Alle Artikel von Andi

R.I.P., Fußsinnepfad

Jede Ära geht einmal zu Ende.
Gestern war es die des Fußsinnepfads.

Vor zwei Jahren bauten wir im Rahmen der Contaction-Aktion unter höchsten körperlichen Anstrengungen den Fußsinnepfad vor der Kirche bei uns im Dorf. Natürlich mit nackten Füßen und vorzugsweise geschlossenen Augen konnte über die unterschiedlichen Untergründe geschritten und dabei die verschiedenen Facetten der pedalen Wahrnehmung erfahren werden.

Einmal renoviert war es diesen Frühling nun so weit. Continue reading

Neu in der Jurtenabteilung

Wir Langerweher entdeckten ja vor garnicht allzu langer Zeit unsere Liebe für Schwarzzelte.
Diese Liebe wurde immer inniger, kauften wir doch nach unserer ersten, kompletten Jurte kurze Zeit später eine zweite. Auch komplett und sogar mit Fensterverlängerungen der Seitenteile.
Zum Ausdruck bringen konnten wir unsere Liebe zu dem schwarzen Stoff durch die intensive Bemalung von eben diesem, nicht nur mit unserem Stammeslogo (das oben links in der Ecke dieser Seite!), mit unserem Stammesnamen, nein, liebenswürdig wie wir sind, gaben wir den neuen, größten Zelten unseres Stammes gar liebliche Namen: Bussard und Falke.
Doch leckten wir Blut beim Kauf der beiden Jurten und verliebten uns schier unsterblich.
Unser diesjähriges Baulager ist Anlass genug für uns, unsere Jurtenstaffel zu erweitern.
Pfadfinder Langerwehe proudly present:
Albatros.
Die Riesengarnele unter den Jurten, der Tieflader unter den Zelten, der Schaufelradbagger unter den Schlafgelegenheiten, der Kollos von Rhodos von Langerwehe. Quasi.
Unsere neue Großjurte, welche eigentlich nur aus einem neuen, dieses Mal schon fest zusammengenähten Dach besteht – die Seitenteile sind jurtentypisch modular anfügbar, bauten wir testweise teilweise auf der Pfarrwiese auf.
Hier sind ein paar Impressionen, inklusive gar monumentaler Videopräsentation Manuels.
Manuel präsentiert die Großjurte [Quicktime .mov, 1MB]

Das war: Rover-Pfadilager „Ropfala“ 2006

So komme ich gerade aus Luxemburg, aus dem kleinen Orte Wiltz, wo bis vor nicht allzu langer Zeit eine Gruppe Ropfala-jagender Pfadfinder des Bezirks Düren, darunter auch Langerweher, eine alte Mühle besetzten und für ein Wochenende lang ihr Domizil errichteten.
Es begab sich einmal, dass … ok, lassen wir das Ver-märchisieren.

Ein Wochenende unter dem Zeichen des sagenhaften Ropfala – wer hat es gefunden? Nun, das sollte jetzt klar sein, besetzen doch ersten und zweiten und vierten Platz der Jagdskala Langerweher Rover und Pfadis: WIR!
„Was ist denn jetzt das Ropfala“, mag der ein oder andere Fragen.
Doch möchte ich gestern den roverischen Minnesänger, zugegebenermaßen etwas abgewandelt zitieren: „Sie behielten ihr Wissen für sich und lebten voller Herzensglück bis zu ihrem letzten Tag…“

Nach freitäglichem, heavy(-slow)-rotation Dauerkennenlernen konnte Samstag endlich auf die Jagd gegangen werden. Es ging daran, den vom Ropfala hinterlassenen Spuren zu folgen und die vom ihm versteckten Fragen zur genüge zu beantworten. Natürlich hört sich das einfacher an, als es sich in der Realität herausstellte zu sein: Eine ‚kurze‘ ‚Schauer‘, wie sie wohl als letztes Moses zu seinen Zeiten gesehen hatte ging auf das Tal nieder, verwischte nicht nur alle Frisuren, Flecken auf den Schuhen, Make-Up im Gesicht, es verwischte auch die Zeichen des Ropfala. Machste nix, haste Handy. Das Ropfala schließlich auch.
Als alle Fährtensucher erstaunlich trocken zurückgekehrt waren ging es daran, das für den Abend zu berichtende Märchen zu schreiben. Dem Ropfala fehlt nämlich die Geschichte. Der Background. Die Existenzgrundlage.
Während unsere Pfadis den letzten Feinschliff aus ihrem Theaterstück herausfeilten wurde in Villabach bei den Rovern noch die Geschichte geschrieben. Manchens bleibt eben doch noch so wie früher :).
Das Abendessen bildeten von den Langerweher in außergewöhnlicher Gemeinschaftsarbeit zubereitete Dööööner. Lecker sag ich da nur. Übrigens besonders der Boden nach dem Kochen. Aber das muss so. Gibt dem ganzen Geschmack.
Danach schließlich ging es an’s präsentieren der Theaterstücke.
Die Pfadis persiflagierten einen Film und ließen in „Brokeback Forest“ Dävid Ropfala seine Liebe zu Schaafshütkollege Maik Äfer finden. Natürlich mit allen dramatischen Finessen.
Bei den Rovern verhielt es sich ähnlich. Erzählte doch der Minnesänger vom lustlosen Manni, der dank eines freundlichen Maikäfers wieder zu seiner Libido bei einer gummitestenden Eulenprinzessin findet.
Natürlich waren die Geschichten nicht purer Freisinn unserer Gedanken. Nein, zumindest ein paar Wörter mussten von der Ropfalageschichtenanstalt per Auflage eingebaut werden.

Der Samstagabend klang aus – begleitet von ganz viel Wasser, dieses Mal allerdings nicht von oben, sondern von vorne, links und rechts, und begleitet von gar lieblichen Klängen der Gitarre und verschiedenster Stimmen.
Der Sonntagmorgen klang an – begleitet vom Duft frischer Brötchen und Tzaziki. War noch übrig.
Klang aus mit einem letzten Spiel, einer Reflexion und der Siegerehrung. Wie die ausgegangen ist, mag ich jetzt hier nicht nocheinmal breittreten.

An dieser Stelle möchte ich nicht nur dem Vorbereitungsteam für dieses tolle Lager danken, nein auch mir allen Teilnehmern, darunter natürlich besonders den Langerwehern. War das cool, oder was? Bravourös habt ihr die samstagabendliche, dilemmaartige Situation des Regelverstoßes gemeistert. Ebenso überhaupt das Thema an sich. Es geht doch auch ohne, oder?
So far, good path – und thanks for letting me know what Klabusterbeeren are…

Es folgen neben stehendbilldlchen Highlights (FOTOS!) des Lagers noch Videos über unseren rein musikalischen Mottosong in drei Teilen, wobei letzterer besonders zu empfehlen ist:
Videos:

Rover-Pfadilager „Ropfala“ 2006

Zum ersten Mal in der Geschichte der Langerweher Pfadfinder machen kommendes Wochenende die Pfadfinderstufe und die Roverstufe bei einem stufenübergreifenden Wochenendlager des Bezirk Dürens in Wiltz/Luxemburg mit. Zumindest zum ersten Mal vom 12. – 14. Mai.

Bevor hier Impressionen über das Lager stehen, möchte ich auf den von mir mit viel Mühe (jawohl!) und Schweiß (ganz schön warm hier) erstellten Routenplan analoger Form hinweisen, der ausgedruckt sehr gut in jedes Richtung-Wiltz-fahrende-Auto passt.
Grob die Route: A44 –> Liege –> E25 –> Bastogne –> N84 –> Wiltz. So easy ;).

Route nach Wiltz in High Quality (PDF, 1,4 MB).
Genaueres unter passendem Google-Maps-Link.

EDiT: Den Folgeartikel zum Ropfala mit Fotos gibt’s hier.

Alte Informationen zum Baulager 2006

Das Sommerlager unseres Stammes wird in diesem Jahr, 2006, ein Baulager sein und von Sa., 22.07.2006 bis So., 06.08.2006 stattfinden.

Baulager – was heißt das?
Nun, zu erst einmal, eben genau das.
Es wird gebaut. Es wird ein Lager gebaut und es wird im Lager gebaut.
Ob Lagertor, Bannermast, Ofen. Ob Baumhaus, Brücke oder Skulptur. Alles ist möglich. Was genau wir durchführen, werden wir in den nächsten Wochen planen.

Der Rest des Lagers steht aber schon auf weit festeren Füssen: So konnten wir nach langer Suche einen Platz in der Eifel festmachen, und auch für Sanitäranlagen ist so gut wie gesorgt. Das Holz für unsere Bauten will demnächst gefällt werden.

Wir werden euch auf der Homepage hier oder per analoge Mundpropaganda auf dem Laufenden halten.

Weiter unten gibt es ein paar Bilder vom Lagerplatz, damit ihr einmal seht, was wir tolles für euch ausgewählt haben.

Hier folgen erst einmal alle bisher an die Gruppen gegebenen Dokumente:

Georgstag 2006

Auch dieses Jahr trafen sich die Pfadfinder des Kreises Düren zum jährlichen Georgstag.

Am 23. April wollten wir im Jülicher Brückenkopfpark probieren, einen Rekord zu knacken: Es sollte das größte Picknicktuch ds Kreises erstellt werden.
Jeder Stamm, erhielt im Vorfeld die Aufgabe, Bettlaken, möglichst verziehrt, mitzubringen.

Am strahlenden Sonntagmorgen dann wurden sie Stück für Stück von allen 80 Anwesenden zusammengenäht.
Aber eine Picknickdecke ist erst eine Picknickdecke, wenn man auf ihr picknickt — und so war dann nach dem Mittagessen der Rekordgebrochen, die Pfadfinder des Bezirks Düren halten den Rekord der größten Picknickdecke im Kreis. Herzlichen Glückwunsch.

Bevor der Tag, dieses Jahr übrigens am Datum des Namenstages unseres Schutzpatrons (Der hieß doch gleich… ehm… ), mit einer Messe beendet wurde, teilte sich die Großgruppe in zwei Teile und spielte darin dem Alter entsprechende Spiele.
Ich freue mich an dieser Stelle berichten zu können, dass die Pfadfinderstufe der Pfadfinder Langerwehe, ihres Zeichens bestehend aus sieben Mädchen, Platz eins des Blindkick-Turniers für sich in Anspruch nehmen kann.
Eine tolle Leistung. (Besonders der umherführenden Leiter!)

Wir freuen uns auf das nächste Jahr. Besonders auf den neuen Platz und bessere Würstchen ;).