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Tag 4 – Jamboree

Geschrieben von Nora Se. und Simon.
Heute, als wir in der Frühe aus dem Hostel ausgecheckt haben, wurden wir mit dem Bus zum Jamboree gefahren. Dort wurden wir sowohl von den Menschen als auch von der Hitze herzlich begrüßt.

Nach dem Aufbau der einzigen Schwarzzelte hier und einer kurzen Sicherheitseinweisung konnten wir schon erste Kontakte mit anderen Pfadfindern knüpfen. Nach einer ewig langen Einkaufstour und einem zeitlich unglücklichen Schauer während des Kochens konnten wir das Essen endlich genießen. Einige Pfadis erkundeten die Gegend bereits und stiegen auf die wunderschönen Hügel von denen wir umgeben sind. Außerdem wurden schon einige Halstücher und Aufnäher getauscht. Hoffentlich werden die nächsten Tage ebenso ereignisreich!

Am Abend fand noch eine Sub-Camp-Party statt mit vielen musikalischen und tänzerischen Performances. Auch wenn wir kaum ein Wort verstehen konnten, da alle Ansprachen auf mongolisch gehalten worden, ein rhythmisches Klatschen auf Handzeichen haben auch wir dann noch geschafft.

Wir sind sehr gespannt, was uns morgen erwarten wird!

Tag 3 – Ulaanbaatar

Mit etwas Verspätung hier der Bericht über unseren 3. Tag in der Mongolei, geschrieben von Louisa und Nora Sch.
Nach einer kurzen Nacht starteten wir unseren vorerst letzten Tag in Ulaanbaatar.

Am Morgen besuchten wir zwei Museen. Zuerst besichtigten wir das Museum of Mongolian Dinosaurs. Dieses Museum war beeindruckend weil fast alle dort ausgestellten Knochen Originale sind. Außerdem wurde uns erklärt, dass die Skelette aus der Mongolei stammen, da dort die einst von Dinosauriern bewohnte Wüste Gobi liegt.

Vor dem Museum fanden wir eine kleine aber feine Kirmes vor. Wir stellten den Platz auf den Kopf indem wir mit elektrischen Fahrzeugen, die sich teilweise drehten und Musik abspielten, unsere Runden drehten.

Nach dieser Spasseinheit folgte wieder etwas Kulturelles: Das Nationalmuseum der Mongolei.
Hier lernten wir die geschichtliche Entwicklung der Mongolei kennen und bewunderten die aufwendigen Verzierungen der traditionellen Kleider.
Erstaunlicherweise waren die Eintrittspreise sehr niedrig: Kinder bezahlen etwa 1000 T, umgerechnet etwa 40 Cent!

Im Anschluss hatten wir Freizeit. Die Leiter waren hungrig und gingen deshalb essen. Aufgrund ihres Hungers bestellten sie sich recht große Portionen die im Endeffekt zu groß waren und sicher für drei gereicht hätten. Danach besuchten sie einen riesigen Souvenirshop.
Die Pfadis ließen sich im Tom n Toms Café nieder. Einige von ihnen gingen zurück ins Hostel, andere gingen spazieren und der Rest blieb bei Eistee im Café. Wir hatten zudem ein kleines Fotoshooting mit einer chinesischen Reisegruppe, deren Kinder noch nie Menschen mit blonden Haaren gesehen haben.

Am Abend gingen wir in einem veganen Restaurant gleich um die Ecke essen. Dies war besonders für die Vegetarier unter uns ein Gaumenschmaus.
Zurück im Hostel fingen wir an, aufzuräumen und unsere Rucksäcke für das Jamboree am nächsten Tag zu packen.

Der nächste Bericht wird nicht lange auf sich warten lassen also freut euch schonmal auf Bilder von wunderschöner Landschaften und Jamboree-Feeling!

Tag 2 – Ulaanbaatar

Nach einem erholsamen 10-Stunden-Schlaf starteten wir heute in unseren zweiten Tag in Ulaanbaatar. Um unserem Bildungsauftrag als Leiter auch gerecht zu werden, stand heute Kultur und Bildung auf dem Plan! Wir machten uns also mit dem Bus auf zum Bogd Khan-Winter-Palast-Museum, einer alten Residenz des Königs mit vielen schicken Teppichen an der Wand.

Auf dem Rückweg durchquerten wir noch eine Shopping Mall und wurden anschließend von einem plötzlichen Platzregen überrascht. Da es in Ulaanbaatar kaum Gullis gibt, waren die Straßen sehr schnell überflutet.
Trotz alledem waren wir voller Motivation und tanzten auf dem Chinggis-Khaan Platz für unser Video. Während die Leiter noch eine weitere Tempelanlage besuchten, dümpelten die Pfadis weiter durch die Stadt und besuchten den hiesigen Outdoorladen.
Für nachher haben wir noch einen guten Tipp zum Abendessen erhalten: ein traditionelles mongolischen Restaurant gleich um die Ecke unseres Hostels! Ein perfekter Abschluss für einen bewegungsintensiven Tag.

Edit: Es hat sehr gut geschmeckt! Und ein paar Sachen waren durchaus exotisch 😉!

 

Georgstag 2016

Der diesjährige Georgstag fand in Langerwehe statt. Für uns endlich wieder ein Anlass eine Jurtenburg zu bauen! Hurra! Das wurde am Samstag, 23. April 2016, auch direkt von Rovern und Leitern in die Tat umgesetzt. Nach wenigen Stunden stand das Schwarzzelt und das große Lagerfeuer wurde entfacht. Die Jurtenburg sah diesmal nicht nur gut aus sondern war tatsächlich, wie sich rausstellte, sehr nützlich: Als Regenschutz, Windschutz, Hagelschutz, Schneeschutz, Sonnenschutz; als Aufwärmzelt, Kochzelt, Bastelzelt, Schlafzelt.

Am Sonntag trafen sich dann 120 Pfadfinder des Bezirkes Düren, um gemeinsam den Namenstag des Heiligen Sankt Georg, zu feiern. Der Tag startete um 10 Uhr mit einer Bannerrunde (Achja: es gab noch einen Bannermast!). In der Runde wurde die Legende des Heiligen Georg erzählt, welcher als Ritter die Stadt Silena im Norden Afrikas von einem gefährlichen Drachen befreite. Sein Mut und seine Entschlossenheit die Stadt vor dem Drachen zu schützen, nehmen sich die Pfadfinder der DPSG als Beispiel.

Nach der Bannerrunde startete für alle vier Altersstufen gruppenspezifisches Programm. Die Wölflinge, halfen dem Ritter Georg den Drachen zu finden, indem sie Spuren nachgingen, Augenzeugen befragten und schließlich nach einigen Rätseln und Aufgaben den Drachen zu besiegen. Die Rover unterstützen das Spiel, indem sie die Augenzeugen und den Drachen verkörperten.
Ein lebensgroßes „Brettspiel“, bei welchem man durch Geschicklichkeit, Wissen und Kreativität Punkte sammeln konnte, spielten die Jungpfadfinder. Die Teilnehmer selbst waren die Spielfiguren und spielten mit einem überdimensionalen Würfel ihre nächste Position auf dem Spielfeld aus und mussten dann ihre Aufgaben lösen.
Die Stufe der Pfadfinder verschlug es mit einem Geländespiel in den Wald. Die Gruppe wurde in vier kleinere Gruppen aufgeteilt, wobei jede Gruppe sich eine Art Burg im Wald bauen musste – nur mit Material aus dem Wald. Die jeweils anderen Teams mussten versuchen, die Burgen mit Taktik und Geschick zu erobern, um dort eine selbstgebastelte Fahne zu klauen.

Nach einem gemeinsamen Mittagessen im Freien versammelten sich alle Teilnehmer in der alten Kirche in Langerwehe zu einem abschließenden Wortgottesdienst. Es war ein sehr schöner Georgstag in Langerwehe. Vielen Dank an alle Helfer und Unterstützer. Besonderer Dank gilt dem dem TuS 08 Langerwehe, der uns die Wiese und Anlage zur Nutzung zur Verfügung gestellt hat.