Rover-Hike Tagebuch: Unser Erster Tag: Einmal Köln, aber zusammen bitte, und mit extra viel Käse.

Da sind wir, hier im „Station Backpacker´s Hostel Cologne“. Ein sehr kleines, aber auch sehr feines Rucksackhotel direkt neben dem Bahnhof. Die Zimmer sind ziemlich geil. Zumindest im Vergleich zu dem, was man sonst so von Jugendherbergen gewohnt ist. Und sogar die Sanitären Anlagen sind klasse. Wie schön das eben war, als wir unsere erste Dusche genommen haben…
Das war verdammt nötig, denn den ganzen Tag hatten wir das geilste Wetter schlechthin. Es schien größtenteils die Sonne, so waren wir froh um jede Wolke, die etwas Schatten und damit Kühle spendete.
Los ging es heute morgen um 9:00 bei uns in Langerwehe am Jugendheim. Naja nicht ganz. Ich musste vorher noch mein Fahrrad abholen, da ich unfähig war, die vordere Gangschaltung richtig einzustellen. Doch, ganz?, denkste! Auch der Herr Fahrradreparier war noch nicht dazu gekommen, mein Radl zu reparieren. Also legten wir (Tim und Veras Vater) selbst Hand an. Und tatsächlich, wir schafften es! Naja, nicht ganz – aber 14 gänge sind besser als 7.
Wurden dann noch die letzten Gepäcktaschen verstaut und kamen auch noch die letzten Nachzügler, konnte Tobi uns, unsere Beschäftigung für unsere Fahrradtour geben. Eine gruppendynamische Rollenverteilung aufgebaut als Rollenspiel. Jeder in der Gruppe bekam eine spezielle Aufgabe zugeteilt, für die er in den nächsten Tagen verantwortlich weil. Ziemlich geile Sache. Tobi, du hast dir wiedermal etwas ziemlich geiles ausgedacht :).
Ein kurzer Besuch bei Freund Al D., und ab gings auf unsere Route.
Diese war zu Anfang die Kaiserroute, über Schlich und all diese Käffer, ging über Düren und dann schließlich nach Nörvenich. Da legten wir unsere erste richtige Rast ein, mittlerweile war es 13:00. Wir nahmen leckere Körnerbrote mit Nutella und so nem Kram zu uns, Hjam :). Und schon ging es weiter, immer weiter ab Richtung Köln. Erst durch Hürth und dann nurnoch gerade aus, ab in die Kölner Innenstadt.
Wir hatten erst Angst, in Köln nicht zum Dom, und damit zum Hotel finden zu können, aber wie uns der Stadtplan verriert, mussten wir mehr oder weniger nur gerade aus fahren und kamen am Neumarkt aus. Und tatsächlich – da war er, der Neumarkt.
Es dauert noch etwas bis wir unser Hostel gefunden hatten, aber um 17:00 standen wir in unserem sechs Mann (und Frau) Zimmer, mit einer zusätzlichen Matratze. Sehr Modern, wirklich! (Die Fotos werden nachgereicht ;)).
Nach der weiter oben schon beschriebenen erfrischenden Dusche mussten wir unbedingt was essen. Und was kam da in Köln besser in Frage als eine Dönerbude? Und sehr schnell fanden wir schon eine.
Doch dann geschah es, das Unfassbare: Eine Biene setzte sich erst auf meinen Döner, und schließlich auf meine Hand! Das konnte ich natürlich nich zulassen, und schüttelte meine Hand, damit leider auch meinen Döner, der damit gnadenlos zu Boden ging und seinen Inhalt verlor :( Die Drecksau von Biene! Echt mal! Und dann kommen diese super sarkastischen Tauben und fressen den ganzen Kram :(.
Naja egal, weiter gings in die Stadt, ein bissl KLamottenladen auschecken, doch nur Manuel ward er Glückliche, der sich auch etwas kaufte.
Ich bin jetzt der letzte der hier noch im Cafe des Hostels sitzt und hier fleißig den Bericht schreibt, der Rest pennt bereits…
Morgen früh geht es weiter, den Rhein entlang bis nach Koblenz, wo wir in einem Pfarrhaus schlafen. Wir hoffen alle, dass die Route besser wird.
Heute war es zwar nich wirklich anstrengend, doch hatten wir manchmal Gegenwind und es waren schon ein paar Steigungen drin die uns (teilweise ;D) zu schaffen machten. Am Rhein entlang sollte das, vorrausgesetzt die Straße verläuft immer rheinnah, aber etwas anders aussehen. Hoffen wirs, und hoffen wir, dass die Sonne weiterhin so scheint.
Bis morgen, –Andi

Ein Gedanke zu „Rover-Hike Tagebuch: Unser Erster Tag: Einmal Köln, aber zusammen bitte, und mit extra viel Käse.

  1. Hallo Rover!
    Glaubt mal, das war schon ein komisches Gefühl, als ihr alle um die Ecke bogt heute morgen und ich allein im Menschenleeren Pfarrheim stand :).
    Andi, super Text, klingt geil :)…
    In diesem Sinne, meine „Hüter der Macht der Lilien“, Gut Pfad und natürlich gute Fahrt!

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