Tag 16: Rückreise

Am Sonntag war es dann soweit: Die Heimreise stand vor der Tür.

Um 6:00 klingelte mein Wecker und ich weckte die Drinnen- sowie die Draußenschläfer, die dank des schönes Wetters am Vortag und in der Nacht sich dazu entschlossen hatten, draußen ohne Zelt zu schlafen.

Schnell gefrühstückt und letzte Sachen gepackt, und schon wurden auch Zeltplatz und Haus ihrer Endreinigung zugeführt. Blitzeblank ließen wir alles zurück.
Noch kurz getanzt und es startete um 8:15 der Bus Richtung Langerwehe – wo er 11,5 Stunden später ankommen sollte, aber das wisst ihr ja schon aus den älteren Beiträgen.

Es war ein tolles Sommerlager, auf das wir beim langsam wieder startenden Alltag immer wieder sehnlichst zurückblicken werden.

Hier geht’s weiter mit dem normalen Programm – bis auf zwei Videos, die wir während des Sommerlagers gedreht haben. Sie werden bald online kommen. Seid gespannt!

Tag 15: Abbau

Auch wenn das Ende des Lagers jetzt hinter uns liegt, möchte ich nicht missen, auch noch kurz von den letzten beiden Tagen zu berichten.

Der Samstag stand ganz im Zeichen des Abbaus. 10 Zelte abzubauen, Material und Küche zu ordnen braucht einfach seine Zeit – besonders wenn es in die Details geht.
So fingen wir früh an und endeten erst als auch langsam die Sonne unterging. Alles klappte hervorragend, dank der Hilfe aller.

Ich habe eine Kamera mitlaufen lassen und ein Zeitraffervideo aufgenommen:

Natürlich gibt’s auch Fotos:

Rover ‚Abschieds‘ Hike

Sonne, Regen und ganz viel Matsch, das alles begleitete uns auf unserer Hike, anlässlich der Verabschiedung der „Alt-Rover“, die sich nun in alle Winde verstreuen werden. Am 11. Juni starteten wir frohen Mutes auf den abenteuerlichen Weg durch die Eifel, der uns am Ende wieder nach Langerwehe führte. Nach einer warmen und mit den Fahrrädern sehr engen Bahnfahrt bis nach Blankenheim nahmen wir einen kleinen Umweg an diesem ersten Tag, der darauf beruhte, dass wir den Schildern nicht ganz trauten, noch mit Bravour. Als wir in Kall, dem Zielort unserer ersten Tagesetappe, eintrafen, erfreuten wir uns an einem sehr netten Pfarrheim, das uns dankenswerterweise komplett zur Verfügung stand. Bei Nudeln und Bier ließen wir den Abend mit anregenden Unterhaltungen ausklingen. Anschließend haben wir uns ins Bett, bzw. eher auf unsere Isomatten oder sogar den nackten Boden gelegt und eine Nacht geschlafen. Am zweiten Tag, dass heißt am Samstag, sind wir um zehn Uhr frohen Mutes bei viel Sonnenschein aufgebrochen. Die erste Rast machten wir an der Urfttalsperre und amüsierten uns auf dem Kinderspielplatz. Danach war der Wettergott uns allerdings nicht mehr wohl gesonnen und wir setzten unseren Weg im prasselnden Regen bis zum nächsten Etappenziel Woffelsbach fort, wo wir erstmal eine Pause einlegen mussten in der Hoffnung, dass das Wetter doch noch beschließt besser zu werden. Bei Pommes Frites und dem WM-Spiel Südkorea – Griechenland hofften wir jedoch vergebens. Das Wetter wurde, wenn möglich, nur noch schlimmer und auch die Strecke, speziell der letzte, sehr steile Teil bis nach Nideggen hoch, verlangte viel von uns ab. In Nideggen wurden wir jedoch von einer heißen Dusche erwartet, worüber wir uns alle sehr freuten, auch wenn wir zum Teil keine trockenen Klamotten mehr hatten, die wir danach noch anziehen konnten.

An diesem Samstagabend auf unserer Hike war für vier Leute unserer Gruppe auch der Zeitpunkt gekommen, das Roverversprechen abzugeben. Dieses wurde direkt an der Burg in Nideggen durchgeführt, wofür sogar extra aus den heimischen Gebieten noch Besuch erwartet wurde. Mit Nudeln und Pizza ließen wir den Abend ausklingen, um uns letztendlich wieder auf unseren Isomatten zu betten.

Den Sonntagmorgen starteten wir mit einem ausgiebigen Frühstück, das unsere Kräfte noch einmal neu erwecken sollte. Das wurde dadurch unterstützt, das diese letzte Tour bis nach Langerwehe erst steil bergab ging und dann parallel zur Rur sehr eben war, was uns sehr entgegen kam und endlich spielte auch das Wetter wieder mit. Auf unserer letzten Teilstrecke wurde unsere Gruppe immer kleiner, da nach und nach alle ihr auf dem Weg liegendes Zuhause ansteuerten.

Alles in allem kann man sagen, das dieses Erlebnis uns sehr zusammengeschweißt hat, und das es jetzt noch ein bisschen trauriger ist, die Gruppe zu verlassen.

Teilgenommen haben: Anna Frings, Katharina Cremer, Maren Kampmann, Daniel Samer, Alex Goldenbaum, Henrike Romstedt, Lisa Lehnen, Isabelle Reinhardt, Vera Vianden, Lisa Wesemann Besucht haben uns: Verena Rheinberg, Johanna Schneider


Ankunft des Busses

18:20: Nach dem Stau muss der Fahrer noch seine Ruhepause machen. Die Ankunft verschiebt sich auf ca. 19:45.
19:15: Wahrscheinlich wird der Bus 10 Minuten früher eintreffen!

Wir brauchen im Anschluss daran ein paar helfende Hände, die im Pfarrheim den Anhänger entladen.

Alt:
Nach aktueller (16:00) Vorhersage wird der Bus um 18:00 am Exmouthplatz ankommen.
17:30: Der Bus ist in einen Stau gekommen. Wir rechnen jetzt mit ca. 19:15 als Ankunftszeit.

Tag 14: Dorfbesuch und Taufe

Der vorletzte Lagertag war auch ein Sonnentag. Hurra! Langsam trocknet der erste Matsch auf den Highways des Lagers. Und das tut er mit einer hervorragenden Duftnote…

Bis zum Mittag dieses Freitags fuhren wir ins Tal hinab, in den Ortskern von Schruns (der größeren Schwestergemeinde von Tschagguns). Es konnte geshoppt und die Sehenswürdigkeiten angeschaut werden.

Wieder auf dem Platz wurde weiter aufgeräumt und herumgewuselt, während die Leiter im stillen Kämmerlein die nächste Aktion planten: Die Lagertaufe.
Noch schnell ein Lagerfoto gemacht und schon wurden die Lagerneulinge gepackt und das traditionellen Ritual der Taufe gestartet.
Wer eine Langerweher Taufe kennt, der weiß, wie sie abläuft. Wer sie nicht kennt, der kann sich von den Bildern inspirieren lassen – die Details bleiben geheim!

Am Abend wurden die Kleidungsstücke gesäubert und sich am Lagerfeuer gewärmt, während wir erste Zelte abbauten – schließlich war es den Tag über trocken geblieben.

Um 22:00 starteten wir auf die von den Rovern organisierte Nachtwanderung, auf den Spuren einer frei erfundenen Ortssage. Eine Stunde und zwei Kilometer später waren wir wieder im Lager und suchten so langsam nach unseren Schlafsäcken.