Gestern gab’s etwas Besonderes im Lager. Und dafür möchte ich kurzerhand ein paar der Organisatoren selbst zu Wort kommen lassen. Es folgt ein Tagebucheintrag von Nele, Jil und Luise.
Der Freitag startete eigentlich schon am Donnerstag Abend. In der Abendrunde wurden aus den kleine, lieben Rovern die großen, bösen Leiter. Damit ging der Rover-Leiter-Tauschtag in eine neue Runde.
Nancy liest den Wös eine Gute-Nacht-Geschichte vor, die Juffis spielen mit ihren neuen Leitern Jil, Jonas und Nele eine Runde Werwolf und die Pfadis schlafen mit ihrem neuen Lieblingsleiter TucTuc unter freiem, sternenklaren Himmel. Die neue Roverrunde genießt ihre neu gewonnene Freiheit bis spät in die Nacht bei ein paar Tassen Tee.
Die Wös brechen schon vor dem Frühstück zu einer kleinen Wanderung mit anschließendem Picknick auf.
Für die anderen gibt es wie gewohnt Frühstück. Nach der anschließendem Morgenrunde haben die Gruppen individuelles Programm.
Die Wös und Juffis können ihre Kreativität in verschiedenen Workshops ausleben. Bei Malen, Spielen und Holzwerken finden man auch den ein oder anderen Rover mit viel Spaß bei der Sache. Die Pfadileiter haben einen ganz besonderen Workshop für ihre Gruppe vorbereitet: einen Fahrten- Crashkurs. An der Feuerstelle üben sie, ihren Rucksack richtig zu packen, eine Kothe mit wenig Material aufzubauen und ein Kochfeuer zu machen.
Zum Mittagessen kommen alle wieder zusammen und lassen sich vom Küchenteam (die Küchenfeen Luise und Nele) verwöhnen: Es gibt Pancakes mit Mini-Marshmallows, Beerensoße, Zimt- und Zucker und Agavendicksaft. Nachdem alle von diesem Festmahl verzaubert wurden, gibt es eine kurze Verdauungspause, bevor es mit vollem Elan mit dem Programm weitergeht.
Beim Schmugglerspiel am Nachmittag spielen alle Stufen miteinander gegen die Zöllner (Roverrunde) und versuchen, möglichst viele Schmuggelwaren aus dem Gebiet des Sheriffs ins Lager zu bringen, um den Geächteten (Symon, Amle und Cookie) zu helfen.
Nach diesem anstrengenden Geländespiel geht das Essen an diesem Tag in ein letztes großes Finale. Es gibt Wraps, die man sich an einem Buffet selber zusammenstellen kann.
Nachdem die Leiter und Rover wieder zurück getauscht haben endet der Tag mit einem gemeinsamen Lagerfeuerabend mit Englischen Pfadfindern, die uns besuchen kommen. Wir präsentieren uns gegenseitig ein paar Tänze, Lieder und Traditionen.
Die Engländer zeigen uns ein paar Lagerfeuerlieder mit Bewegungen und wir singen zusammen noch ein paar deutsche Lieder. Bei diesem besondern Ereignis durfte natürlich Chai nicht fehlen.
Bevor die Engländer aufbrechen gibt es für viele aus dem Stamm noch die Möglichkeit ihr Halstuch gegen ein Englisches zu tauschen.
Ein durchaus gelungener Rover-Leiter-Tauschtag!
Gut Pfad,
Nele, Jil und Luise