Rover

Die Roverstufe der Pfadfinder Langerwehe setzt sich aus Jugendlichen im Alter von 16 bis 21 Jahren zusammen.

Was es heißt, Rover im Stamm Langerwehe zu sein, seht ihr unten. Vielleicht interessiert euch, was unser Diözesanverband und unser Bundesverband über Rover schreibt…

Rover-Leiter-Lager Tag 7+8

Nach dem Bergfest ging es am Mittwoch auf einen weiteren Ausflugstag! Yeah! Es ging in die Eisriesenwelt nach Werfen- die größte Eishöhle der Welt! Zuerst ging es mit dem Privat-Shuttle (es gibt hier keine regelmäßigen Buslinien, wenn man den Bus braucht muss man sich vorher telefonisch anmelden, je nach Gruppengröße kommt dann entweder ein normaler 9-Sitzer, oder aber – wie wir begeistert festgestellt haben –  ein 18- Sitzer Mini-Bus mit getönten Scheiben der extremen Swag hat) zum Wanderparkplatz. Unser Busfahrer war begeistert von unserer Gruppe und hat zur Feier des Tages erstmal Tiroler Schlager angemacht- die Busfahrt war ein Fest! Im Anschluss ging es mit dem Touri- Bus zum Eingang der Eisriesenwelt. Von da aus nochmal 20 min zu Fuß zur Seilbahn, dann sind wir kurz mit der Seilbahn auf den Berg gefahren, um danach nochmal 20 min bei schönstem Bergpanorama zum Eingang der Höhle zu laufen. Dort angekommen mussten wir alle erstmal 3-4 Schichten Klamotten zulegen, denn in der Höhle herrschen Temperaturen um die 0°C. Dann ging es auch schon los auf die geführte Tour durch die Höhle. Der Eingang ist durch ein dickes Stahltor gesichert, und beim Öffnen kommt es aufgrund des Temperaturunterschieds zu einem starken Luftstrom, gegen den man erstmal kurz ankämpfen muss, bevor man in der Höhle steht.
In der Höhle selbst ging es dann auf 700 Stufen ca. 1 km tief in die Höhle, auf dem Weg gab es unterschiedlichste Dinge zu begutachten- die Urne eines Forschers, der in der Höhle begraben werden wollte, ein Mammut aus Eis und generell ganz viel Eis. Aber guckt euch die Fotos selber an, ein Besuch lohnt sich auf alle Fälle!

Auf dem Rückweg sind wir dann noch auf einer Alm eingekehrt, und haben leckerstes Essen bei schönstem Panorama genossen. Zurück am Platz ging es erstmal gemeinsam ab in den Bach. Seit ein paar Tagen sind immer zur gleichen Uhrzeit wie unser Eisbad stattfindet Urlauber aus dem benachbarten Ferienhof ebenfalls am Bach. Anscheinend sind wir so eine große Attraktion, dass sie jeden Tag aufs neue begeistert ihr Handy zücken und unser Eisbad videographisch festhalten …. Das hält uns aber nicht davon ab, mindestens einmal am Tag in den Bach zu springen! Zum Abendessen gab es dann Spagetthi mit Linsenbolo, lecker wie immer :))

Der Abend endete schon früh für die meisten, da am nächsten Tag die heiß ersehnte Bergbesteigung anstand. Um 6:30 gab es ein kurzer Frühstück und dann ging es für die Wandergruppe Bergziege auch schon los in Richtung Eiskogel.

Nach einem Frühstück in unserem Essenscontainer ging es für die Wandergruppe Bergziege bereits um 7:15 Richtung Eiskogel, der von uns aus nächste, höchste Berg mit ca.2300 Metern Höhe. Vor uns lagen 1500 hm auf gut 9km gestreckt. Da dies unsere einzige, wirklich lange Wanderung war und wir natürlich unser pfadfinderisches Können unter Beweis stellen wollte, ging es ensprechend höchst motiviert in Richtung Berg. Der Weg führte uns mit minimaler Steigung die ersten 3,5km durch das an uns angrenzende Werfenweng hin zu einem Wanderparkplatz, wo der anstrengende Teil beginnen sollte. Ab hier ging es ungfähr 1 1/2 Stunden steil bergauf, bis wir schließlich um 9:00 das erste Mal in die Söldenhütte auf ungfähr auf 1550m einkehrten und uns mit einem zweiten Frühstück für die kommenden 800hm stärkten. Mittlerweile hatte auch die Sonne den Bergrücken erreicht und so ging es in praller Sonne auf ins hochalpine Gelände oberhalb der Baumgrenze. Der Weg war ziemlich steil und meist mit Schotter bedeckt, was uns auf dem Abstieg etwas zum Verhängnis werden sollte. Micha, der schon seit Beginn die Gruppe mit ungefähr 30m Vorsprung anführte, preschte voran, während die anderen in einem gemäßgteren Tempo folgten. Als wir dann auch die kleine Kletterpassage (laut Komoot ziemlich gefährliche Stelle) überwunden hatten, waren wir endlich auf unserem ersten kleinen Platteau angekommen. Dies war aber leider nur ein Etappensieg, da uns noch 300hm bis zum Gipfel erwarteten (seufz). Diese erklommen wir, immernoch geführt von Micha, mit einem immer gemächlicheren Tempo, während wir über die ziemlich beeindruckende Landschaft staunten und einige Höhlen (teilweise mit Schnee) entdeckten. Um 12:30 erreichten wir dann endlich das Gipfelkreuz des Eiskogels, dass man übrigens auch von unserem Platz aus sehen kann. Wir genossen etwas die sehr sehr sehr sehr beeindruckende Aussicht und wagten uns dann mit schon etwas schmerzenden Beinen an den Abstieg. Dieser verlief wesentlich schneller als unser Aufstieg, dies ging aber leider zu Lasten unserer Trittsicherheit (fast alle rutschten mindestens einmal auf dem Weg aus (Maya 5 mal), es gibt keine Verletzten, keine Sorge) und unserer Füße, die jetzt, gut ein Tag später, immernoch unglaublich wehtun. Auf dem Rückweg kehrten wir dann zum zweitem Mal in die (selbe) Alm ein und genossen ein frühes Abendessen, bevor wir die letzten 4km unserer Wanderung antraten. Um 16:30 erreichten wir nach 17km endlich unseren Lagerplatz, wo es direkt, ohne viel federlesen, in den Bach ging, um nach dieser anstregenden, aber unglaublichen Wanderung, unsere schmerzenden Füße und Beine etwas zu endlasten.

Während Wandergruppe Bergziege sich auf den Eiskogel quälte, startete Wandergruppe Gamswild etwas entspannter mit einem Frühstück am Platz in den Tag. Dann ging es gemeinsam zur Wengerau-Alm, zu der auch Annika mit dem Rolli mitkonnte und so ihre erste Alm- Erfahrung sammeln konnte! Von da aus ging es weiter mit einem 1:30h Aufstieg und 700 hm auf die Elmaualm. Hier wurde natürlich eingekehrt, und Anne hat den (ohne Witz) besten Kaiserschmarrn jemals gegessen, während Luise nicht glücklicher mit ihrer Brettljause hätte sein können. Frisch gestärkt ging es dann auf zum Abstieg durch den Wald, wo wir tatsächlich ein Gamswild in Natura gesehen haben!

Zurück am Platz ging es dann wieder in den Bach. Nach einer ausgiebigen Chill-, Dehn- und Schlafpause gab es zum Abendessen Tortellini mit einer Brokkoli-Pilz-Weißwein-Sahnesoße und Salat. Der Abend klang gemütlich am Lagerfeuer aus, wobei die meisten angestrengt vom Tag schon früh in ihre Schlafsäcke krochen.

Gut Pfad,

Maya, Vini und Luise

Rover-Leiter-Lager 2025: Tag 5+6

An unserem 5. Lagertag ging es wie schon angekündigt nach Salzburg. Die Leiterrunde fuhr schon etwas früher los, um in Salzburg gemeinsam zu frühstücken. Die Rover nutzten die Chance und blieben lange im Zelt liegen, und fuhren einige Stunden später dann hinterher. Der ÖPNV hier funktioniert wirklich einwandfrei! Für die Strecke vom Zeltplatz zum Bahnhof ruft man einen persönlichen Shuttle, der nur fährt wenn er gerufen wird – dafür ist man meistens als Gruppe alleine und wenn man Glück hat, fährt der Shuttle direkt bis zum Zeltplatz! Manchmal macht der Busfahrer sogar lokale Schlager an, um für extra gute Stimmung zu sorgen :)).

In Salzburg selbst haben wir ein bisschen die Stadt erkundet und den Humana unsicher gemacht ( und alle guten Sachen geplündert! Die Rover haben soviel gekauft, dass es sogar eine kleine Modenschau gab). Am Ende waren alle aber ganz schön müde und waren froh, als sie endlich wieder Land- anstatt Stadtluft schnuppern konnten. Zum Abendessen gab es Kartoffeln mit allerlei Toppings, von den Rovern vorzüglich vorbereitet. Danach ging es für die Roverrunde in den Wald, wo sie gemeinsam ihr Versprechen ablegten. Das Versprechen endete – wie soll es an unserem Platz anders sein- mit einem gemeinsamen spätabendlichen Bad im Bach. Am Lagerfeuer gab es dann eine Runde Tschai und eine kleine Singerunde, die meisten von uns krochen aber müde vom Tag schnell in die Schlafsäcke – schließlich stand am nächsten Tag unser Bergfest an!

Aufmerksame Mitleser*innen fragen sich jetzt bestimmt, warum das Bergfest an Tag 6 und nicht an Tag 5 stattgefunden hat- das kann ich auch nicht so genau erklären, das hat sich irgendwie einfach so ergeben und niemand hat es hinterfragt. Zum Frühstück wurden also Begriffslisten verteilt – diese mal unter anderem mit folgenden Begriffen: der frühe Vogel fängt den … , der Kollege!  oder auch das Lieblingswort der Roverrunde: Schere! (Sorry auf Jugendsprache, warum verstehe ich bis heute nicht, aber immerhin entschuldigen sich jetzt alle ständig bei allen für alles, weil Schere sagen inklusive der passenden Geste wirklich bisschen lustig ist).
Während des Nachmittages fing der Bauer an, die Nachbarswiese zu mähen- sehr zum Vergnügen der Geschwister Koch, die sich daraufhin mit  Cetirizin aus dem Leben ballern mussten und den restlichen Tag mit Klopapierrolle am Mann bzw. an der Frau verbrachten, um der Heuschnupfennase gerecht zu werden. Den restlichen Tag über wurde viel gechillt und ein bisschen geprobt, und viel gekocht! Ein Essens-Team Wechsel stand wieder an, und Benni, Ronja, Michi und Vini verwöhnten uns zum Mittagessen mit Kaiserschmarn. Abends gab es dann selbstgemachten und wirklich fantastischen Döner.

Zum Bergfest führten die Rover eine Ode an Jugendwörter inklusive Erklärungen auf, das Leiterteam 1 verkörperte die Roverrunde und entführte sie in Heidis Fußpalast, während das Leiterteam 2 Fresh D im Altenheim besuchte und sich der Geschichte des Kennenlernens seiner Frau annahm. Zum krönenden Abschluss bescherte Simon uns eine umgeschrieben Version von Hoch im Norden, in dem er den Jahreszeitenzyklus eines (nicht ganz so) bekannten Discounters vertonte. Der Abend endete wieder mit Tschai am Lagerfeuer.

Gut Pfad,
Luise

Rover-Leiter-Lager 2025: Tag 3+4

Nach dem grandiosen Tiramisu-Stullen Frühstück gab es am Samstag erstmal etwas Zeit zum Entspannen und Ankommen. Nachmittags gab es dann in guter alter Pfadfinder-Manier ein bisschen pädagogisch wertvolles Programm von den beiden Lieblings-Stavos persönlich vorbereitet. Zusammen haben wir ein wenig biographisch gearbeitet und uns danach gegenseitig und selbst ein bisschen besser kennengelernt. Davon gibt es – wer hätte es anders erwartet- leider kein einziges Foto … wir waren einfach zu vertieft ins Arbeiten.

Zum Abendessen gab es dann Quinoa mit einer Halloumi-Kichererbsen-Auberginen-Zuchini Pfanne, Zaziki und Salat. Im Anschluss wurden am Lagerfeuer die ersten intensiven Runden Werwolf des Lagers gespielt.

Weil die vorherigen Gruppen auf dem Platz leider in den letzten Wochen immer in der Nacht von Samstag auf Sonntag von den örtlichen Jugendlichen angegriffen wurden (Heringe ziehen, Steine werfen, Böller schmeisen, was man eben so macht als Jugendlicher), haben wir uns vorgenommen extra lange wach zu bleiben – das hat bis 3 Uhr super funktioniert, die restliche Nacht haben Andrik und Simon dann das Lager in der Großjurte bewacht. Aufgrund unserer strategisch sinnvoll platzierten „dieser Bereich ist Video überwacht“ Schilder , die wir extra dafür im Baumarkt erworben haben, und der erhöhten Polizei-Streifen-Präsenz im Ort haben wir aber – Gott sei Dank- keinen Besuch bekommen und können die restlichen Nächte jetzt beruhigt schlafen.

Am nächsten Morgen stand dann ein Lager-Leitungs-Wechsel an. Das Team aus Luise, Paula und Andrik wurde von den motivierten Rovern abgelöst, und nach einem leckeren Frühstück und einer Runde (schwerfälligem) Taxifangen ging es dann los an den See- unser erster Ausflugstag – Yeah!!. Nur ca. 15 min entfernt verbrachten wir den Tag bei angenehmem Wechsel aus Sonne und Wolken an einem kleinen aber feinen Badesee mit Rutsche und Sprungbrett und Pommes! Michi und Vini haben alle in Spikeball abgezogen und ein alter netter Mann hat uns mies im Volleyball rasiert. Zum Abendessen gab es Käsespätzle und Salat, und jetzt klingt der Abend wieder entspannt am Lagerfeuer aus. Morgen geht es für die Leiterrunde früh raus, denn es geht nach Salzburg, und weil man sich ja sonst nichts gönnt, gehen wir zusammen frühstücken (wer das wohl initiiert hat … :)). Die Rover halten das für einen überflüssigen Luxus und schlafen daher lieber aus und fahren später hinterher.

Bis ganz bald und Liebe Grüße nach Hause!
Luise

P.S: Andi, hast du das gegoogelt oder erkennst du Berge wirklich an ihrem Aussehen? Unser Bergblick geht in der Tat auf den Hochkönig :)

 

Rover-Leiter-Lager 2025: Tag 1+2

Der Tag der Leiterrunde fing schon deutlich früher an als der des Fahrtenteams- um 5:30 war Treffen zum Beladen des Hängers, der dieses Lager zum erstem Mal etwas an seine Grenzen kam, weil wir uns beim Packen nicht beherrschen konnten und Luxus wollten! Um 6:50 ging es dann in den Zug Richtung Köln, wo wir erstmal Katharina getroffen und uns sehr gefreut haben. Nach einer 10-stündigen Zugfahrt kamen wir dann Abends auch endlich am Platz an – die 3 Jungs sind zu Fuß vom Bahnhof hochgestiegen, Ronja und Luise haben sich dann doch für den Bus entschieden.

Als das Material um 20:30 auch endlich auf dem Platz angekommen ist, hieß es erstmal Anpacken und Ausladen. Während die Sonne langsam unterging, schleuderten Andrik und Vini 80% des Materials den Berg hoch, während die restlichen 20% von den anderen 14 Leuten hochgehieft wurde.

Als Hockerkocher und Gasflaschen ausgegraben waren, konnten die Rover endlich anfangen zu kochen, während der Rest die Schlafzelte aufbaute. Zum Abendessen gab es super viele Nudeln mit super leckerer Gemüse-Tomaten-Soße und Parmeeesaaan. Den Abend ließen wir entspannt am Lagerfeuer ausklingen. Kurzer Sidequest (wie die Rover (vermutlich nicht) sagen würden)): Unsere Feuerschale fällt dieses Lager etwas kleiner aus als gewohnt. Das liegt daran, dass die Rover einen Deal mit der Platzwärtin getroffen haben: Sie durften mit ihren Tarps schon eine Nacht früher auf den Platz, dafür müssen wir unsere Feuerschale am Ende des Lagers hier lassen. Weil unsere schöne Feuerschale dem Pack-Team leider etwas zu edel für diesen Deal war (ich hab sie ehrenhaft verteidigt, Simon Bauer!), haben wir die Alte ausgegraben- ohne Beine, aber Heringe machen den Job super!

Gestern ging es dann ganz entspannt um 10:30 mit einem späten Frühstück los. Außerdem gab es ein Geburtstagskind! Simon (hat für den Tag den Superhelden-Regenbogen-Geburtstagsumhang bekommen) ist 24 Jahre alt geworden, und zum Frühstück gab es stilecht erstmal eine Benjamin-Blümchen Torte (falls ich ein Foto davon finde, wird das noch nachgereicht!). Im Anschluss wurden die restlichen Zelte aufgebaut und das Lager eingerichtet und am Nachmittag noch die ein oder andere Runde 3 Chapters und Wizard gespielt. Unser Platz liegt auf relativ freier Fläche, und die Sonne hier oben knallt irgendwie anders, deshalb ging es dann noch in den Bach zum Abkühlen. Der ist einem Gebirgsbach angemessen wirklich richtig kalt, aber Eisbaden ist ja bekanntlich gut für die Gesundheit.

Zum Abendessen gab es Wraps mit Fajita-Tofu-Füllung, Guacamole, Käse und Bohnenpaste und es war wir immer vorzüglich. Auch davon haben wir leider keine Fotos- ohne Andi müssen wir noch lernen, dran zu denken alles wichtige fotographisch festzuhalten, aber wir arbeiten dran, vesprochen! Den Abend haben wir wieder gemütlich bei Lagerfeuer und guten Gesprächen ausklingen lassen.

Zum Frühstück heute haben wir (ich!) eine neue Kreation entwickelt – nach dem Chips-Gurken-Käse-Sandwich folgt jetzt die Tiramisu-Stulle! Gutes Brot, Frischkäse natur und ein in Kaffee getauchter Lotus-Keks – ein klassisches Rover-Leiter-Lager Produkt und wirklich nur wärmstens zu empfehlen. Darauf war ich so stolz, das ich sogar 2 Fotos gemacht habe.

Wir werden versuchen, uns hier möglichst regelmäßig zu melden und freuen uns auf ganz viele Kommentare von zu Hause :))

Gut Pfad,
Luise

 

Rover-Leiter-Lager 2025: Roverfahrt

Tag 1

Um 6:15 war treffen am Bahnhof um loszufahren. Leider mussten wir die nächste Bahn nehmen, da die erste ausgefallen ist(DB halt). Von Langerwehe sind wir Nach Köln gefahren, wo wir eine halbe Stunde umstiegszeit zum ICE nach München hatten. Von München sind wir dann nach Salzburg und von dort nach Pfarrwefen gefahren. Angekommen sind wir dann um 18:17 und sind direkt losgewandert. Wir sind zurerst am Wenger Bach entlanggelaufen und danach unseren ersten Berg hoch, um oben unsere erste nacht in einer Gartenscheune zu verbringen. In dieser sind wir gegen 21 Uhr angekommen und haben daraufhin zu Abend gegessen. Daraufhin haben wir tiefe gespräche geführt und dann geschlafen.

Tag 2

Nach einem viel zu frühen wecken durch Jäger, Simons`Wecker(den er vergessen hat auszuschalten(5Uhr)) und einem Jagthorn Konzert, hieß es aufstehen und Frühstücken. Daraufhin sind wir nach der Beschwörung des Bergs losgewandert zu unserem Tagesziel dem Speichersee, welcher 10,3 Kilometer entfernt war. Zum strart waren wir auf 740 Höhenmeter und der Speichersee lag auf 1440 meter. Da dies ein wenig anstrengend für den ersten tag war, haben wir uns entschieden, dass Laura Paul und ich(Micha) das ganze Gepäck nehmen und mit der Gondel 240 Höhenmeter einsparen. Von dort aus ging es aber 3,5 Kilometer steil Bergauf. Aber als wir dann oben saßen hatten wir eine schöne aussicht auf Werfenweng und das Tennengebirge. Dann konnten wir die ganze Zeit verhältnissmäßig flach laufen. Am Speichersee angekommen mussten wir leider feststellen, dass es dort keine Übernachtungsmöglichkeit gab. Daher sind wir den Berg schonmal runter zu unserem nächsten Tagesziel Hüttau gegangen und haben an jedem Haus geklopft, nur leider war niemand da. Erst als wir die 20kilometer überschritten haben, wurde uns eine übernachtungsmöglichkeit gegeben. Wir haben eine nicht all zu gerade hütte bekommen wo drei Personen drin Schlafen konnten, aber wir konnten es durch unsere Tarps vergrößen. Als alles vorbereitet war haben wir Nudeln mit Pesto gegessen und daraufhin geschlafen.

Tag 3

Nach so einem anstrengenden Tag wollten wir erstmal einen Ruhigen machen. Nach einem schmackhaften Frühstück sind wir im örtlichen Supermarkt einkaufen gegangen und sind dann losgegangen nach Eben im Pongau. Blöderweise waren alle vom vortag noch sehr Kaputt, sodass wir eine Route erstellt haben, wo nur wenig Höhenmeter vorhanden sind. Diese führte jedoch 6,44 Kilometer von insgesamt 10 Kilometern, über die Bundesstraße und diese hatte keinen Bürgersteig. Zudem war es auch noch sehr warm aber mit ein paar Pausen war es aushaltbar. Angekommen am Campingplatz mussten wir feststellen, dass er ein wenig teuer war, aber der Service war dafür top. Wir haben einen Pavillion, eine Feuerschale und Gratis Feuerholz bekommen. Nachdem wir aufgebaut haben, sind Anne, Matthias und Simon in den anliegenden Badesee gegangen und danach wurde ein Käserisotto gekocht. Daraufhin haben wir Feuer gemacht und der Abend gemütlich ausgeklungen.

Tag 4

Nach einer knappen Abstimmung ob wir den kurzen Weg mit wenig Höhenmetern oder den langen Weg mit vielen Höhenmetern nehmen, haben wir uns für den langen weg entschieden. Jedoch mussten wir zuerst noch Einkaufen, da uns das Essen langsam ausging. Der nächte gute Supermarkt war aber fast 6 Kilometer entfernt, doch zum glück hatten wir bis dahin noch keine Höhenmeter, sondern nur die pralle Sonne. Am Penny angekommen haben wir inklusive Einkauf eine stunde Pause gemacht, welche aber auch nötig war. Danach mussten wir nochmal 1,5km Bundesstraße laufen und sind dann auf den berg drauf. Der Vorteil war, dass es dort durch die Bäume schattig war und somit das Wandern nicht so unerträglich gewesen ist. Auf den weg nach oben haben wir dann eine verlassene Jagthütte gefunden, welche wir natürlich erkunden mussten.Nach einer guten Pause an der Hütte ging es aber wieder in den Endspurt. Paul und ich sind als erstes angekommen und der Rest 10 minuten später. An der Alm hatte man eine sehr schöne Aussicht auf die umliegenden Gebirge. Von dort aus hieß es wieder Schlafplatz suchen, welches uns alle an Tag 2 erinnert hat. Wieder haben wir an jeder Tür geklopft, wieder hat niemand geöffnet. Kurz dachten wir schon, dass wir wieder nichts finden würden, doch dann haben wir im wald eine geeignete stelle gefunden. Nachdem wir aufgebaut haben, wurden zum Abendessen genüsslich Wraps verspeist. Daraufhin wurde nach einer gemütlichen Gesprächsrunde geschlafen.

Tag 5

Für Paul und mich ging der Tag schon früh mit einer kleinen Spazierrunde los, da wir beide durch den nächtlichen Regen nicht schlafen konnten. Um 8:30 wurden dann Paula und Simon geweckt und eine Stunde später der Rest. Zum Frühstück gab es die restlichen Wraps. Nach dem abbau sind wir nach Wagrain, dem nächten Ort, gegangen, um dort einzukaufen. Jedoch kam nach dem Einkauf hieß es erstmal abschied nehmen. Denn während Paula, Simon und ich entschieden haben zum Lagerplatz zu wandern, wollten die restlichen Rover lieber mit Bus und Bahn fahren(die Memmen). Die Route welche wir uns erstellt haben führt über 2 Berge, den Öbristkopf(1411meter) und den Hochgründeck(1827meter). Da die restlichen Rover aber glücklicher Weise unser gepäck mitgenommen haben, waren die insgesamt 1480 Höhenmeter recht aushaltbar. Als wir am Gipfel des Hochgründecks angekommen sind haben wir an dem Heinrich-Kiener-Haus eine Pause gemacht, eine Almdudler getrunken und dann die letzten Meter auf den Gipfel des Berges. Da das Wetter glücklicherweise sehr gut war, hatten wir einen 360° Panoramablick auf die umliegenden Regionen und Gebirge. Nachdem wir die schöne Aussicht auf uns einwirken lassen haben, ging es auch wieder bergab. Man durfte dabei aber leider nicht die Aussicht begutachten, da es links von einem fast gerade runter ging. Wir haben es aber überlebt. Auf gut der hälfte der Strecke runter vom Berg wurde uns dann mitgeteilt, dass wir bitte in eine 3/4 Stunde vom Berg runter sein müssen, weil dann die Jäger anfangen zu Jagen(laut komoot brauchten wir zu dem Punkt noch 1,5 Stunden). Um uns die Zeit ein wenig zu vertreiben haben wir „wer bin ich“ und „welcher meme bin ich“ gespielt. Dabei mussten Simon und ich leider feststellen, dass Paula mit ihren 23 Jahren echt alt ist und keine der Memes kennt. Kurz vor Sonnenuntergang haben wir dann eine kleine Alpakafarm gefunden, wo wir natürlich nicht einfach dran vorbei  konnten, ohne sie zu streicheln. Kurz nach dem Sonnenuntergang sind wir dann unten angekommen und von da aus wussten wir, dass wir fast da sind. Jedoch mussten wir auch wieder 300 Meter nach oben, aber im vergleich zu dem was wir schon geschafft haben, war dies natürlich nichts. Um 9:40 sind wir dann am Platz angekommen, wo die restlichen Rover schon alles für uns vorbereitet haben. Der Abend wurde danach nicht all zu spät da wir alle schon sehr müde waren.

Tag 6

Endlich am Lagerplatz angekommen haben wir schonmal alles für die Ankunft der anderen vorbereit. Dazu gehörte auch das einkaufen fürs Abendessen, wobei wir leider feststellen mussten, dass der örtliche Supermarkt viel zu teuer ist und auch nicht die breiteste auswahl an Produkten hat. Außerdem sind wir im Restaurant essen gegangen und haben die Sonne genossen. Um ca. 18 Uhr sind Annika und Judith als erstes angekommen, eine halbe stunde Später Luise und Ronja. Nach einer weiteren halben Stunde kam dann auch, bis auf das Material, der Restan. Ab diesem Zeitpunkt konnte das Rover-Leiter-Lager endlich starten.

Rover-Pfadi Osterfahrt 2024- Burgentour durch die Vogesen

Tag  1:

Am Samstagmorgen haben wir uns vom Pfarrheim aus auf den Weg zu unserem Startpunkt gemacht. Kurz vor der französischen Grenze haben wir unseren Proviant für die nächsten 4 Tage eingekauft. Das war gar nicht so einfach für 10 hungrige Leute leichtes und gut stärkendes essen zu kaufen. Bevor es dann richtig los ging, haben wir uns noch bei „Mustafas Döner“ gut gestärkt und sind zum Waldparkplatz gefahren, von wo wir gestartet sind. Dann hieß es erstmal, die Riesenmenge an Essen in unseren schon ziemlich vollen Rucksäcke zu verstauen. Als die erste Herausforderung geschafft war, machten wir uns auf den Weg zu unserem ersten Schlafplatz. Schon nach den ersten Metern waren wir kaputt und hätten auch eine Pause machen können. Aber wir haben uns den steilen Berg hochgekämpft, mit dem Ansporn die sehr coole Burg zu erkunden, in der wir übernachten wollten. Angekommen haben wir sofort die Burg erkundet und unseren ersten Schlafplatz entdeckt. Eine richtig coole Höhle mit einer mega Aussicht. Schnell waren die Schlafplätze hergerichtet und wir standen vor unserem ersten Problem. Niemand hat daran gedacht das Klopapier, für welches die Jungs extra nochmal zurück zum Supermarkt gefahren sind, weil dort schon niemand vom Küchenteam dran gedacht hat, einzupacken. Das chillte jetzt 1 Woche in Sinans Auto. ABER zum Glück hatten Anne und Chenxiao eine Rolle von zu Hause eingepackt. Wir mussten etwas spartanisch damit umgehen, aber das passte schon. Bei Brot und Aufstrich haben wir den Abend mit einer entspannten Singerunde ausklingen lassen.

Tag 2:

Nach einer recht guten ersten Nacht, in der um 2 Uhr morgens Leute vor unserer Höhle standen und uns geweckt haben, Hailey uns aber sehr gut beschützt hat, bereitete das Küchenteam (Anne, Marit, Sara und Marijke) Käsespätzle und Kaffee vor. Danach hieß es einpacken und loslaufen. Von der Burg Wegelnburg aus, ging es für uns im Regen und bei Kälte über die Grenze nach Frankreich in ein kleines Dorf. Dort versuchten wir die Bewohner nach einer Schlafmöglichkeit, wie einer Scheune zu fragen. Aber irgendwie war niemand zu Hause und wir entschlossen uns aus Spaß, einfach mal in einem Luxushotel fragen zu gehen. Überraschenderweise haben wir eine große Ferienwohnung gestellt bekommen. Die Frau war mega nett und sehr offen und hat uns die Wohnung ohne weiteres zur Verfügung gestellt. Es gab 3 Zimmer mit riesigen Doppelbetten, welche aber schon besetzt waren. Marienkäfer und Stinkekäfer hatten es sich dort gemütlich gemacht und waren nicht so offen die Betten für eine Nacht abzugeben. Außerdem hatten wir eine Küche, ein Klo und ein Esszimmer, indem Marijke, Marit und Hailey geschlafen haben. Als die Zimmeraufteilung beschlossen war und wir alle in einem Bett schlafen konnten, ging es fürs Küchenteam ans Kochen und für alle anderen ans Spielen und Duschen. Das Kochen gestaltete sich schwieriger als gedacht, da es nur einen Minitopf gab, der für 1,5 kg Spaghetti mit Soße und Gemüse VIEL zu klein war. Aber irgendwie haben wir es geschafft ein sehr leckeres essen zu kochen. Die Küche sah danach dementsprechend chaotisch aus. Nach dem Essen haben die Pfadis und Rover den Abend  mit Spielen verbracht und die Leiter waren zusammen in ihrem Zimmer. Nach einem sehr witzigen Abend, der uns Gruppen gut zusammengebracht hat, fielen wir alle geschafft in unsere Betten.

Tag 3:

Am morgen gab es einen Riesen Topf Porridge und wir haben diese Luxusnacht reflektiert. Wohlgennährt haben wir die Wohnung geputzt und uns auf den Weg gemacht. Bevor es richtig losging, haben wir alle unsere Wasserflaschen mit gutem Quellwasser vollgemacht. Unser nächstes Ziel war eine Burgruine. Unterwegs sind wir an einem See vorbeigekommen, wo wir unsere Mittagspause gemacht haben. Zum Glück war das Wetter auch wieder richtig gut geworden, was Paula und Jule direkt nutzten, um eine Runde schwimmen zu gehen. Das Wasser war eiskalt, aber die beiden haben es trotzdem sehr gut durchgezogen. Der weitere Weg war steil und anstrengend. Vor allem das letzte Stück, welches wir querfeldein hoch durch den Wald gegangen sind. Aber es hat sich wieder mal gelohnt durchzuziehen. Eine mega Aussicht und eine große Höhle empfingen uns, als wir ankamen. Zum Abendessen gab es Kartoffelpüree mit Rotkohl, Tofu und Bratensauce. Am Abend haben wir Feuer gemacht, gesungen und einen wunderschönen Vollmond beobachtet.

Tag 4:

Der morgen begann mit super leckerem Milchreis und Apfelmus. Danach ging es für uns weiter zu einer Schutzhütte. Der Weg war der anstrengendste, weil wir uns verlaufen haben und dann sehr lange sehr steil hochgehen mussten, um den richtigen Weg zu finden. Kurz vorm Ziel haben wir einen See ausgeschildert gesehen, wo wir Pause machen und schwimmen wollten. Angekommen am See, wenn man es überhaupt so nennen konnte, waren wir etwas enttäuscht, da es eher ein Tümpel war. Haare waschen wollten manche aber trotzdem und so haben wir uns den Kochtopf genommen und uns gegenseitig über den Kopf gekippt. Für Paula war das Wasser scheinbar sehr kalt, jedenfalls hat man sie auf weite Entfernung schreien hören. Für Anne, Sara und Marit war es zwar auch frisch, aber sie waren etwas gechillter. Nach der erfrischenden Pause ging es weiter. Angekommen an der Hütte haben wir erstmal die Aussicht genossen. Das Kochteam musste jedoch mit Sinan alle Höhenmeter wieder runter ins Dorf laufen, um einzukaufen. Als Belohnung gab es Snickers Eis und regelmäßige Luttipausen. Der Weg nach oben war unerwarteterweise witziger als runter. Als wir wieder bei den anderen waren, war es bereits komplett dunkel. Die anderen haben in der Zeit das erste Mal die Zelte aufgebaut und das Kochteam hat mit der schönsten Aussicht ein unfassbar leckeres Tomatenrisotto gekocht. Unser bester Freund der Gewürze während der Fahrt war übrigens Gemüsebrühe, die für alles verwendet wurde. Proteinriegel waren dabei ganz hoch im Kurs. Den restlichen Abend hat ein Teil der Gruppe damit verbracht die Aussicht zu genießen und sich zu unterhalten.

Tag 5:

Unsere erste Nacht im Zelt war sehr gut. Zum Frühstück gab es wieder Porridge, welcher mit Kaffeepulver verfeinert wurde. Als die Zelte abgebaut waren, ging es zu unserem letzten Stopp. Ziel war wieder eine Burgruine. Auf dem Weg sind wir durch ein Dorf gelaufen und haben bei einer Wasserauffüllpause versucht, die Geschwindigkeitsanzeige an der dreißiger Zone auszulösen. Wir haben unser Bestes gegeben, sind aber leider gescheitert. Weiter ging es wieder bergauf und zu Matthias Freude kamen wir an mehreren Bunkern vorbei. Jule und Sinan haben trotz Verletzungen an Fuß und Knie die Burg erreicht und sich auf den letzten Metern ein Rentnerwettrennen geliefert. Nach dem Erkunden der Burg wurde Feuerholz und Holz für die Zelte gesammelt. An diesen Abend wollten wir das erste Mal über offenem Feuer kochen, was nicht so eine gute Idee war. Nachdem alle Nudeln im Topf waren, entschied der sich nämlich zu kippen und einige Nudeln landeten auf dem Boden. Trotzdem hat die Menge gereicht und wir sind alle satt geworden. Den letzten Abend verbrachten wir noch lange am Feuer und haben die Fahrt reflektiert. Paula war so berührt, sodass ihr Tränen in die Augen stiegen. Vielleicht war es auch einfach der Rauch vom Feuer, der echt extrem war.

Tag 6:

Morgens sind die Pfadis und Rover vom Regen geweckt worden und mussten die Hutze aufs die Kohte ziehen. Die Motivation war nicht besonders groß, obwohl alle nass wurden. Gefrühstückt haben wir die Reste an Brot und Aufstrichen im Zelt. Der Abbau mussten wir leider im Regen machen und alles war nass und kalt. Dann haben wir uns auf den Rückweg gemacht. Mittagspause haben wir an einem richtig schönen Spot gemacht. Ein kleiner Garten mit Selbstbedienungs -Kühlschrank und Picknicktischen. Weiter ging es dann nur noch ein Stück zurück zum Auto. Am Auto angekommen haben wir unseren Abschlusskreis gemacht, da sich die Gruppe dort in die Autogruppen getrennt hat. Auf der Rückfahrt wurden Stopps bei verschiedenen Fast-Food Restaurants gemacht und bei einer Raststätte haben wir Jules Portemonnaie, was sie auf der Hinfahrt dort vergessen hatte, abgeholt. Zurück am Pfarrheim haben wir nur noch alle Planen aufgehängt und alles verstaut.

Von: Anne und Marit