Baulager 2006

Das Baulager war das Sommerlager 2006 in Hamich.

Letzte Informationen zum Baulager

Diese Mail ging heute, drei Tage vor dem Sommerlager 2006 raus an alle Teilnehmenden.
Sie sei hier aus chronologischen Gründen auch erwähnt:

Hallo Ihr, die liebsten aller Pfadfinder,

noch wenige Tage, wenige Stunden und wenige Minuten bis zum unserem
pfadfinderischen Höhepunkt dieses Sommers, bis zum einzigartigen, nie
dagewesen, absolut fantastischem Baaaaaaaaulager!

Ihr seid sicherlich ähnlich nervös wie ich und könnt schon seit Tagen nichts
essen. Alles nur, weil ihr überlegt, was ihr alles vergessen habt. Ist es
nicht so?

Und weil wir ja ein serviceorientiertes Unternehmen sind, sei an dieser
Stelle noch einmal an das Wichtigste erinnert.
(Achtung, jetzt hört’s mit dem Nonsens auf, jetzt geht’s so richtig los!)
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Am Samstag starten wir um 9:00 (morgens!) am Exmouthplatz. Bitte bringt
neben eurem Gepäck, euch selbst und eurem Fahrrad auch einen Rucksack mit
(Travelbackpack, neudeutsch). Das Gepäck werden wir am Exmouthplatz in Autos
laden und auf motorischem Wege zum Lagergelände bringen.
Ihr werdet dann mit dem Fahrrad über die wohl schönste Route der Welt
(mindestens) zum Lagerplatz fahren. Dazu muss dieses allerdings
verkehrtauglich sein. Kontrolliert noch einmal, ob alle Bremsen
funktionieren.
Unser persönlicher Wettermann hat uns gewarnt: Es wird warm am Samstag.
Verdammt warm. Und das ist der Punkt, wo der Rucksack ins Spiel kommt.
Im Rucksack muss (!) folgendes enthalten sein:
-eine große, eine richtig große Flasche Wasser
-ein Apfel oder etwas anderes zum Essen
Ihr selbst solltet folgendes tragen:
-Sonnenmilch – auf der Haut (die kommt danach in den Rucksack wegen
Nachcremen!)
-Kopfbedeckung – auf dem Kopf

Denkt am Samstag bitte auch an den Gesundheitsbogen und die
Einverständniserklärung. Natürlich unterschrieben von euren
Erziehungsberechtigten.

Im richtigen Gepäck fürs Lager sollte auch Geschirr drin sein.

Eure Eltern bekommen dann am Samstag noch ein paar Informationen von uns,
aber im Grunde: Das wars!

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Vielleicht hat sich euer Zittern etwas beruhigt und sich in Euphorie
umgewandelt, denn die kommt bei uns langsam, dafür ziemlich stark, auf.
Es wird heiß! In jederlei Hinsicht!

Packt die Badehose ein, wählt den besten Pfad und
bis Samstag,

Andi

Kurzform:
-Fahrrad verkehrstauglich!
-Rucksack mit Essen, Getränken
-Ihr mit Kopfbedeckung und Sonnencreme
-Gesundheitsbogen, Einverständniserklärung
-Jede Menge gute Laune!

Paletten retten!

Ihr dachtet, Pfadfinder helfen Großmüttern über die Straße? Pustekuchen.
Pfadfinder helfen Paletten. Sie retten sie vor den großen Schlünden der Müllpresse und nehmen sie sorgsam und gar mütterlich unter ihre Fittiche. Geben ihnen eine neue Heimat, einen Ort der Ruhe, einen Ort des Innehaltens, des einfach-mal-liegen-bleiben-könnens.

Und wer könnte für solche selbstlosen, wie gefährlichen Aktionen besser geeignet sein als Peter und Andi?
Richtig: Niemand!

Und so konnten wir unsere sanften Fähigkeiten völlig ausspielen und die süßen kleinen Holzteilchen sorgsam stapeln. Es war klasse!

Genug Brennholz für alle! :)

Videos:

  • Videodokumentation „Paletten retten!“, sieben Tage, drei Szenen, vierhundert Millionen Paletten. Peter und Andi. (Bei YouTube ansehen)
  • Das Befördern einer Palette / Das Befördern von Paletten (Bei YouTube ansehen)

Baumtransport zum Lagerplatz

Wie auf diesen schier unendlichen Tiefen unserer Seiten schon berichtet, fällten wir für unser Sommerlager Bäume. Nicht einen, nicht zwei, nicht drei, nein v… dreißig.
Wenn der Bannermast so hoch wie der Kölner Dom werden soll, dann braucht man schon etwas an Material. Is‘ klar.

Heute, am Morgen dieses wunderschönen Samstags, machten wir uns also auf um mit Hilfe eines professionellen Transportdienstes die Bäume aus ihrer bisherigen Ruhestätte zwischen ihren alten Kollegen, mitten im Wald, hin zu unserem Lagerplatz zu transportieren. Hin, zu ihrem neuen zu Hause für die nächsten zwei Wochen.

Das Umsiedeln stellte sich als weniger Kräfteaufreibend heraus als angenommen, was allerdings nicht daran lag, dass etwa die Bäume leichter als gedacht waren, nein, es lag einzig daran, dass viele helfende Hände helfend geholfen haben. Gemeinsam sind wir stark. Und so.
So waren wir bereits nach drei Stunden fertig, die Bäume um einen Liegeplatz versetzt und wir um durchschnittlichen siebzehn Schrammen beglückt.

Vielen Dank an die Firma Mohnen Transporte GmbH.

Videos:

Fotos:

Presseartikel: 2000 zukünftige Weihnachtsbäume freigeschnitten

Fotos, Videos und einen Erlebnisbericht findet ihr dem Artikel „Kommando Waldräumen!“ von Andreas.

Presseartikel für das Mitteilungsblatt Langerwehe, DN, DZ und die Kirchenzeitung.

Richtige Weihnachtsgefühle kamen nicht auf bei den 15 Pfadfindern aus Langerwehe, als sie am vergangenen Wochenende 2000 Weihnachtsbäume im Forst von Merode freischnitten.
Spaß hat es ihnen trotzdem gemacht und nicht nur den Bäumen sondern auch ihrem Sommerlager geholfen.

Als die Gruppe am Samstagmorgen im Wald der Prinzen von Merode ankamen war schnell klar: Mit behaglicher Weihnachtsstimmung wird diese Aufgabe nichts zu tun haben. Auf einem halben Hektar Fläche waren im vergangenen Jahr Reihe an Reihe 20 cm hohe Tannenbäume gepflanzt. So sagte es zumindest Förster Schlaß, der die Hilfsaktion der Pfadfinder anleitete. Sehen konnte man die Tannen jedoch nicht – dafür aber die Tagesaufgabe: Gras und Dornen. Die galt es wegzuschneiden und dabei die kleinen Tannenbäume unter der dichten Gestrüppdecke zu finden, zu markieren und ihnen Luft und Licht zu verschaffen.
Mit Sichel und Heckenschere bewaffnet, rückten die Georgspfadfinder Baum für Baum und Reihe für Reihe vor.

Am Ende des Arbeitstages war der größte Teil der Tannen gefunden, markiert und freigeschnitten.

Die Pfadfinder sind zufrieden. Auch wenn einige über Blasen an den Händen und Sonnenbrand im Nacken klagen, wissen sie doch: In fünf Jahren, wenn die ersten Bäume schnittreif für Weihnachten sind, werden sich vielen Menschen an dem Ergebnis ihrer Arbeit erfreuen.
Für sie selbst ist der Nutzen des Tages noch unmittelbarer: Für ihren Arbeitseinsatz durfte ihr Stamm Langerwehe Bäume für das bevorstehende Sommerlager schlagen. Dann werden sie gemeinsam Baumhaus, Bannermast, Lagerbrücke und Lagertor errichten und 14 Tage in ihrer eigenen Holzstadt wohnen.

Danke an alle Helfer, die Prinzen von Merode, Förster Schlaß sowie Motorgeräte Frings!
Mehr Fotos im Internet unter www.dpsg-langerwehe.de

Gut Pfad ~Tobias Jordans

Kommando „Waldräumen!“

Exklusiv berichtet an dieser Stelle dspg-langerwehe.de wieder über einen Einsatz in dem momentan wohl gefärhlichsten Gebiet nördlich der Eifel: Den Wald von Merode.
Im Zuge des Kommando „Baum fällt!“ (wir berichteten) ging dieses mal von der Regierung bestätigt ein Team unerschrockener Freischneider in den Wald.

Unter der brennenden Sonne eines Samstags ging es für das Team daran, mehrere hundert Jungtannen vor dem Tod durch ersticken zu bewahren. Schweiße ihres Angesichts wateten sie durch das hohe Gras, kämpften unermütlich gegen eine unendliche Zahl Pollen, um auch noch dem letzten Vorweihnachtsbaum die rosafarbene Markierung zu setzen.
Nachdem auch am Mittag elektrisches Gerät für die ganz schweren Fälle eingesetzt worden war konnte gegen Nachmittag von offizieller Seite das Kommando als beendet erklärt werden. „Ein großer Erfolg“ kann man es noch immer aus dem Wald schallen hören, wenn man nur genau genug hin hört.

Videos:

  • Korrespondent Andreas H. berichtet live aus der Ballonkanzel vom Ort des Geschehens (YouTube Direktlink)
  • Pionierforschung auf dem Feld der Elektronik: Manuel mit dem Lichtgeschwindigkeitbeweger (YouTube Direktlink)
  • Der Titelsong: „Manuel, Andi und Kiss – I was made for Freischneiding“ (YouTube Direktlink)

Bilder:

Presseartikel „Baum fällt“

Für das Mitteilungsblatt Langerwehe:

„Baum fällt“ fürs Sommerlager
Pfadfinder bereiten ihr Sommerlager vor und fällen Bäume im Meroder Wald.

06-06-19 Pressebild

Es soll ein Baulager werden, das Sommerlager der Deutschen Pfadfinderschaft Sankt Georg (DPSG) in Langerwehe. Bannermast, Lagertor, Lagerbrücke, Baumhaus, Holz-Skulpturen, … — all diese Lagerbauten stehen auf dem Programm in den letzten beiden Sommerferienwochen, wenn die Kinder und Jugendlichen aus dem Stamm Langerwehe wieder gemeinsam in die Zelte umziehen.
Natürlich braucht man viele Baumstämme für ein solches Vorhaben – und die hat eine Gruppe von Rovern und Leitern zuletzt gefällt. Die Prinzen von Merode sind hilfsbereit und tauschen Arbeitskraft gegen Baumstämme, so konnte die Gruppe in einem Waldstück bei Merode knapp 30 Bäume fällen. Dünne Bäume, versteht sich, schließlich sollen die Kinder und Jugendlichen damit ohne Nagel und schweres Gerät bauen können. Während Tim die Motorsäge schwang beugten sich die 8 übrigen Helfer über die liegenden Bäume. Fünf Stunden lang hieß es dann, Äste abschlagen, die Bäume ablängen und schließlich an die richtige Stelle tragen… Eine schweißtreibende Arbeit im Wald. Doch das Ziel ist vor Augen: In Fünf Wochen geht es los.
Mehr Fotos unter www.dpsg-langerwehe.de
Gut Pfad ~Tobias Jordans