Ein Pfadfinderjahr im Zeichen des 100jährigen Jubiläums

Unser Jahresrückblick 2007 für die Pfarrzeitung St. Martin (pdf) und unseren Mitgliederbrief an unsere e.V.-Mitglieder

Das vergangene Jahr stand für die Pfadfinder Langerwehe ganz im Zeichen eines großen Jubiläums: Die weltweite Pfadfinderbewegung ist 100 Jahre alt geworden. Dazu wurde nicht nur von internationaler Seite eine Reihe von Aktionen durchgeführt, sondern auch auf Stammesebene.
So wurde Mitte des Jahres ein Frühstücks-Brunch im Töpfereimuseum abgehalten, bei dem sich Jung und Alt austauschen und ihr Pfadfinderversprechen gemeinsam erneuerten. Während dessen nahm die Pfadfinderstufe an einem internationalen Großlager, dem Jamboree in England mit 40.000 anderen Pfadfindern teil. Die Stufe hatte über ein Jahr lang auf die Teilnahme hingearbeitet und u. a. mit Kellnerarbeiten den Beitrag finanziell unterstützt. Ihre Berichte konnten täglich im Internet-Tagebuch von allen Zuhausegebliebenen gelesen werden.
Auch über das Pfadfinderjubiläum hinaus wurde im letzten Jahr viel gemacht. Auf dem Pfarrfest wurde Kistenklettern angeboten und in der Fronleichnamsprozession ein schwebender Altar gebaut. Die Roverstufe beendete ihr 2005 gestartetes Sozialprojekt in Zusammenarbeit mit Susemarie Groß in Tansania mit der Lieferung einer Holzbearbeitungsmaschine.
Das Jahr endete vor drei Wochen mit einem Stufenwechsel, bei dem insgesamt 10 Jugendliche in eine höhere Altersstufe wechselten. Zuvor fanden für die beiden wechselnden Gruppen Abschlusswochenenden statt. Die Juffistufe besuchte während ihres Ausflugs den Aachener Zoo. Die Pfadfinderstufe war derweil in Weimar auf Goethes Spuren unterwegs.
Zum Abschluss werden wir natürlich auch dieses Jahr wieder im Jugend-Weihnachtsgottesdienst das Friedenslicht aus Bethlehem verteilen, das wir wie in den vergangenen Jahren am dritten Advent in Aachen abholen werden.

Fotos (und Videos!) unseres belebten Jahres können zusammen mit Berichten der einzelnen Aktionen unter www.dpsg-langerwehe.de angesehen werden.

Andreas Herten

Wölflinge unterstützen die Kinder in Rundu (Namibia)

Pfadfinder verkaufen am 8. und 9. Dezember Kuchen und Marmelade

Die Wölflinge (Gruppe der 7- bis 10-jährigen) der Pfadfinder Langerwehe haben seit einigen Monaten Kontakt zu Kindern der Mayana Primary School in Rundu (Namibia). Sie mussten erfahren, dass es den Kindern dort in Rundu häufig an den einfachsten Schulmaterialien mangelt. Schnell war daher die Idee geboren, Geld zu sammeln und sie verbrachten einige Gruppenstunden damit, Früchte und Walnüsse zu sammeln und unter anderem Marmelade zu kochen.
Diese Dinge werden nun am 8. und 9. Dezember jeweils nach den Gottesdiensten (Samstag 18:30 Uhr, Sonntag 9:30 Uhr) in der Pfarrkirche St. Martin, Langerwehe verkauft. Zudem wird auch selbstgebackener Kuchen zum Kauf angeboten.

„Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie unsere Aktion durch den Kauf unseres selbst hergestellten Kuchens und unserer Marmeladen unterstützen“, heißt es aus der Gruppe. Der gesamten Erlös wird direkt den Kindern von Rundu zukommen kommen.

Gut Pfad, die Wölflinge

Der Stufenwechsel der neuen Rover

Am Samstag, den 17.11. fand DAS Event statt! Die alteingesessenen Rover hatten für ihre neuen Mitglieder eine Aktion in der Dürener Innenstadt geplant.

Die Rover-Kekse mit roten Rover-Tuch
Die Rover-Kekse mit rotem Rovertuch…

Unter Fotodokumentation mussten Passanten, die, vollständig in Kluft eingekleidet, den Pfadfindergruß machten, gefunden werden. Außerdem waren die Buchstaben für „Rover!“ durch Eintauschen von „nem Appel und nem Ei“ zu beschaffen. Pfadfinderisch wurde es spätestens bei der Aufgabe: Geht in eine Bäckerei und fragt nach einem Brötchen für einen Obdachlosen unter dem Motto „jeden Tag eine gute Tat“.

Als dann alle Aufgaben erfolgreich gelöst waren, fuhren Verena, Alina, Maren, Katharina, Johanna, Michaela und Lisa nach Langerwehe zurück, wo sie mit selbstgebackenen Plätzchen, Pudding und gemütlichem Ambiente empfangen wurde.

-Lisa

johanna und langbein-mensch mit kluft
In der Dürener Innenstatt fand die Kluft von Johanna einen großen Freund…

Rovervideo zum Stufenwechsel

Die Roverstufe bereitete zur Begrüßung der ehemaligen Pfadis am Stufenwechsel ein Video vor.

Die Rover. Wie sie sein sollten. Und wie sie sind.

Das überaus großartige Video könnt ihr folgend sehen.


Link: sevenload.com, oder bei YouTube

(Natürlich spielen die Rover hier ordentlich mit Klischees und Überspitzung. Die wahre Wirklichkeit sieht noch einmal wesentlich anders aus!)

Stufenwechsel im November

Am Montag war es wieder so weit: Ein Stufenwechsel stand in unserem Stamm an.
Es wechselten vier Juffis in die Pfadis und sieben Pfadis in die Rover.

Dazu bereiteten die Pfadis ein Gedicht und die Rover einen kleinen Film vor, um die neuen Mitglieder ihrer Stufe willkommen zu heißen.

Als der offizielle Teil des Abends beendet war, traten die einzelnen Gruppen in einem kleinen Wettkampf gegeneinander an. Zuerst musste durch Beine geklettert werden, dann musste der stufenfarbene Wackelpudding in möglichst kurzer Zeit verspeist werden.
Ein guter Einstieg in die neue Stufe.

Fotos des Abends:

Abschlussfahrt der Pfadistufe nach Weimar

Das letzte, verlängerte Wochenende verbrachten wir (die Pfadistufe und wir (zwei Leiter)) in Weimar.
Freitagmorgen fuhren wir früh los um am Tag noch möglichst viel Programm erledigen zu können. Das hat auch wunderbar geklappt, denn um 13:00 waren wir bereits an unserer Jugendherberge angelangt, die sehr hübsch in einem alten Haus gelegen war.
Als erstes ging es, natürlich, essen. Chinesisch machte den Anfang.

Nach erkunden der Innenstadt (Pfad-finden…) fanden wir uns um 19:30 im Staatstheater Weimars wieder. Wir hatten Karten für Goethes „Torquato Tasso“. Ein Theaterstück über einen Hofdichter, der … hab ich vergessen. Am Ende fährt er jedenfalls nach Italien. Oder so.
Danach, oh wunder, ging’s zum „joHanns Hof“. Ebenfalls, oh wunder, Essen. Lecker. Sehr sogar.

Am Morgen des Samstags begaben wir uns auf eine tolle, spontane und lustige Stadtführung und somit auf Spuren Goethes, Schillers und all dem kulturellen Gut. Sehr interessant. Nach kurzem Verschnaufen ging es weiter in das etwas außerhalb gelegene Buchenwald, zur KZ-Gedenkstätte. Harter Tobak und sehr bewegend.

Nachdem wir den Abend wieder mit einem vorzüglichem Mahl begonnen hatten, trafen wir uns wieder in der Jugendherberge zur Abschlussreflexion. Immerhin war es der zweitletzte Tag für die Mädels als Pfadi, der zweitletzte Tag mit uns. Da mussten wir doch einmal nachhören, was so alles in den letzten drei Jahren passiert ist.

Am Sonntag ging’s dann mit dem Jugendherbergsrausschmiss wieder in aller Frühe zurück. Langerwehe um 14:00.
Es war ein sehr kulturelles und schönes Wochenende. Genau das Richtige für einen Pfadistufenabschluss.

Ein paar Bilder folgen, mehr (viel mehr!) gibt’s in meinem Picasa-Account!