Projekte & Lager

Erfahrt was wir planen, tun und getan haben.

Projekte, Gruppenstunden, Aktionen, Ausflüge, Fahrten, Hikes und Lager

Infos zur Ankunft am Sonntag

Am Sonntag holt uns der Bus am Zeltplatz um ca. 13:00 ab. Wir rechnen damit, gegen 17:00 wieder in Langerwehe zu sein. Wir versuchen euch, über die Webseite hier über den genauen Zeitpunkt auf dem Laufenden zu halten.

Wir kommen an am Exmouthplatz, brauchen aber noch viele helfende Hände am Pfarrheim, um all das Material zu verstauen. Wir würden uns freuen, wenn ihr noch ein paar Minuten mehr Zeit hättet.

Tag 14 & 15 (Freitag & Samstag)

Für den Freitag, den letzten richtigen Tag des Lagers, hatten wir uns etwas besonderes ausgedacht: Wir wollten im Sonnenuntergang am Strand Abendessen. Damit das klappt, mussten wir das Essen für den Abend zubereiten. Jede Gruppe übernahm einen, von so interessanten Salaten wie Nacho-Salaten und Tortellini-Salaten und mehr. Zwei Töpfe voll mit Frikadellen wurden gebraten und Brot wurde gebacken.
Als dann alles fertig zubereitet war, wir noch etwas Zeit mit einer weiteren, musikalischen Tradition verbracht hatten, ging es gegen 17:30 zum Strand nach Zandvoort. Teils mit den Fahrrädern, teils mit dem Bus (weil wir schon ein paar Räder nach Langerwehe geschickt haben).
Bei hervorragendem Wetter konnten wir köstliches Essen zu uns nehmen und in den dunkler werdenden Wellen baden.
Ein toller Abschlussabend für ein ebenso tolles Lager.

Der Samstag, der eigentlich letzte Tag des Lagers, steht ganz im Zeichen des Abbaus. Küchenzelte, Schlafzelte, weiße Zelte, schwarze Zelte — alles muss abgebaut, gesäubert, gefaltet und sortiert werden. Die 30°C, die es hier heute ca. sind, treiben uns zwar den Schweiß beim Zusammenpacken in die Augen, aber sie führen auch dazu, dass wir alle Sachen trocken reinbekommen und uns in Langerwehe Trockenarbeit erspart bleibt — mit Grauen denken wir da zurück ans Lager in Tschagguns vor zwei Jahren.

Tag 12 & 13 (Mittwoch & Donnerstag)

Den Mittwoch verbrachten wir mit einem weiteren traditionellen Pfadfinder-Langerwehe-Fest: Der Lagerolympiade. In verschiedenen Teams müssen sich die Lagerteilnehmern den von den Leitern aufgetragenen Aufgaben stellen. Geschicklichkeit, Teamgeist, Kreativität und Ausdauer sind gefragt.
Vier Gruppen starteten erst in Einzeldisziplinen: Wassertransport, PET-Flaschen-Schätzen, Schmecken, Merken und Tiefseilparcours. Nach einem Mittagssnack ging es in den direkten Wettkampf. Boule, Wasserflaschenhochhalten, Elefantendrehstaffel, Götterspeisewettessen und nach einer kurzen Regenschauer noch die Lavaüberquerung mit einem Baumstück, einem Skim-Board und einem Stück Papier. Außerdem mussten während des Tages eine Reihe von Anagrammen gelöst sowie 1 kg Tannenzapfen gesammelt werden.
Kurz bevor wir unsere Siegerehrung starten wollten, ging ein dicker Schauer runter, so dass wir diesen Plan erstmal verzögern mussten. Als der Schauer aber vorbei war und die Pfadis im Regen duschen waren konnten wir zur den olympischen Abend starten: Siegerehrung und Lagerfeuer.

Am Donnerstagmorgen starteten die Lagerteilnehmer auf eine Dünenwanderung ins idyllische Naturschutzgebiet nebenan. Als sie nach dem Mittag wieder zurück zum Lagerplatz kamen, hatten die Rover etwas für sie vorbereitet. Die Lagertaufe. Hier wird gefeiert, dass das erste Lager überstanden wurde. Nach dem traditionellen Gruppenfoto ging es los, über Stock und Stein, über und unter Baumstämme, bergrauf — und bergab. Denn am Ende stand das Highlight: Eine ca. 8 Meter lange Wasserrutsche, die die Taufe besiegelte. Und allen viel Spaß machte.
Die Rover fuhren an diesem Tag noch zum Strand, während die anderen Gruppen sich von den Taufstrapazen auf dem Platz erholten.
Am Abend überraschten wir Katharina mit einer kleinen Geburtstagsparty.

Tag 10 & 11 (Montag & Dienstag)

Den ersten Tag der zweiten Woche, Montag, verbrachten wir großteils in Haarlem — einem alten Städtchen hier ganz in der Nähe.
Nachdem die Stufen etwas Zeit hatten, den Ort zu erkunden, trafen wir uns bei »Molen Adriaan«. Diese alte Windmühle wurde auf den Resten der Stadtmauer erbaut, brannte im 20. Jahrhundert ab und wurde vor zehn Jahren komplett neu aufgestellt. Zwei Führer erzählten uns die Geschichten der Mühle und führten uns bis (fast) ganz nach oben. Sehr interessant.
Den Rest des Tages ließen wir auf dem Platz ausklingen.

Allerdings nicht, ohne vorher noch eine große Veränderung im Lager in der Abendrunde bekannt zu geben. Denn ab der Runde am Montagabend tauschten Leiter und Rover ihre Rollen – Dienstag war Tausch-Tag! Einen Tag lang trugen die Alten die roten Halstücher; einen Tag lang probierten die Rover aus, wie es ist, sich um die Kleineren zu kümmern.
Wir starteten mit einem Geländespiel. Zwei Gruppen hatten die Aufgabe, die fünf Halstücher der jeweils anderen Gruppe zu sammeln. Dabei durften sie nicht das Klebebandstück an ihrem Rücken abgerissen bekommen. Ein anstrengendes, aber sehr unterhaltsames Spiel.
Nach dem Mittagessen ging es weiter mit Action. Ein Teil der Lagerteilnehmer bemalte Papier im »Action-Painting«, der andere Teil vergnügte sich auf dem Sportplatz beim Beach-Fußball-Spielen. Entweder in Sand oder in Farbe gebadet, wurden von den Rovern in der Abendrunde schließlich die Halstücher wieder zurückgetauscht.
Sie hatten einen sehr tollen Tag gemacht und hervorragende Leiter abgegeben.

Tag 8 & 9 (Samstag & Sonntag)

Wer die Pfadfinder kennt, weiß, was am Samstag für ein Fest im Lager war. Mitte des Lagers ist immer Bergfest bei uns. Die Altersstufen bekommen Begriffe, die sie am Abend auf einer Bühne musisch präsentieren müssen. Den Tag über haben sie Zeit, ihr Stück (musikalisch, theatrisch) vorzubereiten und sich aus Lagermaterial Kostüme zu bauen.
Nach einem gemeinsamen Döner-Abendessen war es dann endlich so weit und wir konnten auf die hübsche Bühne neben der Oasen-Jurte steigen. Das Motto des Festes: Der fliegende Holländer.
Den Rasen, der die Welt bedeutet, bestiegen zuerst die Wölflinge, die gemeinsam mit dem »Pompfman« ein Theaterstück mit den Begriffen vorstellten.
Es folgten die Pfadis, die die Sage des fliegenden Holländers in einem Stück pfadfinderisch reinterpretierten und reerzählten.
Die Rover gaben ihre musikalischen Künste bei einem Rap-Battle und einer Gitarrenversion des Lagersongs zum besten.
»Die Bauers«, also Karsten, Sandra und Kinder, sangen den ABC-Song über het Naaldenveld. Die Leiter gaben einen musikalisch unterbrochenen Opernepos in drei Aufzügen über die Himmelsaufsteigung des fliegenden Holländers zum besten.
Großartige Stücke wurden präsentiert. Allesamt.
Nach den Gruppenvorstellungen wurden die besten Kostüme prämiert: Mr. Sommerlager wurde der Flugvelozeraptor Basti, Mrs. Sommerlager teilten sich Sophia und Laura Bauer.
Am Feuer ließen wir den Abend ausklingen.

Nach so viel Action am Tag brauchten wir am folgenden erstmal etwas Ruhe. Nach kurzem Aufräumen des Platzes (auch das muss zur Mitte des Lagers einmal sein) fuhren wir am Sonntag zum Strand nach Zandvoort. Mit unseren Fahrrädern konnten wir an riesigen Autostaus vorbei, denn ganz Holland schien an die See fahren zu wollen. Kein Wunder: Das Wetter war grandios. Sonnenschein pur.
Und so hatten wir jede Menge Spaß am Strand, in und auf dem Wasser und tankten einiges an Sonne, die wir am Platz unter den Nadelbäumen nur lichtungsweise kriegen.
Abends blieben die Gruppen unter sich und besprachen anliegende Stufeninterna.

Florian, Henrike, Leonie und Sebastian verließen uns in der Nacht. Elmar stieg ebenfalls wieder in den Flieger nach Berlin. ;(

Eine kurze Erklärung zum ersten Bild: Unsere Freunde des Nachbarplatzes aus Bayern gaben uns zu ihrer Abreise am Samstag eine Spezialität aus ihrer Heimat. Kaki freute sich.