Sola04

Hallo liebe Eltern und Interessierte!

Auf dieser Seite werden wir ein Onlinetagebuch zum Sommerlager führen.
Wenn technisch und zeitlich alles funktioniert, werdet ihr hier täglich Informationen und Berichte lesen können.

Bitte verwendet die Artikel-Kommentare der jeweiligen Artikel um Fragen zu stellen oder einfach etwas zu schreiben.

Gut Pfad

~Tobias

PS: Wir werden an dieser Stelle alle wichtigen Informationen melden, so dass Sie nicht zusätzlich von unserer Info-Hotline bei Fam. Jordans gebrauch machen müssen. Das vereinfacht es für Sie und entlastet die Hotline.

04-08-01, Sonntag

Onlinetagebuch Mosellager

Nachdem am Vortag der schon angedeutete Lagerfeuerabend unter sternklarem Himmel ausgeklungen war, hieß es auch an diesem Morgen wieder eigentlich viel zu früh „AUFSTEHN!“. Heute stand die Stadtrallye an.
Andrea und Ramona hatten sie zum Großteil vorbereitet und fingen direkt nach der Morgenrunde mit der Gruppenzuteilung an. Es wurden fünf Gruppen mit je mindestens einer Person aus einer Stufe benannt die zum Anlass des ersten Stadtausfluges die Lager-T-Shirts ausgeteilt bekamen. Mit diesen Gruppen radelten wir dann alle runter ins Tal in eine Parkanlage nach Zeltingen.
Hier erhielten alle Gruppen ihre Zettel mit den Fragen für die Stadtrallye. Es wurden Fragen im Allgemein-Wissens-Bereich abgedeckt (z.B. Wieviel Kilometer der Mosel verlaufen auf deutschem Grund?) aber der Hauptakzent lag natürlich bei Fragen zu den Örtlichkeiten Zeltingens und Rachtigs, wo wir nach der Mittagspause hinfuhren (z.B. Wann war der höchste Wasserstand der Mosel in Zeltingen). Die Mittagspause verbrachten wir alle bei Essen und Trinken an der Mosel und beendeten sie mit einem spannenden Fussballmatch.
Nachdem auch in Rachtig die letzten Fragen beantwortet waren und der Fragebogen abgegeben war, ging es zurück zum Zeltplatz. Es stand noch eine zusätzliche Aufgabe an: Es musste ein Lied geschrieben werden in dem die drei vorgegebenen Wörter „Space, Mosel, Wein, Jurte und Sonnenuhr“ vorkommen. Dazu wurde die Zeit die jetzt noch bis zum Abendessen blieb genutzt.
Zur Feier der Rallye-Prämierung haben wir gemeinsam gegrillt. Über unserer Feierstelle befestigten wir einen Schwenkgrill und es gab Würstchen mit Salat und Kartoffeln.
Nach dem Abendessen ging es dann ziemlich schnell weiter mit der Liederpräsentation und der Prämierung der Gruppen. Jede Gruppe stellte mit bravour ihren choreographierten Sprechgesang vor, so dass die Entscheidung der Jury letztendlich sehr knappp und schwer ausfiel. Trotzdem musste es einen Gewinner geben, und das war in dem Fall die Gruppe 1 mit Namen „Rentnerflüsterer“ mit ihrer Umdichtung auf „Männer sind Schweine“. Das Lied können sie sich auch hier auf der Internetseite als Video anschauen (wmv-Datei für Windows Media-Player).
Nachdem die Preise verteilt worden waren begannen wir alle mit dem pfadfindertypischen Lagerfeuergesang, der bis tief in die Nacht reichen sollte.
–Andi

Gewinnerlied „Rentnerflüsterer“

Melodie: Die Ärzte – Männer sind Schweine

Ref.:
Es zelten wieder Pfadies,
oben zwischen Wein und Strauch.
Von da oben sieht man garnichts,
von der Mosel, sieht man den Rauch.

Strophe:
Der Tag begann erst dann am Tag,
wenn keiner mehr in der Jurte lag.
Aufs Radel dann, hinab ins Dorf,
wo man uns in die Rallye warf.

Die Sonne schien vom Himmel `rab,
doch keiner von uns machte schlapp.
Es war für uns des Glückes nur,
als wir sie fanden, die Sonnenuhr.

Wir putzen mit Rei,
gefolgt von einem Schrei,
dann holt ein jeder immer, die grüne Plozei

-BREAK:
Melodie: Stefan Raab – Space Taxi
–> hai, hai, hai-ta-tai, Space Taxi, to the Sky
-/BREAK

Ref.

Lied der „fünf PFANV“

Melodie: Benjamin Blümchen Soundtrack

Strophe 1:
Moselein, du bist so süß wie Wein, bist sonnig und bist überall bekannt <Solaaa>
Moselein wir zelten nah bei dir, mit Jurte, Igel, Banner und viel Bier <Solaaa>

Ref.:
Zeltingen-Rachtig, hier fühln wir uns wohl,
Zeltingen-Rachtig, wir finden`s hier so tooll,
Zeltingen-Rachtig, wir sind ja so froh,
Wir lieben die Landschaft und die Berge sowieso

Strophe 2:
Moselein, du zeigst die Zeit uns an, auch wenn die Sonnenuhr nicht richtig tickt <Solaaa>
Moselein du bist so super fein, nur der Space könnte schöner sei <Solaaa>

Ref. 2 *

Lied der „Cito Zera“

Melodie: Die Ärzte – Westerland

Strophe 1:
Wir fuhren tagelang nach Rachtig,
unsre Hintern taten weh.
Die Hitze an der Mosel
lies uns schwitzen wie noch nie.

Ref.:
Dieses eine Lager wird nie zu Ende gehen,
hoffentlich wirds weiter schön.
Oh, wir sind an der Mosel,
Wein zu saufen, das ist schön.
Jurten bauen das ist lustig,
Wir wolln nie mehr weg von hier.

Strophe 2:
Jeden Tag singenw ir vom Space,
da das Taxi immer fliegt.
Wööls und Juffis mögen Spucki,
doch auch andre sagen yeah.

Ref.

Strophe 3:
Es ist zwar ziemlich warm hier,
das zeigt die Sonnenuhr
Doch wir wissen, jeder einzelne hier
hat genauso Spass wie wir.

Ref.

149

Grillen nach der Stadtrallye und vor der Prämierung.

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Prämierung der Rallye-Gruppen

04-07-31, Samstag

Onlinetagebuch Mosellager

Viel zu früh stand heute das Event „Wecken“ an, schon um 8:00 mussten von den einzelnen Gruppen am Essenausgabeplatz am Haus die Frühstücksutensilien abgeholt werden.
Als dann aber eben dieses Frühstück mehr oder minder genüsslich verspeist war, die letzten Reste der Nacht aus den Augen gewaschen waren, fing auch dieser Tag gewohnt an. Der eine Morgenmuffel beschwert sich hier, der andere Frühmorgentlichaktive hier und der Rest sitzt nur Stumm auf irgendeinem Platz.
Doch mit fortschreitender Stunde, spätestens aber nach der morgentlichen Bannerrunde mit dem obligatorischen „Wachklopfen“ war auch das letzte Gemüt aufgeweckt. Es stand ein neuer Lagertag an, an dem in eben diesem einiges zu tun war.
Jede Gruppe hatte die Aufgabe, ihren Zeltbereich (zu dem zählen Küchen- und Wohnbereich) möglichst kreativ, funktional, hübsch und ordentlich hinzurichten. Sie hatte dazu den ganzen Tag Zeit und die Möglichkeit, sich der vorhandenen Literatur bedienen.
Parallel zu diesen gruppeninternen Lagerbauten, fand aber auch der Bau des Bannermasts statt, der hauptsächlich von Mitgliedern unserer Ritterrunde, danke Paul und Frank, vorran getrieben und natürlich auch von anderen Teilnehmern des Lagers, insbesondere der Rover, unterstützt wurde. Nach mehreren Pannen beim Aufstellen stand aber auch unser Sichtwerk endlich, mehr als 10 m über dem Zeltplatz.
Die weitere Zeit wurde mit Weiterbauen der Lagerbauten und dem, was sonst noch unbedingt am ersten Tag erledigt werden musste bestritten, bis es dann nach dem Essen und der Abendrunde an die Prämierung ging.
Es wurden nach den oben schon beschrieben Kriterien (kreativ, funktional, hübsch und ordentlich) bewertet, nachdem jede Gruppe ihren eigenen Bereich vorgestellt hatte. Nach ausführlicher Beratung, Punktevergabe und größter Taktik der Gegner, gewannen schließlich mit einem minimalen Fünfpunktevorsprung die Pfadis, vor den Wöflingen. Der Dritte Platz ging an die Juffis. Ausser Konkurrenz belegten die Rover den Vierten, und damit letzten Platz.
Jetzt wird gerade das Feuer angemacht, an dem der Abend so langsam bei untergehender Sonne ausklingen wird. Gut Pfad, bis morgen. Da steht die Stadtrallye an.
–Andi

PS: Heute möchte ich einen besonderen Dank an die lieben Leute der Ritterrunde aussprechen, die heute in Langerwehe unserer Verpflichtung des Altpapiersammelns nachgekommen sind. ~Tobias

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Pfadis beim Frühstück.

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Bannermast aufstellen

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Mittags gab es auch etwas zu essen :).

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Am Abend wurde bewertet wie gut die Stufenbereiche aussehen.

04-07-30, Freitag

Heute kommen wir alle im Lager an. Karsten und Ingo warten schon auf uns und das Wetter ist laut Wetterbericht ideal zum Zelte aufbauen.

Diesen Artikel schreibe ich am Donnerstag morgen, bevor wir mit den Wös losziehen. Er wird Freitag morgen automatisch freigeschaltet.

Ich bitte euch wie schon gestern: Haltet uns mit euren Artikelkommentaren auf dem Laufenden.

~Tobias

Heute war der Tag, an dem die Gruppen alle ankommen sollten. Und tatsächlich, neben den Pfadies und den Jufies, die schon am Vortag angekommen waren, kamen erst gegen 16:00 die Rover mit Sprechgesang den Berg hochgeradelt, und dann später gegen 18:00 die Wölflinge zum Zeltplatz hochgeeilt.
Alle Gruppen hatten fast ohne Ausfälle ihre Zum-SoLa-Hike bestritten.
Trotz körperlicher Erschöpfung – es war immernoch 25°C im Schatten, und jeder hatte einen sehr langen Tag hinter sich – mussten noch Zelte aufgebaut werden.
Die Rover befassten sich mit ihrem Schwarzzelt, der Jurte, die sie nach ausführlicher Planung hinter dem Spielgerüst in einer ziemlich engen Stelle aufbauten.
Die Wölflinge nutzen die Zeit zum Einrichten ihres bereits errichteten Wohnbereichs.
Auch die anderen Gruppen zeigten schon, was sie am nächsten Tag komplett leisten sollten, und überzeugten durch spontane Kreativität in ihrem Wohnbereich.
Als dann nach dem Essen und der spät einberufenen Lagerrunde so langsam das Licht seinen Weg ging, taten das auch die einzelnen Gruppen und gingen, wie abgemacht, Stück für Stück ins Bett.
–Andi

04-07-28 bis -30: Fotos Hike

Herzliche Grüße aus dem Sommerlager!

Wie ihr seht können wir auf dem Zeltplatz online gehen und euch somit mit aktuellen Informationen und Impressionen versorgen.

Alle Gruppen sind gut angekommen und richten sich heute auf dem Zeltplatz ein. Es geht alles sehr gut!

Heute haben wir die ersten Fotos für euch von der Hike und dem ersten Tag im Lager – der Einfachheit halber in diesem Artikel gesammelt.

Wir freuen uns schon auf eure Kommentare! :-)

Herzliches Gut Pfad!
Und wir schreiben bald mehr!

~Tobias

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Rover-Hike Tagebuch: Koblenz-Cochem – wo soll ich schlafen? Ich bin erster, ich bin vorner, ich bin daher!

Heute morgen haben wir erst einmal um über eine Stunde verschlafen.
Das lag zum einen daran, dass wir immernoch ziemlich am Arsch von der 120 km Route von gestern waren, aber auch daran, dass erst ich, und danach auch noch Käthe den Wecker ausgemacht haben. HRRR sind wir fies. ;).
Doch dann ging es Rappel die Katz. Taschen gepackt, sauber gemacht, Frühstück gemacht, Geschenk geschenkt und ab auf das Fahrrad. Moment, Geschenk geschenkt? Ja richtig, wir haben der BdP, bei denen wir da untergekommen sind, ein hübschens DPSG-Halstuch mit all unseren Unterschriften geschenkt.
Unser Weg begann mit einem seeehr schönen Ereignis: Bergrunter fahren. Zwar schmerzte noch immer unser Hinterteil, aber das Bergrunterfahren dieses Monumentalen Felsklotzes, den wir da gestern hochgeklettert waren, war zieeemlich geil.
Unten angekommen musste in Koblenz wieder erst nach dem richtigen Weg gesucht werden. Doch viel schneller als erwartet wurde dieser sogar ohne Karte gefunden: es hieß von nun an nurnoch an der Mosel vorbei.
Der Weg zog sich ziemlich, auch wenn es dieses Mal nur 60km bis Cochem, unserem Ziel für heute waren. Das lag natürlich auch daran, dass die Sonne wie die Tage zuvor, nur heute sogar noch heißer zu brennen schien.
Auf dem Weg machten wir ziemliches Tempo, so dass wir auf eine von Tim mit hochmodernsten Methoden ermittelte Durchschnittsgeschwindigkeit von 31,234 km/h gekommen sind. Nein, aber im Ernst: Wir waren wir schnell.
Als wir dann aber im Rentnerüberlaufenem Ort Cochem ankamen stellte sich die nächste Frage: Wo schlafen? Antwort: An der Information fragen. Nicht leichter als das. „Jugendherberge?“, „Ja klar, da drüber, dann links, Berg hoch, dann kurz runter und da seid ihr“. Nichts leichter als das. Und -juchu- da war sie doch schon.
Unser Schlafplatz schien gesichert, doch… lesen Sie dazu mehr in der morgigen Ausga… ehm sorry, ich schweife ab. Also wir gehen dann in die Jugendhergerbe und müssen zu unserer Ernüchterung feststellen: Kein Platz mehr frei. Noch nichtmal ein kleinen, dunkel Kellerzimmer in den früher das Koks oder die… ehm auch egal, gehalten wurden. Tja, weiter auf Übernachtungssuche.
Wohin? Da war doch ne Kirche? Ah, katholisch, sehr schön. Aber leider, auch mit klingen in den angrenzenden Häusern, keiner da.
Was jetzt machen? Zur nächsten Kirche, d.h. zum Pfarrheim. Wir wollen doch nicht mit dem Zug fahren, nein nein nein! Da schlafen wir lieber draußen, hier im freihen. Aber solang wir noch die Wahl haben…
Und tatsächlich, im „evangelischen Gemeindezentrum Cochem“ machte uns der beste evangelische Streetworker der ganzen Welt, naja ok, zumindest Cochems die Tür auf, und kam uns mit einer Hilfbereitschaft entgegen, die wir auf dieser Fahrt noch nie kennengelernt hatten. Er versuchte in einem evangelischen Freizeitzentrum in einem angrenzenden Ort etwas für uns zur arrangieren. Doch nix ging. Aber ein alternativer Plan war schon ausgearbeitet:
Wir schlafen im Keller des Gemeindezentrums.
Nachdem wir also unsere Sachen da rein gepackt, uns gewaschen hatten ging es erstmal lecker essen. Wieder eine Pizzeria, soviel Zeit muss sein.
Doch wer denkt, dass wir danach tot ins Bett fallen, NADA, wir sind natürlich gerade nochmal einen „kleinen“ Berg hinauf geradelt und durften uns Cochem von oben angucken. Sehr geil. Und es wurde sogar noch geiler als er die Flasche Sekt (immerhin mussten wir den erklommenen Berg) und das südafrikanische Blasinstrument (aus Plastik!) auspakte und wir mit eben diesem, ich glaube das komplette Moseltal beschallten.
Die Abfahrt mit dem Rad war genial.
Der Rest liegt jetzt schon im Bett, ich tippse hier im Pfarrbüro noch den Text und dann wird es mich auch in selbiges ziehen.
Heute war ein lustiger Tag, wir haben es geschafft komplett ohne vorherige Planung ein Schlafquartier zu finden, Gott sei Dank, und hatten durch und durch geile Aussichten!
Hoffentlich wird es morgen genauso schön, wenn wir dann auch irgendwann auf dem Zeltplatz ankommen.
Adios –Andi.

04-07-29, Donnerstag

Heute starten auch die Wölflinge in ihre Hike.

Freitag oder Samstag wird sich zeigen, ob wir auch vom Zeltplatz aus ins Internet können.

Bis dahin bitte ich alle Besucher, über die Kommenarfunktion Neuigkeiten einzutragen.

Gut Pfad
~Tobias