Tag 11: Singewettstreit

Am Donnerstag reisen wir endlich in den Orient. Zufälligerweise entdecken wir dort das Plakat eines Singewettstreits, bei dem es als Belohnung die Figur eines Elefanten mit goldenen Stoßzähnen gibt. Unsere Pfadfinderdetektive zählen eins und eins zusammen und vermuten, dass sie vielleicht den Dieb ihres Tieres dort treffen werden. Natürlich beschließen wir am Singewettstreit teilzunehmen.

Bis dahin ist noch einiges an Zeit, die zum Teil mit Proben bestritten wird und zum Teil mit Besuchen von Workshops. Auch im Orient gibt es verschiedene Stationen, an denen kreativ gearbeitet werden kann: Kerzen gießen, Henna malen und Geschichten aus tausend und einer Nacht lauschen.

Um 20:00 ist es dann soweit und der Schah lädt zum Singewettstreit. Viele verschiedene Gruppen aus allen Stufen (und darüber hinaus) treten mit musikalischen Beiträgen am Abend an. Eine ist besser als die Andere; es gibt stille Kundgebungen selbstgeschriebener Lieder, laute Gemeinschaftsproduktionen von Erdbeersongs, umgedichtete Lagerhits, hohe Liedkunst und ein unterhaltsamer Beitrag zweier Italiener.

Leider konnte es den Hauptpreis am Ende des Abends nicht geben, denn der Dieb hat tatsächlich zugeschlagen und den Elefanten geraubt. Anstelle dessen findet sich ein digitales Tagebuch, das wir uns alle anhören. Es stellt sich heraus, dass die Diebin Fancy Funk ist, die Tochter von Doktor Funk, die durch die Zeit reist um sich an ihrem Vater zu rächen. Der hatte vor lauter Funk nämlich nie Zeit für sie. Ein Skandal!

Wir werden uns am morgigen Tag mit der Lösung des Problems weiter auseinandersetzen. Für heute haben wir genug und gehen lieber zum Lagerfeuer.