Georgstag 2006

Auch dieses Jahr trafen sich die Pfadfinder des Kreises Düren zum jährlichen Georgstag.

Am 23. April wollten wir im Jülicher Brückenkopfpark probieren, einen Rekord zu knacken: Es sollte das größte Picknicktuch ds Kreises erstellt werden.
Jeder Stamm, erhielt im Vorfeld die Aufgabe, Bettlaken, möglichst verziehrt, mitzubringen.

Am strahlenden Sonntagmorgen dann wurden sie Stück für Stück von allen 80 Anwesenden zusammengenäht.
Aber eine Picknickdecke ist erst eine Picknickdecke, wenn man auf ihr picknickt — und so war dann nach dem Mittagessen der Rekordgebrochen, die Pfadfinder des Bezirks Düren halten den Rekord der größten Picknickdecke im Kreis. Herzlichen Glückwunsch.

Bevor der Tag, dieses Jahr übrigens am Datum des Namenstages unseres Schutzpatrons (Der hieß doch gleich… ehm… ), mit einer Messe beendet wurde, teilte sich die Großgruppe in zwei Teile und spielte darin dem Alter entsprechende Spiele.
Ich freue mich an dieser Stelle berichten zu können, dass die Pfadfinderstufe der Pfadfinder Langerwehe, ihres Zeichens bestehend aus sieben Mädchen, Platz eins des Blindkick-Turniers für sich in Anspruch nehmen kann.
Eine tolle Leistung. (Besonders der umherführenden Leiter!)

Wir freuen uns auf das nächste Jahr. Besonders auf den neuen Platz und bessere Würstchen ;).

25 Jahre Partnerschaft Langerwehe-Tansania

Im aktuellen Pfarrbrief, den man übrigens auf der neuen Pfarrhomepage abbonnieren kann, schreibt der Bischof von Njombe dankende Worte an den Eine-Welt-Kreis der Pfarre Langerwehe, der seit 25 Jahren eine Partnerschaft nach Tansania aufrecht erhält…

Im unteren Teil des Briefes (Fettdruck) wird unsere gemeinsame Zeit während des Weltjugendtages angesprochen und auch die aktuellen Entwicklungen unseres Sozialprojektes. Inzwischen gibt es die dort angesprochenen Fotos bereits bei uns zu sehen!

Zitiert aus dem Pfarrbrief:

Post aus Njombe
Zum 25jährigen Bestehen des Eine-Welt-Arbeitskreises erreichte uns folgendes Schreiben von Susemarie Groß und Bischof Maluma, das wir gerne im Pfarrbrief abdrucken:

Lieber Herr Pastor Hagens, liebe Förderer unserer Mama Hildegard
Sekundarschule, liebe Pfadfinder und Gasteltern der TYCS-Jugend, liebe Mitarbeiter des Eine Welt Verkaufs, alle lieben Pfarrangehörigen der Gemeinde Langerwehe. Soeben habe ich erfahren, dass Sie am morgigen Sonntag, dem 2. April 2006, das 25-jährige Bestehen Ihrer Partnerschaft mit uns in Njombe feiern werden. Da die Zeit nicht mehr für einen Brief reicht, möchte ich Ihnen allen mit dieser E-mail von Herzen danken für Ihre fortwährende und in letzter Zeit neu aktivierte Unterstützung. Vor 25 Jahren hatte diese begonnen mit einem kleinen Spenderkreis für die Schneiderinnenschule in Kibena bei Njombe, die damals als Tagesschule angefangen wurde. Meine Sekretärin für deutsche Korrespondenz, die aus Langerwehe stammende Frau Susemarie Gross, hatte einige Bekannte während ihres Urlaubs 1981 um einen monatlichen Betrag von je 10,oo DM gebeten, um die Lehrerinnen bezahlen zu können. Nach Erstellung weiterer Gebäude mit Hilfe von Misereor wurde die Schule im Januar 1986 neu eröffnet mit Internat zuerst für 16, später für 20 Schülerinnen. Durch Verkauf von Näharbeiten und vor allem durch Produktion und Verkauf von Schulkreide kann sich die Schule jetzt selbst tragen. Als ich ende Oktober die Gelegenheit bekam, mit einem Jugendchor nach Langerwehe zu kommen, habe ich Ihnen erzählt von der Notwendigkeit, für gute Ausbildung und gute Erziehung unserer Jugend zu sorgen. Im Rahmen dieses diözesanen Programms ist, wie Sie bereits wissen, in Kibena der Bau einer Sekundarschule für Mädchen geplant, die bis zur Abiturreife führen soll, (Abschluss Form VI ).

Schneiderinnen-Ausbildung

Nach der Mittleren Reife soll denjenigen Schülerinnen, die nicht die Qualifikation für die beiden letzten Klassen bis zum Abitur erreichen, als Alternative eine handwerkliche Ausbildung angeboten werden, u.a. Schneiderinnen-Ausbildung. Dadurch würden wir Lehrerinnen für bestehende Schneiderinnenschulen heranbilden. Der Baubeginn der Sekundarschule ist für Mai dieses Jahres anberaumt. Nachdem ein Antrag zur finanziellen Unterstützung dieses Projekts von Misereor nicht angenommen wurde wegen anderer Prioritäten, müssen wir alle Mittel für dieses große Bauvorhaben durch private Spenden und Eigenleistungen aufbringen. In der heutigen Situation ist dies eine große Herausforderung. Ihre Mithilfe empfange ich daher als ein Geschenk der Liebe Gottes. Jedesmal, wenn ich wieder eine Geldüberweisung von Ihnen aus Langerwehe erhalte, danke ich sehr für Ihre Großmut und gleichzeitig für die Güte Gottes, auf die ich mein Vertrauen setze. Als Anhang schicke ich Ihnen das fotografierte Modell der geplanten Schule mit Nebengebäuden wie Kantine, Hostel, Waschhaus, Sportplatz und Lehrerhäusern. Es ist ein 60 Morgen großes Berggelände, das reichliche Gelegenheit bietet, Gärten anzulegen und Obstbäume anzupflanzen.

Besonders möchte ich nochmals für die Aufnahme von Father Zenobius Mtewele und den 7 Jugendlichen unserer studierenden Jugend der TYCS Organisation danken, die im letzten Jahr zur Teilnahme am Weltjugendtag nach Langerwehe eingeladen worden waren. Es war ihnen sogar die Flugreise von Langerwehern bezahlt worden. Sie wurden je zu zweit in 4 Gastfamilien untergebracht. Während der diözesanen Woche haben vor allem die Pfadfinder der Rowerstufe sich für sie als ihre Gäste bemüht und mitgenommen in ihr internationales Zeltlager nach Wegberg, wohin sogar der Aachener Bischof Heinrich Mussinghoff kam. Auch nach Aachen zur Besichtigung der Stadt und des Münsters und zur Teilnahme an der internationalen hl. Messe wurden sie von den Pfadfindern begleitet.

Die Rowerstufe hat als ihr Sozialprojekt durch Eigeninitiativen das Geld für eine Drechselmaschine für eine Schreinerschule aufgebracht. Diese Schule befindet sich ebenfalls in Kibena. Nach langem Bemühen wird die Maschine nicht aus Italien kommen, sondern in der Schreinerei des Benediktinerinenklosters hergestellt und in den nächsten Tagen fertig sein. Die Lehrer und Schüler der Schreinerschule freuen sich sehr und lassen ihren Freunden herzlich danken. Wenn die Maschine angeschlossen ist und damit gearbeitet wird, werden sie selbst schreiben und Fotos schicken.
Grüße von Fr. Zeno und alle, die er begleitet hat, lassen Sie vielmals grüßen in Dankbarkeit.

Im nächsten Jahr hoffe ich, der Einladung zu Ihrem noch größeren Jubiläum des 100-jährigen Bestehens Ihrer Pfarrkirche folgen zu können, um nicht nur schriftlich, sondern persönlich meinem großen Dank Ausdruck zu verleihen. Nun wünsche ich Ihnen am morgigen Sonntag ein schönes Jubiläumsfest, auf das ich auch hier hinweisen werde. Gott segne Sie alle und vergelte Ihnen, was Sie für meine Diözese getan haben und weiter tun werden. Schon jetzt wünsche ich Ihnen nach den Feiern des Leidens und Sterbens unseres Herrn Jesus Christus die Osterfreude der vollbrachten Erlösung und Auferstehung.
Christus lebt in uns und wir in ihm.
Mit herzlichen Grüßen in großer Dankbarkeit
Ihr + MALUMA Alfred Bischof von Njombe.

Drechselmaschine in Tansania geliefert!

Es ist soweit! Die Drechselmaschine in der Schreinerschule in Tansania, für die die Rovergruppe ein ganzes Jahr lang Spenden gesammelt hat, wurde geliefert.

In den letzten Wochen hat sich jedoch am ursprünglichen Plan etwas geändert: Die gewünschte Maschine Combinata die Drechseln, Hobeln, Schneiden und mehr können sollte, konnte leider nicht beschafft werden. Susemarie Groß hat daher begonnen, nach einzelnen Maschinen Ausschau zu halten. Das erste Ergebnis ihrer Bemühungen ist jetzt geliefert: Eine blaue Drechselmaschine!

Susemarie Groß schreibt uns heute:

Lieber Tobias,
liebe Pfadfinder der Rowerstufe in Langerwehe,

Nun ist es endlich so weit, dass die Schreierschule ihre Drechselmaschine bekommen hat. Vorgestern konnte ich sie in der Schreinerei der Benediktinerinnen in Imiliwaha, fast 60 km von hier, abholen und dann gleich zur Schreinerschule bringen. Es hatte die ganze Nacht geregnet, die Lehmstraße war teilweise glitschig wie Schmierseife, doch es ging alles gut.
Beim Ausladen und Aufstellen der Maschine habe ich Fotos gemacht, die ich als Anhang schicke und werde bald auch die Arbeit des Drechselns fotografieren. Morgen will der Schulleiter Msambwa mit einem Jugendführer der UVIKANJO der Pfarre zu mir kommen, um Euch einen Dankbrief zu schreiben. Die Freude der Lehrer und Schüler ist sehr groß.
Die Kosten für die Maschine mit Motor und Stecker mit Steckdose für Starkstrom, eine Schleifscheibe und die Transportkosten habe ich vorbezahlt, es sind noch ein paar Spezialmesser und eine Feile nötig, alles in allem ungefähr 380,oo bis 400,oo €. Weil der Umrechnungskurs schwankt, lässt es sich nicht genau sagen. Sollte etwas Geld übrig bleiben, bekommt es die Schule.
(…)

Zu dem 25-jährigen Partnerschaftsjubiläum des Eine-Welt-Arbeitskreises der Pfarre St. Martin Langerwehe mit dem Fastenessen am vergangenen Sonntag hat unser Bischof einen Dankbrief geschrieben, den Herr Pastor Hagens im Pfarrbrief veröffentlichen wird, weil es nicht mehr rechtzeitig vorher geklappt hatte. Ich hatte dazu ein Modell und einen Lageplan der Sekundarschule gemailt, mit deren Bau im Mai begonnen wird.
Herr Mörsch schickte mir die Einladung zu dem Jubiläum zur Information und schrieb, dass etwa 50 Pfarrangehörige zu dem Fastenessen gekommen waren. Frau Münzhuber hatte anhand der neuesten Bilder von ihrem Besuch ende Februar bis anfang März berichtet. Ein Spendeneinkommen von mehr als 300,oo war ein erfreulicher „Nebeneffekt“.

Wir sind überaus dankbar für die Beziehungen zu Langerwehe und zu Euch Pfadfindern.
Euch allen wünsche ich eine gesegnete Karwoche und dann ein strahlendes Osterfest.

„Gut Pfad“, Eure
Susemarie Gross.

Wir freuen uns sehr, dass das gesammelte Geld wie geplant und ohne Umwege Gutes tut in Njombe. Unsere Projektkasse erlaubt es, noch weitere derartige Maschinen zu kaufen und die Arbeit von Susemarie Groß in Tansania zu unterstützen. — Ein toller Erfolg.

Diese Fotos hat Susemarie Groß uns geschickt:

IMAG0074

IMAG0069

IMAG0070

IMAG0071

IMAG0073

PhotoMesa kostenlos

PhotoMesa ist die Software, die wir Anfang des Jahres während unseres Ehemaligentreffens genutzt haben, um gemeinsam unsere digitalen Dias zu archivieren.

Seit kurzem gibt es eine neue und kostenlose Version für den Heimgebrauch. Ihr könnt sie auf der Homepage von PhotoMesa herunterladen.

Wir haben nach dem Ehemaligentreffen die Beschriftungen bereinigt und neu sortiert. In den nächsten Wochen werden wir die Foto-Festplatte an die ersten interessierten Ehemaligen weitergeben, damit sie privat weiterarbeiten können.

Übrigens: Es gibt Fotos vom Ehemaligentreffen.

Siehe auch: PhotoMesa in Tobias‘ Weblog.