Projekte & Lager

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Projekte, Gruppenstunden, Aktionen, Ausflüge, Fahrten, Hikes und Lager

Sommerlager 2024: Tag 14 – Abbautag

Der Freitag läutete das Ende des Lagers ein, denn nach der Morgenrunde und dem Frühstück ging es schon an den Abbau der Zelte. Für diejenigen die sich jetzt fragen, wo alle Kinder denn  die letzte Nacht von Freitag auf Samstag verbringen sollten, wenn alle Zelte abgebaut werden, gibt es eine einfach Antwort: unter dem wunderschönen Sternenhimmel, der in Villingen jede Nacht strahlt (inklusive Milchstraße!). Wie auch die Nächte zuvor war es sternenklar und der ein oder andere konnte während des Einschlafens Sternschnuppen beobachten. Aber keine Sorge für alle Frostbeulen unter uns, und alle die lieber ein Zelt über den Kopf haben wollten blieb die Großjurte stehen.

Aber bevor es mehr zur letzten Nacht gibt, springen wir nochmal zum Abbau zurück, denn nicht nur die Gruppenzelte mussten abgebaut werden, sondern auch das Lagertor, was zuvor fleißig errichtet wurde. Das Wetter zeigte sich mit wolkenlosem Himmel und 30°C mal wieder von seiner besten Seite, perfekt um die Zelte trocken abzubauen. Zum Mittagessen brauchten dann alle eine große Siesta, die schlafend und Werwölfe spielend verbracht wurde, bevor es Nachmittags dann mit den letzten Energiereserven weitergehen konnte. Als kleine Motivationsstütze gab es dann für alle noch ein leckeres Eis. Anschließend ging es ans Aufräumen des Rests, zum Schluss wurde dann auch noch das Küchenzelt abgebaut, womit nur noch die Großjurte auf dem Zeltplatzt stand (und der obligatorische Hockerkocher für den Kaffee am aller letzten Morgen). Da es damit kein Küchenzelt mehr zum Kochen gab und auch keiner mehr die Energie zum Kochen hatte, gab es als Überraschung für die Kinder zum Abendessen eine wohlverdiente Pizza.

Pünktlich um 18:30 war alles geschafft und nach dem Verzehren der Pizzen klang der Abend dann noch gemeinsam am letzten Lagerfeuer aus. Morgen gibt es dann nur noch einen kurzen Einblick von unserer Heimfahrt bevor dann alle wieder zuhause angekommen sind.

Gut Pfad und bis Morgen!

Sommerlager 2024: Tag 13 – Taufe

Hallo liebe Freunde!

Leider musste uns Marijke ganz, ganz früh schon verlassen, da sie noch unsere Großeltern besuchen fährt (falls ihrs noch nicht wisst, hey hier ist Ronja 😊). Etwas später machten sich leider auch noch Till und Falk auf den Heimweg, wodurch die Leiterrunde weiter schrumpfte. Aber dafür ist der 08.08 auch ein ganz besonderer Tag, denn Simon Kochus hat Geburtstag <3 :))))))))))) 23 wird der liebe Herr und hatte hoffentlich einen super tollen Tag…

Heute haben wir erst etwas ruhiger in den Tag gestartet, da die Juffis und die Wölflinge etwas übermüdet waren (aus gegebenem Anlass). Den Tag haben wir dementsprechend entspannt verbracht, mit einer Vorleserunde in der Oase (zum Einschlafen gedacht) und ganz viel freier Zeit :)

Während die Wölflinge viel gemalt haben und die ein oder andere Runde Wizard und Werwölfe gespielt wurde, hat die Leiterrunde für den Nachmittag etwas ganz Besonderes vorbereitet. Es war nämlich endlich Zeit für die diesjährige Lagertaufe!!! Whohooooo!!! Zwar waren es diesmal nicht so viele Täuflinge, aber es sollte ja trotzdem ein tolles Event werden. Es wurden 3 Wölflinge getauft (Ella, Leonie und Marie), ein Juffi (Oskar) und unser nicht mehr ganz so neuer Neuzugang in der Leiterrunde (Alex). Wie immer war viel Wasser, Matsch und das ein oder andere Hindernis Teil der diesjährigen Taufe, denn gemeinsam mit ihren Taufpaten mussten die Täuflinge einen Parkour bewältigen, um offiziell in unserem Stamm aufgenommen zu werden. Das Grand Finale war eine Wasserrutsche, und es war gut, dass am Ende alle genauso glücklich wie dreckig waren…

Aber damit war unser grandioser vorletzter Lagertag noch nicht zu Ende. Unter der Anleitung von Kronos dem Chronistendrachen und seiner Bücherelfen-Assistentin Stift fand auch der diesjährige Kleinkunstabend statt. Hierbei darf jede:r der oder die möchte etwas aufführen. Dabei ist es egal, ob es ein Kunststück, ein Sketch, ein Lied oder gar ein ganzes Theaterstück ist. Die Hauptsache ist, es ist unterhaltsam und das war es auch dieses Jahr wieder.

Neben einem Theaterstück der Wölflinge über Hunde und Handys, einer dimensionsöffnenden Tanzeinlage und zwei missglückten Bewerbungsgesprächen gab es auch eine Reihe an Improvisationstheater-Sketchen. Hierbei hatte aber niemand mit der Schauspielerischen Bereitschaft der jüngeren Generation gerechnet, weswegen die maximale Anzahl der Leute auf der Bühne auf 4 heruntergesetzt werden musste.
Außerdem hatten wir hohen Besuch, denn Bass-Björn und Hardcore-Helga hatten eine Reunion!!! Ahhh, kleiner Fangirl Moment meinerseits, aber da war ich nicht die einzige. Die beiden hatten wir zuletzt in Irland gesehen, wie aufmerksame Leser:innen bestimmt noch wissen, und uns seitdem immer eine Zugabe der besonderen Art gewünscht. Ihr neuer Song „Sommerlager“ war ein richtiger Banger und hat all unsere Erwartungen übertroffen.
Ein weiterer spannender Act war der der Roverrunde, die als Club der dichten Dichter unsere Ohren mit kontemporärer Poesie auf gute Weise „bluten“ ließen.

Der gesamte Kleinkunstabend war ein wunderbarer Abschluss für einen so ereignisreichen Tag. Als Ausklang hatten wir noch eine entspannte Singerunde bei Kerzenschein in der Oase und dachten mit einem lachenden und einem weinenden Auge an den morgigen Abbautag.

Ganz liebe Grüße und Gut Pfad!

Ronja

Sommerlager 2024: Tag 12 – Ausflug 2

Den heutigen Tag starteten wir mit überraschendem Regen, der einige Gruppen in Stress versetzte, da z.B. das Juffi-Zelt nicht so richtig stabil stand. Nach dem Frühstück kümmerten sich die betroffenen Gruppen dann darum, dass die Zelte abgespannt und regensicher waren.

Nach dem Frühstück und der Morgenrunde waren viele noch so müde vom gestrigen Ausflug-Tag, dass es direkt wieder ins Bett ging und sich ausgeruht wurde. Manche hatten dann aber trotzdem noch genug Energie, um wach zu bleiben und Kartenspiele bis zum Mittagessen zu spielen. Nach noch drei weiteren Runden Werwolf gab es dann alle Infos zum heutigen Stadt-Tag. Dann ging es endlich los und der ganze Stamm machte sich auf zum Bus. In der Stadt teilte sich der Stamm dann in seine Gruppen auf. Nun folgen noch kleinere Einblicke von jeder Stufe:

Wölflinge:

Nachdem wir alle in der Stadt angekommen sind, ging es für uns direkt los zur nächsten Eisdiele, wo wir alle ein leckeres Spaghettieis verschlungen haben. Nachdem wir alle neue Energie gesammelt hatten, ging es für uns weiter und wir schlenderten etwas durch die Stadt. Wir sind etwas durch die Geschäfte gelaufen, bevor es los zum nächsten Spielplatz ging, wo wir die restliche Zeit verbracht haben. Erschöpft ging es dann wieder zurück zum Platz.

Juffis:

Wir haben den Nachmittag in der Stadt ebenfalls mit unseren Gruppenleiter*innen genossen. Zuerst gings gemeinsam Eis essen, dann wurde etwas in verschiedenen Läden gebummelt. Anschließend gingen wir noch in einen Dönerladen. Nach dem chilligen, aber doch warmen Stadtausflug haben wir im Bus nach und nach die anderen Stufen getroffen und sind gemeinsam zurück zum Platz gefahren. Dort haben wir noch das leckere Abendessen (Nudeln mit vegetarischer Bolognese) verdrückt, was nach Eis und Döner doch recht beeindruckend war. (Autoren: Max und Nora)

Pfadis:

Für die Pfadis ging es erst zum Müller, um sich mit ein paar Fußballkarten auszustatten, bevor sie weiter durch die Geschäfte schlenderten. Im H&M bekam Kimi ein neues Outfit von den Pfadis zusammengestellt und danach ging es noch in die Eisdiele. Dort gab es dann ein Eis als kleine Abkühlung, wobei sich ein Pfadi doch lieber für die heiße Schokolade entschied. Nach der Stärkung wurde die Stadt noch etwas erkundet, wobei Matthias einen kleinen Abstecher in den Bach machte, wodurch er dann trotz heißer Schokolade zuvor noch eine Abkühlung bekam. Schlussendlich ging es dann mit dem Bus zurück zum Platz.

Rover:

Die Rover hatten einen etwas anderen Plan, sie verbrachten den Großteil des freien Nachmittags in einem Restaurant und planten die Geisternacht für die Wölflinge und Juffis, welche sie abends durchführten.

Dafür unternahmen sie erst eine kleine Nachtwanderung mit den Wölflingen, auf der sie ihnen eine Gruselgeschichte erzählten, bevor es zurück zum Lagerplatz ging, wo die Leiter mit Chai am Lagerfeuer auf sie warteten. Nachdem alle Wölflinge wieder gut angekommen waren und den warmen Chai sowie ein paar Lieder genossen hatten, ging es schon weiter. Die Rover weckten die Juffis auf und unternahmen eine ähnliche Nachtwanderung mit ihnen, die etwas größer als die der Wölflinge war. Ehe auch sie zurück zum Lagerfeuer kamen, und den Chai genossen war es schon spät geworden, weswegen alle am nächsten Tag etwas länger ausschlafen durften.

Während die Wölflinge und Juffis ihre Geisternacht hatten, feierten die Pfadis in Simons Geburtstag hinein. Es wurde schön gesungen und gelacht, bis es um Mitternacht eine leckere Benjamin Blümchentorte für Simon zum Geburtstag gab. Damit endet dann ein langer und ereignisreicher Abend.

Gut Pfad und bis Morgen!

Sommerlager 2024: Tag 11 – Freibadtag

Da bereits Temperaturen von über 30 Grad und viele Sonnenstunden für den Dienstag gemeldet waren, wurde kurzfristig das Programm von Mittwoch und Dienstag getauscht, um das Wetter optimal auszunutzen.

Bevor die Mittagssonne unerträglich wurde, machten sich alle Gruppen gemeinsam auf den Weg zum Villinger Kneippbad (dieses Mal ohne große Umwege). Dort angekommen gab es erstmal wieder eine große Runde eincremen. Der Rest des Tages wurde dann entspannt im Schatten des Freibades verbracht. Wie auch der letzte Freibadtag wurde viel geschwommen, geplanscht, gerutscht, Werwölfe und andere Spiele gespielt sowie einige Runden Spike Ball und Volleyball. Ebenso wurde der ein oder andere Mittagsschlaf genommen und fleißig gelesen.

Natürlich durfte auch nicht die gute Freibad Pommes und ein Eis fehlen, bevor es wieder zurück zum Platz ging. Dort wurden die Kinder mit leckerem Milchreis zum Abendbrot überrascht. Dazu gab es noch Kirschen, Pfirsiche und selbstgemachten Apfelmus, welcher als Beiprodukt des Apfel-Workshops am Vortag entstanden war.

Der Freibad Besuch hatte heute wieder zur Folge, das es ein kurzer Bericht mit wenigen Fotos geworden ist. Aber das wird noch nachgeholt, keine Sorge.

Bis dahin, Gut Pfad!

 

Sommerlager 2024: Tag 10 – Workshoptag 2

Die neue Woche startete mit gutem Wetter und dem zweiten Workshoptag. Nach einer kurzen Morgenrunde und dem Evolutionsspiel waren dann auch alle wach und bereit in den Tag zu starten.

Dieser Workshoptag war aber etwas anders als unsere Vorherigen. Es gab wieder verschiedene Kreativ-, Feuer-, Shelter- und Holzbearbeitungs-Workshops, welche frei angeboten wurden. Jedoch gab es auch einen festen Programmpunkt. Für die Kinder wurde ein Erlebnispädagogik-Workshop angeboten, welcher ihr Teamfähigkeit und Zusammenhalt fördern sollte. Dieser wurde einmal morgens für Wölflinge sowie Juffis zusammen angeboten und nachmittags für Pfadis und Rover. Dort mussten sie gemeinsam einen Parkour beschreiten. Die restliche Zeit stand für die Kinder zur freien Verfügung, welche sie selbst gestalten oder an den Workshops teilnehmen konnten.

Zusätzlich gab es noch morgens und nachmittags eine Runde Yoga an welcher teilgenommen werden konnte, sowie einen Workshop zum Thema Äpfel. Erst konnten selbst Apfelsaft aus frischen Äpfeln gepresst werden und später wurde dann mit den Resten Apfelkuchen gebacken, welcher gleich zum Mittagessen verspeist werden konnte (Mhmm lecker). Der restliche Apfelkuchen wurde noch tapfer von den Pfadis bis spät abends zubereitet. Aber umso größer die Mühe umso größer der Genuss sagt man ja, oder so. Zum Abendbrot gab es Knödel mit Bratensoße und Schmor-Gemüse, sowie für alle Kinder etwas vom selbstgemachten Apfelsaft (da hatte sich die harte Arbeit beim Pressen wohl gelohnt).

Nach einem kleinen spontanen Spikeball-Turnier klang der Abend wie auch die Tage zuvor gemütlich am Lagerfeuer aus – mit der ein oder anderen Runde Werwölfe.

Gut Pfad und bis Morgen!

 

Sommerlager 2024: Tag 9 – Spiri-Tag

Hallo an alle fleißigen Blogleser*innen,

wer unseren Blog schon seit mehreren Sommerlagern mitverfolgt, weiß sicherlich, welches Programm immer am Sonntag nach dem Bergfest ansteht: der Spiri-Tag!

Der Tag startete nach einer (für einige sehr) langen Nacht am Lagerfeuer mit mehreren Runden Werwolf und einigen Liedern damit, dass länger geschlafen werden durfte. Nach einem offenen und verlängerten Frühstück trafen wir uns erst gegen 12:00 zur Morgenrunde und spielten eine Runde „Kotzendes Känguru“. Leider mussten wir erneut Menschen aus unserem Lager verabschieden: Familie Simons/Korn sowie die Leiterin Hannah und die Roverin Julia konnten leider nur eine Woche am Sommerlager teilnehmen und machte sich am Morgen auf den Weg mit der Bahn zurück nach Langerwehe.

Der Nachmittag wurde mit Vorbereitungen für unsere spirituelle Zeremonie verbracht. In der Morgenrunde hatten alle eine Person gezogen, für die sie ein selbstgemachtes Geschenk aus oder mit natürlichen Materialien vorbereiten sollten. Es ging also kreativ im Lager zu, es wurde gesammelt, gebastelt, geschnitzt und vieles mehr.

Am späten Nachmittag trafen wir uns dann alle mit unseren fertiggestellten Geschenken in der Lagerrunde. Nach einem gemeinsamen Lied machten wir uns schweigend auf den Weg in den Wald. Während des Schweigemarschs hatten die Teilnehmer*innen die Aufgabe, über die vergangene erste Woche des Sommerlagers nachzudenken und ein wenig zu reflektieren. Der Weg in den Wald führte uns über einen kleinen Bach und schließlich auf eine große Wiese. Dort angekommen trafen wir uns in einem großen Kreis und brachen das Schweigen mit einem weiteren Lied. Zur Einstimmung entführte uns Jonas auf eine Traumreise über den Lagerplatz. Gedanklich wieder auf der Wiese angekommen begannen wir schließlich die große Geschenkerunde, bei der die (wirklich liebevoll) gebastelten Geschenke mit lieben Worten feierlich überreicht wurden und auch wieder das ein oder andere Tränchen verdrückt wurde. Als besonderes Highlight hatte das Küchenteam Spezialitäten aus dem Schwarzwald besorgt, sodass während des Schenkens Käse- und Wurstplatten die Runde machten. Für die Roverrunde gab es noch ein besonderes Geschenk: Als Wertschätzung und Dankeschön für den tollen Rover-Leiter-Tauschtag hatte die Leiterrunde ganze sechs Seiten mit kleinen persönlichen Nachrichten an die Rover gefüllt, welche nun überreicht wurden. Die Zeremonie endete mit einem letzten gemeinsamen Lied, nach welchem wir uns auf den Rückweg zum Zeltplatz machten. Dort mussten wir leider Abschied von zwei weiteren Leitern (Sinan und Benni) nehmen, welche auch nur eine Woche im Lager bleiben konnten.

Das Küchenteam bescherte uns wieder mit einem leckeren Abendessen: Linsen-Dhal mit Pfannenbrot, sowie die restlichen Spätzle vom Bergfest und Salat.

Nach dem Abendessen zog sich die Leiterrunde zu einer etwas ausgiebigeren Zwischenreflexion zurück, in der wir die erste Hälfte des Lagers reflektierten und überlegten, woran wir vielleicht noch arbeiten könnten. So viel sei verraten: Die Bilanz fiel sehr positiv aus! Die anderen Stufen nutzten die „Abwesenheit“ der Leiter für ein paar Runden Rückenkampf und der ein oder andere nahm ein mehr oder weniger freiwilliges Bad im Planschbecken und viele berichteten, dass sie den bisher besten Abend im Sommerlager hatten. Der Tag endete dann mit einer gemeinsamen Lagerfeuerrunde und einigen Werwolf-Partien. In der Oase erklang noch das ein oder andere Lied, bevor sich diesmal alle relativ früh ins Bett verzogen.

Wir freuen uns auf die zweite Hälfte des Lagers und versuchen die verbleibenden Tage umso mehr auszukosten. Bleibt gespannt, was wir noch alles erleben!

Gut Pfad und bis Morgen!