Am Samstagmorgen klingelte zum letzten Mal der Wecker zur gewohnten Zeit in Blidingsholm – es gab das letzte Mal um 9:00 Uhr Frühstück.
Nach einem kurzen Briefing ging es an die Zeltstangen: Vor Mittag sollte das Gepäck gepackt und die Zelte freigemacht sein. Schon früh hörten wir allerdings, dass unser Plan so wohl nicht funktionieren würde. Von großer Entfernung hörten wir es grollen in den Wolken. Und es kam näher.
Also die Geschwindigkeit anziehen. Nicht mehr so ganz intensiv packen, Isomatte, Schlafsack und Tagesrucksack kurz in die Jurte geschmissen und dann weiter Zelt abbauen. Oberste Prämisse: Das Stoffdach möglichst trocken und damit vor dem Regen reinkriegen.
Ein Wettrennen gegen das Wetter startete, Spannung und Hektik lag in der Luft. Und kurz, nachdem das letzte Zelt in die trockenen Gefilde der Jurte gehoben wurde, startete fast wie bestellt der Platzregen vom Himmel.
Nach einer guten Stunden war dieser Regen allerdings auch wieder vorbei und es konnte weiter abgebaut werden. Die Kisten wurden gepackt, alles wurde eingetütet und zusammengelegt.
Abends zeigte sich sogar die Sonne.
Wir entzündeten ein letztes Mal das Lagerfeuer (und sammelten genug Feuerholz für eine ganze Nacht großen Feuers), bevor wir einer nach dem anderen in die Großjurte schlafen gingen. Dieser Schlafplatz war für alle Lagerteilnehmer gleich.
Das heißt. Für fast alle Lagerteilnehmer.
Ein paar wackere Pfadfinder zogen das Gemach nebst des Lagerfeuers vor und verbrachten die Nacht unter freiem Himmel.
Also ich fand dass dass mit dem abbauen richtig gut geklappt hatte. Bis auf die Juchte wurden keine Zelt nass… Ich hoffe die hecktig ersparte Andy Manuel und Steffan viel Arbeit auf unserem Speicher!?!
Sehr schade den Bannermast auf dem Boden zusehen. Wobei es irgendwie auch Spaß gemacht hat, ihr auseinander zu „schneiden“