Der Donnerstag war unser zweiter Gildentag.
Die Stufen rotierten durch die Gilden durch.

• Die Rover kamen zum Krämer und kochten einen Fleischtopf im Dutch Oven. Etwas aufwändiger als unsere ersten Gehversuche mit dem gusseisernen Gefäß – sehr spannend und interessant bei der Zubereitung. Am Abend konnten wir alle von den Köstlichkeiten kosten. Sehr lecker, wenn auch mit dezent verbranntem Aroma. Wir üben noch!
• Die Pfadis bauten in der Baugilde am Lagertor weiter. Die Plattform des ersten Stocks wurde begonnen einzuziehen, Jurtenplanen eingespannt, Banner aufgehängt. Viel Arbeit mit viel Seilen. Aber langsam nimmt das Tor Formen an.
• Die Juffis bastelten bei den Tuchmachern. Sie erstellten Leder-Accessoires und verschönerten ihre Geldsäcke für die Lagerwährung »Ratz«. Schick!
• Die Wölflinge benutzten Tontöpfe um daraus farbenfrohe Trommeln zu bauen. Mit Pauspapier werden die Töpfe überzogen, verkleistern und mit Kordeln gespannt. Um den richtigen Pfadfinder-Touch hinzuzufügen werden alle Trommeln bunt angemalt. Ein tolles Resultat!

Alle hatten viel Spaß und arbeiteten fleißig mit. Und als am Nachmittag das Wetter schließlich aufklarte konnten wir alle zum See schwimmen gehen.

Für dieses Lager haben wir Zuschüsse aus dem Diözesan-Topf p:ank erhalten. Der Topf fördert ökologische und umweltbewusste Lager. Wir setzen hier den Extrazuschuss ein, um hochwertiges und regionales, teils Bio-Essen zu kochen. Wir verzichten komplett auf Fertigsoßen und reduzieren den Fleischverbrauch: Fleisch gibt es nicht täglich, dafür dann aber aus ökologischer Tierhaltung.
Auf den Bildern unten sind zum Beispiel die Zucchini und Avocados aus dem Bioladen.
Die Mahlzeiten unseres Spitzen-Kochteams (mindestens fünf Lagersterne!) sind dann noch ein Stück leckerer, wenn man weiß, dass man dabei noch die richtige Sache unterstützt.

Auch dieser Lagertag wurde, natürlich, mit Lagerfeuer und Stuhlkreis abgeschlossen. Gemeinsam mit dem gesamten Stamm stimmten wir so einige Lieder an. Toll!