Tag 8 – Jamboree

Auch heute durften wir uns noch einmal mehr mit traditionelle mongolische Aktivitäten beschäftigen und dabei auch selbst aktiv werden!
Im „mongolischen Dorf“ zeigte man uns einen Tanz den wir alsbald auch selber mittanzten. In einer Jurte hatte man die Möglichkeit seinen eigenen Namen in mongolischer Kaligraphie zu schreiben, während man draußen einen kleinen Ritt auf einem Kamel wagen durfte. Um das einmal ganz deutlich zu sagen: Kamele sind echt super lässig und haben einen urkomischen Blick drauf, besonders wenn sie fressen! Im Anschluss versuchte sich noch der ein oder andere im Bogenschießen mit einem mongolischen Langbogen.

Der Rest des Tages verlief sehr entspannt. Es gab zwar noch die Möglichkeit an einem sportlichen Adventure-Angebot teilzunehmen, doch die Pfadis verbrachten den Tag lieber unter unserem Sonnenschirm. Jetzt am Abend sollte eigentlich die gestern verschobene International Show weitergehen, doch auch diese wurde nach 5 Performances erneut wegen Regen auf morgen verschoben.
Wir haben uns wieder untergestellt um Fotos von Blitzen zu machen und abzuwarten bis sich der Sturm wieder legt.

Bis dahin, gut Pfad und gute Nacht.

Tag 7 – Jamboree

Auch der heutige Tag bescherte uns wieder einige Sonnenstunden. Nach dem Frühstück gingen wir bepackt mit einem Sonnensegel zum Schauplatz des Jamboree-Nadaam-Festivals. Nadaam ist eines der größten Ereignisse der Mongolei und findet im Sommer statt. Wir haben heute in einer Kurzfassung die wichtigsten Ereignisse erleben dürfen. Es gab tolle mongolische Performances, wie traditionellen Tanz, Ringen, Musik, Pferdeshow und Schauspiel mit sehr aufwändigen Kostümen. Ein Künstler malte in Kalligraphie die Weltbundlilie auf eine Leinwand.

Zu Mittag haben wir klassisch deutsch gegessen, Brot mit Wurst und Käse, Joghurt und Obst. Im Anschluss bereiteten wir und auf das anstehende Foodfestival vor. Jedes Land sollte hierbei typisches Essen zur Verkostung anbieten und ihre traditionelle Kleidung tragen. Wir tischten Sauerkraut, Rotkohl und Schwarzbrot mit Rübenkraut auf. Damit jeder auch die Kreationen der anderen Länder probieren konnte, haben wir uns in 30 Minuten-Schichten um unsere Gäste gekümmert. Südkorea z.B. bot Kimchi-Pfannekuchen, Pfannekuchen mit Kartoffel und Möhre und ein Fisch-Reisnudel-Gericht an. Das Kontingent von Bangladesch bot Milchreis und zwei Curries an und die Japaner hatten Sushi und süße Moochis, kleine Reisküchlein, aufgetischt. An den mongolischen Ständen gab es gegorene Kamelmilch und Käsevariationen aus Milch von verschiedenen Tieren, Ziege, Kuh, Schaf… vielleicht sogar noch mehr. Weitere Länder die typisches Essen anboten waren die Philippinen, Malaysia, USA, Taiwan, Macau, Australien und Großbritannien.

Abends versammelten sich alle Teilnehmer in der Arena um Performances der anderen Kontingente bestaunen zu können. Leider zog noch während der ersten Darbietung ein starker Sandsturm auf und alle Teilnehmer wurden gebeten ihre Zelte zu sichern. Im Laufe des Abends wurde dann die Veranstaltung komplett abgesagt. Wir hoffen, dass alle, die sich vorbereitet haben in den nächsten Tagen noch eine Chance bekommen sich zu präsentieren. Der Sturm war recht kurz, aber intensiv. Uns geht es gut und die Zelte halten allem Stand.

Bis morgen!

Tag 6 – Jamboree

Von Hannah und Paula.

Der Tag heute begann entspannt, zumindest für diejenigen von uns die nicht um 5 Uhr aufstehen mussten um im Food Shop einzukaufen. Nach einem Frühstück, aus Bananen, Mandarinen, Brot und Nudeln gingen wir alle zusammen zum nächsten Programmpunkt namens „Better World Village“. Dort angekommen lernten wir zunächst etwas über die Probleme auf der Welt zum Thema Umweltschutz. Daraufhin teilte sich die Gruppe auf, da einigen das permanente Stehen in der Sonne nicht mehr ertragen konnten. Die anderen erfuhren etwas über Solarenergie und besprachen die lokalen Probleme in der Heimat. Nachdem wir den vierten und letzten Stand besucht hatten (dieser beschäftigte sich mit dem Thema Frieden, Hilfe und dem Leben mit anderen Menschen) gingen wir zurück zum Camp um Mittag zu essen.

Nach dem Mittagessen ruhten sich alle aus um sich auf das weitere Programm vorzubereiten. Nach einigen Stunden Nichtstun aßen alle zu Abend und probten das Lied, welches wir einstudiert hatten um es bei einer Versammlung des Subcamps vorzuführen. Danach ging es auch schon los: In asiatischer Manier stellten sich alle 1500 Mitglieder des Subcamps in Reih und Glied auf.

Am dritten Anlaufpunkt fand dann auch wirklich etwas statt, allerdings etwas anders als erwartet. Deshalb sattelten wir von unserem ursprünglichen Lied auf einen kurzen Sprechgesang um. Den restlichen Abend ließen wir mit unseren neuen australischen Freunden gemütlich ausklingen.

Tag 5 – Jamboree

Geschrieben von Nora Sch. & Louisa.

Nach der ersten Nacht im Zelt wurden wir um 6:30 von Trillerpfeifen und Trommeln geweckt.
Wir entschieden uns, nicht zum Morgensport zu gehen, dafür gab es Frenchtoast und Regen zum Frühstück. Danach begann der erste Jamboreetag mit Programm: Science and Technology.

Nach einem kleinen Ausflug zum falschen Platz schossen wir zuerst Raketen aus Wasserflaschen ab und und lernten dann verschiedene Dinge über Raumfahrt und mongolische Böden. Der erste Teil war erfrischend uns spaßig, der zweite eher langweilig.

Nach dem Mittagessen folgten wir unserem eigenen Programm und erkundeten die Umgebung und den Platz. Wir ließen uns im Schatten an einem Café nieder um zu essen, zu trinken und zu reden.

Am Abend fand die große Eröffnungszeremonie statt, bei der Till die deutsche Flagge schwenkte um Deutschland als anwesende Nation zu repräsentieren. Die Feier bestand aus vielen spektakulären Acts und weniger spektakulären Reden von Politikern.

Während einige die nähere Umgebung des Platzes erkundeten, stieg in der Arena eine Hüpfparty, an der der Rest teilnahm. Nachdem sich alle wieder an den Zelten getroffen hatten, gingen alle erschöpft vom Rumlungern und Rumspringen schlafen.

Tag 4 – Jamboree

Geschrieben von Nora Se. und Simon.
Heute, als wir in der Frühe aus dem Hostel ausgecheckt haben, wurden wir mit dem Bus zum Jamboree gefahren. Dort wurden wir sowohl von den Menschen als auch von der Hitze herzlich begrüßt.

Nach dem Aufbau der einzigen Schwarzzelte hier und einer kurzen Sicherheitseinweisung konnten wir schon erste Kontakte mit anderen Pfadfindern knüpfen. Nach einer ewig langen Einkaufstour und einem zeitlich unglücklichen Schauer während des Kochens konnten wir das Essen endlich genießen. Einige Pfadis erkundeten die Gegend bereits und stiegen auf die wunderschönen Hügel von denen wir umgeben sind. Außerdem wurden schon einige Halstücher und Aufnäher getauscht. Hoffentlich werden die nächsten Tage ebenso ereignisreich!

Am Abend fand noch eine Sub-Camp-Party statt mit vielen musikalischen und tänzerischen Performances. Auch wenn wir kaum ein Wort verstehen konnten, da alle Ansprachen auf mongolisch gehalten worden, ein rhythmisches Klatschen auf Handzeichen haben auch wir dann noch geschafft.

Wir sind sehr gespannt, was uns morgen erwarten wird!

Tag 3 – Ulaanbaatar

Mit etwas Verspätung hier der Bericht über unseren 3. Tag in der Mongolei, geschrieben von Louisa und Nora Sch.
Nach einer kurzen Nacht starteten wir unseren vorerst letzten Tag in Ulaanbaatar.

Am Morgen besuchten wir zwei Museen. Zuerst besichtigten wir das Museum of Mongolian Dinosaurs. Dieses Museum war beeindruckend weil fast alle dort ausgestellten Knochen Originale sind. Außerdem wurde uns erklärt, dass die Skelette aus der Mongolei stammen, da dort die einst von Dinosauriern bewohnte Wüste Gobi liegt.

Vor dem Museum fanden wir eine kleine aber feine Kirmes vor. Wir stellten den Platz auf den Kopf indem wir mit elektrischen Fahrzeugen, die sich teilweise drehten und Musik abspielten, unsere Runden drehten.

Nach dieser Spasseinheit folgte wieder etwas Kulturelles: Das Nationalmuseum der Mongolei.
Hier lernten wir die geschichtliche Entwicklung der Mongolei kennen und bewunderten die aufwendigen Verzierungen der traditionellen Kleider.
Erstaunlicherweise waren die Eintrittspreise sehr niedrig: Kinder bezahlen etwa 1000 T, umgerechnet etwa 40 Cent!

Im Anschluss hatten wir Freizeit. Die Leiter waren hungrig und gingen deshalb essen. Aufgrund ihres Hungers bestellten sie sich recht große Portionen die im Endeffekt zu groß waren und sicher für drei gereicht hätten. Danach besuchten sie einen riesigen Souvenirshop.
Die Pfadis ließen sich im Tom n Toms Café nieder. Einige von ihnen gingen zurück ins Hostel, andere gingen spazieren und der Rest blieb bei Eistee im Café. Wir hatten zudem ein kleines Fotoshooting mit einer chinesischen Reisegruppe, deren Kinder noch nie Menschen mit blonden Haaren gesehen haben.

Am Abend gingen wir in einem veganen Restaurant gleich um die Ecke essen. Dies war besonders für die Vegetarier unter uns ein Gaumenschmaus.
Zurück im Hostel fingen wir an, aufzuräumen und unsere Rucksäcke für das Jamboree am nächsten Tag zu packen.

Der nächste Bericht wird nicht lange auf sich warten lassen also freut euch schonmal auf Bilder von wunderschöner Landschaften und Jamboree-Feeling!