Lagerplanung 2009 und 2010 steht.

Nach unserem tollen Stammeslager in Schwedenlager, steht nächstes Jahr wieder mehr im Zeichen der Stufen. 2010 gehts dann wieder mit dem ganzen Stamm los.

2009:

  • Winterlager 2009: Wie immer für Rover, vielleicht für Pfadis.
  • Pfingsten 2009: Der ganze Stamm nimmt am Diözesanlager 01topf09 (ein-topf-nullneun) teil in Wegberg.
  • Zu dieser Zeit findet übrigens auch wieder eine große fast-deutschlandweite Sozialaktion wie damals CONTACTION statt.
  • Sommerlager 2009: Rover und Leiter fahren nach Korsika. Circa 10 Tage. Mehr wissen wir noch nicht — Tipps bitte in die Kommentare.
  • Herbst 2009: Wahrscheinlich machen wir hier etwas kurzes (3-4 Tage) mit dem ganzen Stamm oder längere Lager mit den einzelnen Stufen.

2010:

  • Winterlager und Pfingstlager sind wieder wahrscheinlich.
  • Sommerlager 2010: Zurück in die Berge. Das hatten wir jetzt schon ein paar Jahre nicht mehr, ein richtiges Berglager mit tollen Wanderungen. Auch hier gilt: Wir suchen einen schönen Platz zum Zelten, z.B. in den Alpen…

Also: Habt ihr Tipps für uns in Korsika oder in den Alpen (Deutschland, Österreich)? Dann nichts wie hin damit in die Kommentare!

Alles weitere: Wir werden sehen :).

Mitwandern bei der WDR-Lokalzeitwanderung

Update: Der Fernsehbericht ist jetzt in der WDR-Mediathek zu finden!

  • In Minute 4:30 singen unsere Wölflinge ihr Motivationslied.
  • Und in Minute 6:05 erzählt Susi uns von unserem Durchhaltevermögen.

WDR Bericht immer geradeaus

wdr bericht / rastplatz

WDR-Bericht mit Susanne

Letzten Samstag bahnte sich eine riesige Menschenmeute ihre Wege durch Langerwehe. Es waren die Wanderer der WDR Lokalzeitwanderung, die am 16. August unsere kleine Gemeinde aufsuchten.

Bereits Monate vorher wurde dieses Event von allen Vereinen, allen voran dem Fremdenverkehrsverein in Langerwehe vorbereitet. Nun war es soweit, und wir ließen es uns natürlich nicht nehmen, auch mit zu gehen.

Besonders nicht bei so einem Wetter!

Bei strahlendem Sonnenschein gingen wir vom Töpfereimuseum aus nach Merode, von dort zur Laufenburg und über Gut Kammerbusch wieder zurück zum Töpfereimuseum. Die 12 Kilometer waren eine schöne Strecke, die auch unsere kleinsten Wölflinge tapfer hinter sich brachten und dabei den Altersschnitt drastisch sanken.

Vom WDR-Fernsehteam wurden wir auch interviewt und bereits ausgestrahlt. Mit ein bisschen Glück könnt ihr euch später an dieser Stelle einen Mitschnitt anschauen.

Bilder gibt’s aber schon jetzt:

This is the Pfad to Amarillo II – Die Schwedenversion

Am letzten Freitag unseren Sommerlagers, irgendwann zwischen Regenschauer und Abbau, beschlossen wir, noch mal ein Video zu drehen.
Nicht irgendein Video. Nein. DAS Video. Das Video, was vor zwei Jahren nach dem Sommerlager in aller Munde war und mittlerweile von über 6000 Menschen angeschaut wurde.
Richtig. This is the Pfad to Amarillo. II.

Wir überlegten uns die Route, gingen sie ab, verbesserten sie, gingen sie wieder ab, besetzten die einzelnen Stationen und filmten drei Mal, bis schließlich die finale Version im Kasten war.

Und es ist großartig geworden.
Aber bitte, überzeugt euch selbst. Und schickt es an eure Bekannte. Und an Menschen, die ihr nicht kennt. Spread the joy of scouting.

This is the Pfad to Amarillo II. Die Schwedenversion.


Vimeo-Direktamarillozwei.

(Alternativ zu Vimeo hier auch der Link zum Video bei YouTube. Dort ist allerdings die Qualität etwas schlechter!)

Tag 16 & 17 – Restabbau und Rückkehr des Materialteams

Sonntag. 13. Juni. 5:00 Uhr. Blidingsholm, Schweden: Ring, ring, ring.
Der Wecker klingelte und kurz darauf erwachte eine ganze Großjurte voller Pfadis.
Noch 2 Stunden Zeit, bis der Bus fährt. 2 Stunden, in denen gefrühstückt, der Platz gesäubert und die Zelte weiter abgebaut werden musste.

Hört sich nach viel Zeit an? Dachten wir auch. Letztendlich wurde es dann aber auch ein wenig knapp – klappte aber, wie so häufig im Lager, „just in time“. Nach pfadfinderischen Gesichtspunkten: Nahezu perfekt.

Stefan, Manuel und ich (lies: Das Materialteam) verabschiedeten alle Kids in den Bus und gingen zurück zum Platz. Nach einer kurzen Runde am Lagerfeuer nahmen wir uns den Reststücken der Großjurte an: Wir bauten sie ab und legten sie zum trocknen in die frisch aufgegangene Sonne.
Nachdem alles Material wieder in den Anhänger geladen war (wobei wir ein kleines Kunststück vollbrachten: Wir hatten mehr Platz übrig als auf der Hinfahrt!) gingen wir bei unseren Nachbarn von Platz 4 vorbei. Helge vom Stamm Franz von Assisi (Hildesheim) hatte mich über diese Seite letzte Woche angeschrieben und war sehr froh darüber, von einem deutschen Stamm ein paar Eindrücke vom Platz zu kriegen. Im Scoutkontor schrieb ich noch einen letzten Eintrag für das Tagebuch über die Rückreisezeit und schon ging’s wieder ab in den Land Rover und runter vom Platz.

Wir mussten nach Trelleborg, wo die Fähre ablegte. Wir wählten eine andere Route als auf der Hinfahrt und wurden belohnt: 50 km des Wegs gingen entlang der schwedischen Südküste. Wir ließen es uns nicht nehmen, stiegen aus und simulierten mit weißem Sand zwischen unseren Zehen ein wenig Mittelmeerflair.

Für die Fähre hatten wir uns ein wenig Luxus gegönnt und eine Kabine gebucht, wir wollten schlafen um danach direkt in Deutschland weiter durchfahren zu können. Die Kabine war großartig. Mittig vorne im Bug mit Blick in Fahrtrichtung. Bequeme Betten und eine heiße Dusche.
So ließ sich die Zeit von 17:00 Uhr bis 0:15 Uhr ganz gut aushalten. Wir waren gut vorbereitet für die Strecke danach.

Stefan lieferte sich im Land Rover ein Wettrennen nach dem anderen mit Tier- und Güter-LKW bis wir um 7:30 Uhr des Montagmorgens den Anhänger in Langerwehe am Pfarrheim ablieferten.
Etwas später luden wir ihn mit einiger Hilfe aus, verkramten Material und legten nasse Zelte aus.

In ein paar Tagen wird es wieder so aussehen, als wären wir nie weg gewesen.
Aber wir wissen’s besser.

Ich entschuldige mich für diesen pathetischen Abschluss, aber das musste jetzt mal sein.

Tag 15 – Abbau

Am Samstagmorgen klingelte zum letzten Mal der Wecker zur gewohnten Zeit in Blidingsholm – es gab das letzte Mal um 9:00 Uhr Frühstück.

Nach einem kurzen Briefing ging es an die Zeltstangen: Vor Mittag sollte das Gepäck gepackt und die Zelte freigemacht sein. Schon früh hörten wir allerdings, dass unser Plan so wohl nicht funktionieren würde. Von großer Entfernung hörten wir es grollen in den Wolken. Und es kam näher.
Also die Geschwindigkeit anziehen. Nicht mehr so ganz intensiv packen, Isomatte, Schlafsack und Tagesrucksack kurz in die Jurte geschmissen und dann weiter Zelt abbauen. Oberste Prämisse: Das Stoffdach möglichst trocken und damit vor dem Regen reinkriegen.
Ein Wettrennen gegen das Wetter startete, Spannung und Hektik lag in der Luft. Und kurz, nachdem das letzte Zelt in die trockenen Gefilde der Jurte gehoben wurde, startete fast wie bestellt der Platzregen vom Himmel.

Nach einer guten Stunden war dieser Regen allerdings auch wieder vorbei und es konnte weiter abgebaut werden. Die Kisten wurden gepackt, alles wurde eingetütet und zusammengelegt.

Abends zeigte sich sogar die Sonne.
Wir entzündeten ein letztes Mal das Lagerfeuer (und sammelten genug Feuerholz für eine ganze Nacht großen Feuers), bevor wir einer nach dem anderen in die Großjurte schlafen gingen. Dieser Schlafplatz war für alle Lagerteilnehmer gleich.
Das heißt. Für fast alle Lagerteilnehmer.
Ein paar wackere Pfadfinder zogen das Gemach nebst des Lagerfeuers vor und verbrachten die Nacht unter freiem Himmel.

Rückkehr Sonntagnacht kurz vor Mitternacht (Finales UPDATE von 21:30)

Update von 21:30:

Die Stausituation war doch besser als gedacht, so dass wir jetzt schon um 22:15 am Exmouthplatz in Langerwehe eintreffen werden.

Update von 20:00 – Live von der Autobahn:

Wir werden je nach Staulage zwischen 22:30 und 23:00 in Langerwehe ankommen. Wenn wir an Köln vorbeifahren (circa gegen 22:00) werden wir die Uhrzeit noch einmal genauer hier veröffentlichen.

Stefan, Manuel und Andi sitzen vor dem Scoutkontor und ich schreibe zum letzten Mal aus Blidingsholm.
Die Zelte sind abgebaut, der Platz aufgeräumt und der Anhänger ist gepackt.

Die Kinder haben wir heute morgen um 7:45 in den Bus gesetzt. Er wird eine andere Route zurück fahren als auf der Hinfahrt. Wir können also nur bedingt eine Rückkehrzeit festsetzen.
Wir gehen allerdings von 15 bis 16 Stunden Fahrtzeit aus, das heißt:

Der Bus mit den Lagerteilnehmern wird im Langerwehe am Sonntag wahrscheinlich um kurz vor Mitternacht am Exmouthplatz eintreffen.

Sobald der Bus in Deutschland und die Ankunftszeit genauer abzusehen ist, werden wir nochmal via SMS einen Beitrag auf diese Seite setzen. Das sollte dann in den frühen Abendstunden sein.