Der „Das muss ich für das Sommerlager wissen“-Beitrag

Noch zwei Kreuze müssen wir in unserem Kalender machen, bis wir uns endlich auf den Pfad nach Schweden begeben.

Hier die wichtigsten Informationen zum Lager und -ablauf.

Treffen zum Packen des Busses: 27. Juni, 16:00 Uhr am Jugendheim (dann Thoma). Mit dabei habt ihr euren Rucksack mit Kleidung, euren Schlafsack und die Isomatte (evtl. Schwedenstuhl?). Alles Sperrige, was ihr nicht auf der Busfahrt transportieren könnt

Treffen zur Abfahrt: 28. Juni, 6:00 Uhr am Exmouthplatz. Ihr habt euer Halstuch an und einen Tagesrucksack mit Proviant dabei. Außerdem, wichtig: Gute Laune.

Wir werden dann mit dem Bus und zwei Fahrern nach Schweden fahren. Immer weiter nach Norden, die ein oder andere Fähre, die ein oder andere Brücke nehmen, ehe wir nach hoffentlich einem guten halben Tag ankommen. Plus/Minus, je nach Verkehr und Fährzeiten.

Für die nächsten zwei Wochen zelten wir dann in Blidingsholms Gard.
Wir werden an dieser Stelle ein Tagebuch führen, über das ihr uns auch am aller besten erreichen könnt. Einfach einen Kommentar hinterlassen. Direkt (und persönlicher) könnt ihr mir eine E-Mail schreiben, die ich sicherlich auch einmal täglich beantworten werde. Als Ansprechpartner in Langerwehe zu Hause ist in Notfällen Fr. Herten zu erreichen. Die Nummer findet ihr auf den verteilten Informationsschreiben!
Solltet ihr einen Brief (also so einen zum Anfassen, mit Papier und sowas), eine Postkarte (der Vorgänger zur eCard, die Älteren werden sich noch erinnern) oder sogar ein Paket (nicht nur Amazon kann das) zum Lager schicken, so steht folgend unsere Postanschrift. Bedenkt aber, dass ein Paket nach Schweden mitunter lange unterwegs ist und es uns wahrscheinlich keiner nachsenden wird.

Blidingsholms Gård
c/o Pfadfinder Langerwehe (Platz 11 (Granskog))
Carl-Gustav Gustavson
360 10 Ryd

Zurückkommen werden wir am Abend / in der Nacht des 13. Juli (Sonntag). Wir werden an dieser Stelle bekanntgeben, wann ungefähr mit uns zu rechnen ist.

Sverige!

Sommerlagerupdate

Noch etwas über eine Woche, bis wir den Bus besteigen und in den hohen Norden reisen werden.
Ganz gegen unserer normalen Geflogenheiten ist bereits jetzt schon ein Großteil der Dinge erledigt, die man eben vor so einem Sommerlager erledigt. Trotzdem bin ich mir sicher, dass uns kurz vor der Abfahrt noch das ein oder andere einfällt, was wir bisher nicht bedacht haben — unsere Spontaneität würde ja auch sonst viel zu wenig gefordert!

An den letzten beiden Wochenende haben wir das Material für das Sommerlager zusammengepackt. Neben den Schlafzelten (eckige und runde Zelte in Geschmack „weiß“) und einem Küchenzelt nehmen wir auch unser ganzes Repertoire an Schwarzzelten mit. Das heißt: Ein Großjurtendach und zwei normale Jurten. Zusätzlich leihen wir uns noch eine weitere Jurte aus, so dass wir auch eine Theater- bzw. Ovaljurte aufbauen können. Zusammen mit der Großjurte sollte das einen hübschen Aufenthaltsbereich geben.

In der letzten Gruppenstunde haben Robert, Sinan und ich dann auch die Festzeltgarnituren beschriftet. An der Unterseite sitzt jetzt stolz unser Stammeslogo und in der Mitte die Adresse unserer Internetseite. Niemand kann also behaupten, er wisse nicht, von wem die Bänke sind.

Unser Vortrupp wird einen Tag vor der Abfahrt des Busses nach Schweden aufbrechen und dort oben die Wälder und Wiesen schonmal auf die Ankuft der Langerweher vorbereitet. Wir möchten ja nicht, dass der Wald vor lauter Überraschung noch wegläuft.

Informationen zu Sommerlager und -platz, #1

Nachdem mit Fronleichnam jetzt auch die letzte Pfadfinderaktion vor den Sommerferien gelaufen ist, bringen wir so langsam die Planung für das Sommerlager auf hochtouren.

Am Montag gibt es ein letztes Informationsschreiben für die Mitfahrer, gleichzeitig halten wir euch aber an dieser Stelle auf dem Laufenden über neue Informationen und Entwicklungen.
Übrigens wird es auch während des Lager hier ein Tagebuch geben!
Jetzt aber zum Wesentlichen:

scoutkarta newUnser Sommerlager 2008 geht nach Blidingsholm in Schweden – ja, richtig, das Schweden im Ausland! Dort gibt es einen großen Zeltplatz, speziell für Pfadfinder. Es findet statt vom 28. Juni bis zu 13. Juli. Wir werden zu ca. 30 Personen dort hinfahren.

Die deutschsprachige Seite des Zeltplatzes findet ihr unter: http://blidingsholm.com/german/intro_de.html

Auf der Grafik rechts ist unser Zeltplatz „Granskog“ (=“Fichtenwald“) mit der Nummer 4 gekennzeichnet. Damit ihr das in einen Gesamtkontext einordnen könnt, habe ich eine Karte bei Google Maps angelegt, bei der ihr herauszoomen und die ihr verschieben könnt:

Größere Kartenansicht

Soviel an dieser Stelle. Mehr bald, dann klären wir auch so wichtige Fragen wie „Was ist mit dem EM-Endspiel, in dem Deutschland steht und das stattfinden wird, wenn wir in Schweden sind?“, „Wieviele Millionen Mücken sind vor Ort?“ oder „Was macht eigentlich das Stroh hier?“.

Pfadistufe renoviert Gruppenram, Teil 3

Wie es sich gehört, tritt dieser Renovierungsartikel als Trilogie auf (Teil 1, Teil 2).

In diesem dritten und damit letzten Teil unserer Renovierungsaktion haben wir uns ein paar Detailarbeiten angenommen.
Wir haben den Spritzschutz aus Naturstein über dem Waschbecken fertig verfugt und gesäubert, haben einzelne Flächen mit einem kleinen Zeichen gebrandet (wie es auf Neudeutsch heißt; einfacher könnte man sagen: wir haben Lilien aus Farbe im Raum verteilt) und natürlich aufgeräumt.
Letzte Detaildetailarbeiten stehen noch an, aber der Großteil der Renovierung ist geschafft.

Als nächsten Schritt wollen wir den Raum dekorieren. Das aber wohl erst nach den Sommerferien, denn es ist gar nicht mehr lange bis zum Sommerlager und wir müssen so einiges dafür noch tun…

Hier die Fotos des (fast) fertig renovierten Raums:

Pfingsten, die Rover und das Roverbundesunternehmen rbu08

1.200 Pfadfinder wetten: Wir schaffen 101 Projekte.

Die Rovergruppe der Pfadfinder Langerwehe macht mit bei der bundesweiten Pfadinder-Wette: Werden Sie es schaffen, 101 Projekte durchzuführen? Im Gegenzug wollen Industrieunternehmen zusätzliche Ausbildungsplätze schaffen.

Peter beim Auftakt

160 Gruppen trafen sich zur Auftacktveranstaltung des dreiteiligen Rover-Bundesunternehmens der Deutschen Pfadfinderschaft Sankt Georg. Über Pfingsten war die Aufgabe, Projekte zu finden und festzulegen. In den nächsten 5 Monaten läuft die Umsetzungsphase. Im Herbst dann trifft man sich wieder um – hoffentlich – die erfolgreich gewonnene Wette zu feiern.

Die Auftaktveranstaltung führte die 16- bis 21 jährigen Jungen und Mädchen in die Nähe von Leipzig nach „Ferropolis“, in einen stillgelegten Braunkohletagebau.
In dieser Kulisse fühlten sich die neun Langerweher direkt zu Hause: Im Schatten alter Braunkohle-Bagger bauten Sie ihr schwarzes Pfadfinderzelt auf – zusammen mit Pfadfinderinnen und Pfadfindern aus ganz Deutschland.

Trotz des herrlichen Pfingstwetters und der tollen Pfadfindernfeiern am Abend, wurde viel geplant am Wochenende. Ein (Bau)markt der Möglichkeiten inspirierte am Samstag die Gruppe bei der Findung eigener Projektideen. Von Lagerbauten über internationales Pfadfindertreffen, hin zu ökologischen Themen wurde das weite Spektrum der Pfadfinderarbeit abgedeckt. So dauerte es auch nicht lange, bis auch die Jugendlichen aus Langerwehe eine Projektidee gefunden hatten. Zur Belohnung erfrischten sich dann alle im kühlen Nass des Baggersees.

Die Gruppe

Wieder zu Hause angekommen, heißt es für die Gruppe jetzt anpacken: Eine überdachte Feuerstelle soll entstehen. Mit Sitzgelegenheiten für die Gruppenstunden und kleine Feiern. „Nächste Woche legen wir los“, heißt es aus der Gruppe – die symbolischen gelben Arbeitshelme auf dem Kopf.

auf dem weg nach hause

Gut Pfad
Verena und Tobias

PS: Wer mehr Bilder sehen will, muss sich in das Picasa-Webalbum einladen lassen (-> Kommentare). Dort sind sie alle… :-).

Fronleichnam 2008 – 15 Minuten Ruhm, freischwebend.

Pünktlich um 8:30 standen wir da; wackere Pfadfinder in Mitleidenschaft genommen durch das Monster des Frühaufstehens, was heute ganz schlechte, weil Feiertagslaune hatte, mit einer gleichsam schweren wie verantwortungsvollen Mission. Wir sollten sie alle Knechten sollten einen Altar für die Fronleichnamsprozession bauen.

Der Altar sollte nicht irgendein Altar werden. Er sollte pfadfinderisches Können repräsentieren. Er sollte die Weltpfadfinderschaft stolz auf uns sein lassen und dabei gleichzeitig die Bürgerschaft Langerwehes vor Erstaunen nur so blass werden lassen.
Der Plan wurde über die letzten Jahre entwickelt, in den letzten Monaten durch jedes einzelne Baugremium der Pfadfinder Langerwehe geschickt und schließlich von oberster Position genehmigt (lies: 8 Stunden vor Bau während einer Zugfahrt entwickelt).
Jeder einzelne der überaus zahlreich erschienen Mitbauer war eingewiesen; wusste, welches Seil in welchem Winkel er zu knoten hatte; welche Balken an welcher Stelle aneinander gelegt werden sollten.

Und so hatten wir schnell unseren dreibeinbasierten, freischwebenden Altar (völlig heringslos!) auf dem Markt bzw. am Töpferbrunnen aufgebaut. Die Zeit bis zum Eintreffen der Prozession nutzten wir für Detailverschönerungen, für Dekorationen und zum Herstellen des letzten Schliffs.

Dann kam die Prozession und mit ihr unsere 15 Minuten Ruhm. Dann ging sie wieder.

Wir brachen in Windeseile ab, brachen dabei mehrere Rekorde gleichzeitig und brachten Material wieder an Ort und Stelle.

Danke an alle, die geholfen haben!

Wer vom satirischen Unterton der letzten Zeilen noch nicht abgeschreckt ist, der will sicherlich auch die Bilder unseres Baus sehen. Die komplette Galerie gibt es in meinem Picasa-Account, eine kleine Auswahl weiter unten.