normalerweise, starten wir 30 Minuten früher als sonst um ca. 8:30 Uhr in den Tag. Dies lag daran, dass mal wieder Ausflugtag angesagt war. Die Rover machten einen Ausflug nach Haarlem und ein Teil der Leiter besuchte das „Naturalis“ Museum in Leiden. In letzterem gab es Dinoskelette, zum Beispiel von einem T-Rex namens Trix, oder auch eine Tierfortpflanzungsausstellung inklusive Videos, welche hier jedoch nicht weiter beschrieben werden können. Alles in allem hat aber allen das Museum sehr gut gefallen und alle fanden es sehr empfehlenswert.
Währenddessen fuhren die Rover mit ausgeliehenen Fahrrädern, inklusive eines Tandems, durch den Nationalpark bei Haarlem. Dies wurde mit einem kleinen Besuch beim Strand verbunden, der dieses Mal um einiges angenehmer war als der Letzte. Zur Krönung des Tages gab es für die erschöpfte Truppe köstliche Pommes und Eis, während die zurückgekehrten Leiter Gnocchis mit Tomatensahnesoße schnabulierten.
Nachdem auch die Rover wieder angekommen waren, kam die Platzwärtin auf uns alle zu und bot eine abendliche Bootstour über die Kanäle für ein paar von der Gruppe an. Bei Sonnenuntergangsstimmung genossen wir die idyllische Aussicht und ließen den Abend zur Nacht werden.
Nun geht unser Lager langsam dem Ende zu und wir wissen jetzt schon, dass wir es sehr vermissen werden.
Maya & Judith