Rover

Die Roverstufe der Pfadfinder Langerwehe setzt sich aus Jugendlichen im Alter von 16 bis 21 Jahren zusammen.

Was es heißt, Rover im Stamm Langerwehe zu sein, seht ihr unten. Vielleicht interessiert euch, was unser Diözesanverband und unser Bundesverband über Rover schreibt…

Florian nach Berlin / Glückwunsch

Heute ist in der Dürener Zeitung zu lesen, dass unser lieber Rover Florian nach Berlin reisen wird:

Sie haben sich zur nationalen Vorauswahl einer Sitzung des Europäischen Jugendparlamentes beworben und gehörten unter 100 Schulen zu den zwölf besten Gruppen.

florian-eu
(Quelle)

Viel Spaß in Berlin, Florian — und vergiss nicht die Jugendverbände zu erwähnen :-)…

Das war: Rover-Pfadilager „Ropfala“ 2006

So komme ich gerade aus Luxemburg, aus dem kleinen Orte Wiltz, wo bis vor nicht allzu langer Zeit eine Gruppe Ropfala-jagender Pfadfinder des Bezirks Düren, darunter auch Langerweher, eine alte Mühle besetzten und für ein Wochenende lang ihr Domizil errichteten.
Es begab sich einmal, dass … ok, lassen wir das Ver-märchisieren.

Ein Wochenende unter dem Zeichen des sagenhaften Ropfala – wer hat es gefunden? Nun, das sollte jetzt klar sein, besetzen doch ersten und zweiten und vierten Platz der Jagdskala Langerweher Rover und Pfadis: WIR!
„Was ist denn jetzt das Ropfala“, mag der ein oder andere Fragen.
Doch möchte ich gestern den roverischen Minnesänger, zugegebenermaßen etwas abgewandelt zitieren: „Sie behielten ihr Wissen für sich und lebten voller Herzensglück bis zu ihrem letzten Tag…“

Nach freitäglichem, heavy(-slow)-rotation Dauerkennenlernen konnte Samstag endlich auf die Jagd gegangen werden. Es ging daran, den vom Ropfala hinterlassenen Spuren zu folgen und die vom ihm versteckten Fragen zur genüge zu beantworten. Natürlich hört sich das einfacher an, als es sich in der Realität herausstellte zu sein: Eine ‚kurze‘ ‚Schauer‘, wie sie wohl als letztes Moses zu seinen Zeiten gesehen hatte ging auf das Tal nieder, verwischte nicht nur alle Frisuren, Flecken auf den Schuhen, Make-Up im Gesicht, es verwischte auch die Zeichen des Ropfala. Machste nix, haste Handy. Das Ropfala schließlich auch.
Als alle Fährtensucher erstaunlich trocken zurückgekehrt waren ging es daran, das für den Abend zu berichtende Märchen zu schreiben. Dem Ropfala fehlt nämlich die Geschichte. Der Background. Die Existenzgrundlage.
Während unsere Pfadis den letzten Feinschliff aus ihrem Theaterstück herausfeilten wurde in Villabach bei den Rovern noch die Geschichte geschrieben. Manchens bleibt eben doch noch so wie früher :).
Das Abendessen bildeten von den Langerweher in außergewöhnlicher Gemeinschaftsarbeit zubereitete Dööööner. Lecker sag ich da nur. Übrigens besonders der Boden nach dem Kochen. Aber das muss so. Gibt dem ganzen Geschmack.
Danach schließlich ging es an’s präsentieren der Theaterstücke.
Die Pfadis persiflagierten einen Film und ließen in „Brokeback Forest“ Dävid Ropfala seine Liebe zu Schaafshütkollege Maik Äfer finden. Natürlich mit allen dramatischen Finessen.
Bei den Rovern verhielt es sich ähnlich. Erzählte doch der Minnesänger vom lustlosen Manni, der dank eines freundlichen Maikäfers wieder zu seiner Libido bei einer gummitestenden Eulenprinzessin findet.
Natürlich waren die Geschichten nicht purer Freisinn unserer Gedanken. Nein, zumindest ein paar Wörter mussten von der Ropfalageschichtenanstalt per Auflage eingebaut werden.

Der Samstagabend klang aus – begleitet von ganz viel Wasser, dieses Mal allerdings nicht von oben, sondern von vorne, links und rechts, und begleitet von gar lieblichen Klängen der Gitarre und verschiedenster Stimmen.
Der Sonntagmorgen klang an – begleitet vom Duft frischer Brötchen und Tzaziki. War noch übrig.
Klang aus mit einem letzten Spiel, einer Reflexion und der Siegerehrung. Wie die ausgegangen ist, mag ich jetzt hier nicht nocheinmal breittreten.

An dieser Stelle möchte ich nicht nur dem Vorbereitungsteam für dieses tolle Lager danken, nein auch mir allen Teilnehmern, darunter natürlich besonders den Langerwehern. War das cool, oder was? Bravourös habt ihr die samstagabendliche, dilemmaartige Situation des Regelverstoßes gemeistert. Ebenso überhaupt das Thema an sich. Es geht doch auch ohne, oder?
So far, good path – und thanks for letting me know what Klabusterbeeren are…

Es folgen neben stehendbilldlchen Highlights (FOTOS!) des Lagers noch Videos über unseren rein musikalischen Mottosong in drei Teilen, wobei letzterer besonders zu empfehlen ist:
Videos:

Rover-Pfadilager „Ropfala“ 2006

Zum ersten Mal in der Geschichte der Langerweher Pfadfinder machen kommendes Wochenende die Pfadfinderstufe und die Roverstufe bei einem stufenübergreifenden Wochenendlager des Bezirk Dürens in Wiltz/Luxemburg mit. Zumindest zum ersten Mal vom 12. – 14. Mai.

Bevor hier Impressionen über das Lager stehen, möchte ich auf den von mir mit viel Mühe (jawohl!) und Schweiß (ganz schön warm hier) erstellten Routenplan analoger Form hinweisen, der ausgedruckt sehr gut in jedes Richtung-Wiltz-fahrende-Auto passt.
Grob die Route: A44 –> Liege –> E25 –> Bastogne –> N84 –> Wiltz. So easy ;).

Route nach Wiltz in High Quality (PDF, 1,4 MB).
Genaueres unter passendem Google-Maps-Link.

EDiT: Den Folgeartikel zum Ropfala mit Fotos gibt’s hier.

Drechselmaschine in Tansania geliefert!

Es ist soweit! Die Drechselmaschine in der Schreinerschule in Tansania, für die die Rovergruppe ein ganzes Jahr lang Spenden gesammelt hat, wurde geliefert.

In den letzten Wochen hat sich jedoch am ursprünglichen Plan etwas geändert: Die gewünschte Maschine Combinata die Drechseln, Hobeln, Schneiden und mehr können sollte, konnte leider nicht beschafft werden. Susemarie Groß hat daher begonnen, nach einzelnen Maschinen Ausschau zu halten. Das erste Ergebnis ihrer Bemühungen ist jetzt geliefert: Eine blaue Drechselmaschine!

Susemarie Groß schreibt uns heute:

Lieber Tobias,
liebe Pfadfinder der Rowerstufe in Langerwehe,

Nun ist es endlich so weit, dass die Schreierschule ihre Drechselmaschine bekommen hat. Vorgestern konnte ich sie in der Schreinerei der Benediktinerinnen in Imiliwaha, fast 60 km von hier, abholen und dann gleich zur Schreinerschule bringen. Es hatte die ganze Nacht geregnet, die Lehmstraße war teilweise glitschig wie Schmierseife, doch es ging alles gut.
Beim Ausladen und Aufstellen der Maschine habe ich Fotos gemacht, die ich als Anhang schicke und werde bald auch die Arbeit des Drechselns fotografieren. Morgen will der Schulleiter Msambwa mit einem Jugendführer der UVIKANJO der Pfarre zu mir kommen, um Euch einen Dankbrief zu schreiben. Die Freude der Lehrer und Schüler ist sehr groß.
Die Kosten für die Maschine mit Motor und Stecker mit Steckdose für Starkstrom, eine Schleifscheibe und die Transportkosten habe ich vorbezahlt, es sind noch ein paar Spezialmesser und eine Feile nötig, alles in allem ungefähr 380,oo bis 400,oo €. Weil der Umrechnungskurs schwankt, lässt es sich nicht genau sagen. Sollte etwas Geld übrig bleiben, bekommt es die Schule.
(…)

Zu dem 25-jährigen Partnerschaftsjubiläum des Eine-Welt-Arbeitskreises der Pfarre St. Martin Langerwehe mit dem Fastenessen am vergangenen Sonntag hat unser Bischof einen Dankbrief geschrieben, den Herr Pastor Hagens im Pfarrbrief veröffentlichen wird, weil es nicht mehr rechtzeitig vorher geklappt hatte. Ich hatte dazu ein Modell und einen Lageplan der Sekundarschule gemailt, mit deren Bau im Mai begonnen wird.
Herr Mörsch schickte mir die Einladung zu dem Jubiläum zur Information und schrieb, dass etwa 50 Pfarrangehörige zu dem Fastenessen gekommen waren. Frau Münzhuber hatte anhand der neuesten Bilder von ihrem Besuch ende Februar bis anfang März berichtet. Ein Spendeneinkommen von mehr als 300,oo war ein erfreulicher „Nebeneffekt“.

Wir sind überaus dankbar für die Beziehungen zu Langerwehe und zu Euch Pfadfindern.
Euch allen wünsche ich eine gesegnete Karwoche und dann ein strahlendes Osterfest.

„Gut Pfad“, Eure
Susemarie Gross.

Wir freuen uns sehr, dass das gesammelte Geld wie geplant und ohne Umwege Gutes tut in Njombe. Unsere Projektkasse erlaubt es, noch weitere derartige Maschinen zu kaufen und die Arbeit von Susemarie Groß in Tansania zu unterstützen. — Ein toller Erfolg.

Diese Fotos hat Susemarie Groß uns geschickt:

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