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Presseartikel: 2000 zukünftige Weihnachtsbäume freigeschnitten

Fotos, Videos und einen Erlebnisbericht findet ihr dem Artikel „Kommando Waldräumen!“ von Andreas.

Presseartikel für das Mitteilungsblatt Langerwehe, DN, DZ und die Kirchenzeitung.

Richtige Weihnachtsgefühle kamen nicht auf bei den 15 Pfadfindern aus Langerwehe, als sie am vergangenen Wochenende 2000 Weihnachtsbäume im Forst von Merode freischnitten.
Spaß hat es ihnen trotzdem gemacht und nicht nur den Bäumen sondern auch ihrem Sommerlager geholfen.

Als die Gruppe am Samstagmorgen im Wald der Prinzen von Merode ankamen war schnell klar: Mit behaglicher Weihnachtsstimmung wird diese Aufgabe nichts zu tun haben. Auf einem halben Hektar Fläche waren im vergangenen Jahr Reihe an Reihe 20 cm hohe Tannenbäume gepflanzt. So sagte es zumindest Förster Schlaß, der die Hilfsaktion der Pfadfinder anleitete. Sehen konnte man die Tannen jedoch nicht – dafür aber die Tagesaufgabe: Gras und Dornen. Die galt es wegzuschneiden und dabei die kleinen Tannenbäume unter der dichten Gestrüppdecke zu finden, zu markieren und ihnen Luft und Licht zu verschaffen.
Mit Sichel und Heckenschere bewaffnet, rückten die Georgspfadfinder Baum für Baum und Reihe für Reihe vor.

Am Ende des Arbeitstages war der größte Teil der Tannen gefunden, markiert und freigeschnitten.

Die Pfadfinder sind zufrieden. Auch wenn einige über Blasen an den Händen und Sonnenbrand im Nacken klagen, wissen sie doch: In fünf Jahren, wenn die ersten Bäume schnittreif für Weihnachten sind, werden sich vielen Menschen an dem Ergebnis ihrer Arbeit erfreuen.
Für sie selbst ist der Nutzen des Tages noch unmittelbarer: Für ihren Arbeitseinsatz durfte ihr Stamm Langerwehe Bäume für das bevorstehende Sommerlager schlagen. Dann werden sie gemeinsam Baumhaus, Bannermast, Lagerbrücke und Lagertor errichten und 14 Tage in ihrer eigenen Holzstadt wohnen.

Danke an alle Helfer, die Prinzen von Merode, Förster Schlaß sowie Motorgeräte Frings!
Mehr Fotos im Internet unter www.dpsg-langerwehe.de

Gut Pfad ~Tobias Jordans

Pfingsten in Westernohe 2006

Wie auch schon im letzten Jahr um diese Zeit, zog es uns Langerwehe Pfadfinder in den Westerwald. Nicht, weil dort das Wetter besonders toll ist, nein, weil dort zu Pfingsten immer das große Bundespfingstlager stattfindet. Dieses Jahr mit einer Deligation der Rover und Leiter und 3491 weiteren Pfadfindern.
Nachdem wir die Hürden einer in der Zeitlänge verdoppelten Autobahnhinfahrt, frei fahrbare Stücke unterbrachen gemeiner weise den Stau!, hinter uns gebracht hatten – Manuel und ich nutzten die Gelegenheit um exklusiv ein paar Popstars interviewen zu können – kamen wir auf dem Platz schließlich doch noch dazu, unsere Jurte aufzubauen. Gegen 23:00, man konnte gerade noch im Licht des Mondscheins erkennen, wie der eigene Atem gefror, stand sie schließlich: Unsere neue Großjurte. Ein monumentaler Augenblick.
Der Samstag, den wir nach unterschiedlich langen und intensiven Schlafperioden begehen durften, brachte Abends schließlich das grandiose Konzerttheater. Ein Karaokecontest wurde gewonnen, von Thomas und dem Schiff übrigens, Spontantheater wurde ver- und gespielt und doch noch ein Konzert von einer Schülerband um eine Dreiviertelstunde überzogen. Aber das lohnte sich. Denn trotz einsetzendem Schönwetterregen rockten die Rockbusters den RockAltenberg. Leider ohne die Ärzte — also, ohne Lieder der Ärzte.
Sonntagabend dann gab es das ruhige Gleichnis zum wilden gefeiere am Vortag: Den Campfireabend. (Achtung, Gefahr: Nicht nach Camp phonetisch trennen! Erst nach fire!) In der Arena wurden hinter einem riesigen Feuer kleine Stück aufgeführt, kleine Lieder gesungen, kleine Sketche gezeigt und Bilder verteilt. Leider ohne die Ärzte — also, ohne Lieder der Ärzte. Und leider auch sonst ohne die Großen der Mitsinglieder. Trotzdem ganz nett. Und trotzdem Gelegenheit, unser Lagerfeuer vor der Jurte nochmal so richtig anzustacheln. Nach mehreren Stunden des Feuerpimpings (böses Wort!) wurde es zu später Stunde brutalst wieder gelöscht. Die Sicherheit.
Montag dann konnten wir relativ zügig unsere Jurte abbauen und relativ zügig den Weg nach Hause finden. Alle von uns? Nein, ein kleines Dorf in Gallien widersetzt sich der Richtung des römischen Imperiums. Aber das, liebe Kinder, erfahrt ihr in der nächsten Maus.
Es bleibt zu erwähnen, dass meine angekündigten 30°C mit Dauersonnenschein wiedermal eine schier geniale Vorhersage meinerseits gewesen ist, wir goen on a Summer Holiday, dass sich auch in diesem Jahr an den Sanitären Einrichtungen nichts geändert hat, es aber ohne Dauerregen eine Toilettenbodenschlammverschmutzungsdichte von unter 0,8 gegeben hat, was durchaus eine Verbesserung zu den 1,4 vom letzten Jahr ist.
Und es bleibt zu erwähnen, dass es geil war.
Sweet home Westernohe!

Mehr im Pfadiblog.

Videos:

Fotos:

Kommando „Baum fällt!“

Langerwehe (dpa)
Berichten des amerikanischen Nachrichtensenders CNN zu Folge, ist am letzten Samstag, 27. Mai 2006, eine Gruppe der besten Geheimagenten in ein Top-Secret Areal westlich Kölns eingedrungen und hat dort hochrangige Kriminelle festgenommen. Die streng geheime Operation, die den internen Namen „Baum fällt!“ trug, kam nur an die Öffentlichkeit, weil fehlende Kronen von einem ansässigen Düngeflieger bemerkt wurden.
Die spärlichen Informationen deuten darauf hin, dass ein Vorstoßtrupp, aus einer geringen Personenzahl bestehend, bereits in den frühen Morgenstunden die Hauptverdächtigen des Waldmeister-Syndikats „Ei-Che“, „Birke“ und „Tann E.“ zu Fall brachten. Wie uns unser Korrespondent vor Ort mitteilte, waren die fünf Leute harzrünstige Rindenschechter und in Geheimdienstkreisen nur als „The Team“ bekannt.
Die weiteren Verbrecher des Syndikats, welches sich in schier unendliche Zweige verästet, wurde von einer offensichtlich ebenso starken Truppe auseinandergenommen. Anwohner berichten, bis in die frühen Abendstunden drangen Geräusche von Brüchen, von Kettensägen und von zerbarstenden Sprösslingen durch das Areal nach draußen.
Zum weiteren Transport sowieso die Lagerung liegen uns keine Informationen vor. Ebenso hat das Einsatzteam den Ort so verlassen, wie sie ihn vorgefunden hatten. Es besteht keine Möglichkeit mehr, die Aktion zu identifizieren, geschweige denn zu rekonstruieren.

Rückfragen an die Regierung führen ins Leere. Man leugnet dort jegliche Existenz, sowohl der Mission als auch der Geheimagenten.

Trotzdem ist es uns gelungen, ein paar äußerst geheime Fotos zu schießen und an exklusives Videomaterial zu gelangen.
Bitte seien sie aber gewarnt: Mit betrachten der Bilder gehören sie zu einer Gefahrengruppe, da auf Bildern teilweise Gesichter der Agenten erkennbar sind.
Videos:

R.I.P., Fußsinnepfad

Jede Ära geht einmal zu Ende.
Gestern war es die des Fußsinnepfads.

Vor zwei Jahren bauten wir im Rahmen der Contaction-Aktion unter höchsten körperlichen Anstrengungen den Fußsinnepfad vor der Kirche bei uns im Dorf. Natürlich mit nackten Füßen und vorzugsweise geschlossenen Augen konnte über die unterschiedlichen Untergründe geschritten und dabei die verschiedenen Facetten der pedalen Wahrnehmung erfahren werden.

Einmal renoviert war es diesen Frühling nun so weit. Continue reading

Neu in der Jurtenabteilung

Wir Langerweher entdeckten ja vor garnicht allzu langer Zeit unsere Liebe für Schwarzzelte.
Diese Liebe wurde immer inniger, kauften wir doch nach unserer ersten, kompletten Jurte kurze Zeit später eine zweite. Auch komplett und sogar mit Fensterverlängerungen der Seitenteile.
Zum Ausdruck bringen konnten wir unsere Liebe zu dem schwarzen Stoff durch die intensive Bemalung von eben diesem, nicht nur mit unserem Stammeslogo (das oben links in der Ecke dieser Seite!), mit unserem Stammesnamen, nein, liebenswürdig wie wir sind, gaben wir den neuen, größten Zelten unseres Stammes gar liebliche Namen: Bussard und Falke.
Doch leckten wir Blut beim Kauf der beiden Jurten und verliebten uns schier unsterblich.
Unser diesjähriges Baulager ist Anlass genug für uns, unsere Jurtenstaffel zu erweitern.
Pfadfinder Langerwehe proudly present:
Albatros.
Die Riesengarnele unter den Jurten, der Tieflader unter den Zelten, der Schaufelradbagger unter den Schlafgelegenheiten, der Kollos von Rhodos von Langerwehe. Quasi.
Unsere neue Großjurte, welche eigentlich nur aus einem neuen, dieses Mal schon fest zusammengenähten Dach besteht – die Seitenteile sind jurtentypisch modular anfügbar, bauten wir testweise teilweise auf der Pfarrwiese auf.
Hier sind ein paar Impressionen, inklusive gar monumentaler Videopräsentation Manuels.
Manuel präsentiert die Großjurte [Quicktime .mov, 1MB]

Rover-Pfadilager „Ropfala“ 2006

Zum ersten Mal in der Geschichte der Langerweher Pfadfinder machen kommendes Wochenende die Pfadfinderstufe und die Roverstufe bei einem stufenübergreifenden Wochenendlager des Bezirk Dürens in Wiltz/Luxemburg mit. Zumindest zum ersten Mal vom 12. – 14. Mai.

Bevor hier Impressionen über das Lager stehen, möchte ich auf den von mir mit viel Mühe (jawohl!) und Schweiß (ganz schön warm hier) erstellten Routenplan analoger Form hinweisen, der ausgedruckt sehr gut in jedes Richtung-Wiltz-fahrende-Auto passt.
Grob die Route: A44 –> Liege –> E25 –> Bastogne –> N84 –> Wiltz. So easy ;).

Route nach Wiltz in High Quality (PDF, 1,4 MB).
Genaueres unter passendem Google-Maps-Link.

EDiT: Den Folgeartikel zum Ropfala mit Fotos gibt’s hier.