Vom 23 Oktober bis zum 28 Oktober waren wir, die Pfadis und Rover auf Herbstfahrt. Nach einigen Vorbereitungen ging es los.
Nachdem wir an der Autobahnraststätte am Elztal mit dem Auto abgesetzt wurden wanderten wir das Elztal hinab bis zur Burg Pyrmont, wo wir im Wald direkt am Wasser unser Lager aufschlugen.
Am nächsten Tag ging es bei sonnigem, aber kaltem Wetter weiter Richtung Burg Elz .
Nach einer langen Wanderung erreichten wir die mittelalterliche Burganlage, wo wir dann eine Traumhafte Landschaft genießen konnten. Da wir keinen Schlafplatz fanden, wurde uns von der Burgverwaltung die Telefonnummer eines Försters gegeben, der uns dann eine Grillhütte zur Verfügung stellte. Trotz der Regenschauer konnten wir die Nacht dank der Behausung trocken und warm verbringen.
Am nächsten Tag ging es Richtung Treis-Karden, wo wir unsere Vorräte auffüllen wollten.
Ursprünglich hatten wir geplant, mit dem Bus von dort nach Burgen zu fahren, – den verpassten wir aber auf Grund der Einkäufe. So hatten wir das gleiche Problem wie am Vorabend: keinen Schlafplatz! Also schickten wir verschiedene Suchtrupps los um einen Lagerplatz zu finden. Letztendlich wurden wir von den Einwohnern Treis- Kardens zum Bürgermeister geschickt. Der stellte uns die ehemalige Knabenschule für die Nacht zu Verfügung.
Nachdem die Fahrtenküche mal wieder besonders gut gelungen war, legten wir uns in den beheizten Saal schlafen. Nach einer erholsamen Nacht nahm uns am nächsten Morgen eine freundliche Pfadfinder-Busfahrerin mit bis nach Beulich, von wo wir dann bis zum Baybachtal gingen.
Nach einer umständlichen aber spannenden Taldurchquerung gelangten wir zu der Burg Waldeck.
Dort fanden wir unsere erste Duschgelegenheit, die wir sofort alle nutzten.
Nach einem tollen Abend mit Lagerfeuer, Gitarre und gutem Essen gingen wir auf weichen Matratzen im Nur-Dach-Haus schlafen.
Bei Sonnenaufgang machten wir uns auf zu unserem letzten Ziel. Wir gingen das Baybachtal hoch bis nach Gondershausen.
Am Abend erreichten wir dann die Ruine der Rauschenburg, wo wir einen wortwörtlich rauschenden Fahrtenabschluss verbrachten.
Unsere letzte Strecke führte uns die Ehrbach-Klamm auf steinigem Wege hinunter bis zur Mosel. Von Brodenbach ging es dann mit Bus und Bahn zurück nach Langerwehe , wo wir dann als erstes laut singend in die Dorfkneipe einmarschierten. So beendeten wir diese abenteuerreiche Woche in einer beschaulichen Abschlussrunde.
Geschrieben von Jonas und Anna (Pfadi/Roverin)