Rover-Leiter-Lager 2025

Rover-Leiter-Lager 2025: Tag 1+2

Der Tag der Leiterrunde fing schon deutlich früher an als der des Fahrtenteams- um 5:30 war Treffen zum Beladen des Hängers, der dieses Lager zum erstem Mal etwas an seine Grenzen kam, weil wir uns beim Packen nicht beherrschen konnten und Luxus wollten! Um 6:50 ging es dann in den Zug Richtung Köln, wo wir erstmal Katharina getroffen und uns sehr gefreut haben. Nach einer 10-stündigen Zugfahrt kamen wir dann Abends auch endlich am Platz an – die 3 Jungs sind zu Fuß vom Bahnhof hochgestiegen, Ronja und Luise haben sich dann doch für den Bus entschieden.

Als das Material um 20:30 auch endlich auf dem Platz angekommen ist, hieß es erstmal Anpacken und Ausladen. Während die Sonne langsam unterging, schleuderten Andrik und Vini 80% des Materials den Berg hoch, während die restlichen 20% von den anderen 14 Leuten hochgehieft wurde.

Als Hockerkocher und Gasflaschen ausgegraben waren, konnten die Rover endlich anfangen zu kochen, während der Rest die Schlafzelte aufbaute. Zum Abendessen gab es super viele Nudeln mit super leckerer Gemüse-Tomaten-Soße und Parmeeesaaan. Den Abend ließen wir entspannt am Lagerfeuer ausklingen. Kurzer Sidequest (wie die Rover (vermutlich nicht) sagen würden)): Unsere Feuerschale fällt dieses Lager etwas kleiner aus als gewohnt. Das liegt daran, dass die Rover einen Deal mit der Platzwärtin getroffen haben: Sie durften mit ihren Tarps schon eine Nacht früher auf den Platz, dafür müssen wir unsere Feuerschale am Ende des Lagers hier lassen. Weil unsere schöne Feuerschale dem Pack-Team leider etwas zu edel für diesen Deal war (ich hab sie ehrenhaft verteidigt, Simon Bauer!), haben wir die Alte ausgegraben- ohne Beine, aber Heringe machen den Job super!

Gestern ging es dann ganz entspannt um 10:30 mit einem späten Frühstück los. Außerdem gab es ein Geburtstagskind! Simon (hat für den Tag den Superhelden-Regenbogen-Geburtstagsumhang bekommen) ist 24 Jahre alt geworden, und zum Frühstück gab es stilecht erstmal eine Benjamin-Blümchen Torte (falls ich ein Foto davon finde, wird das noch nachgereicht!). Im Anschluss wurden die restlichen Zelte aufgebaut und das Lager eingerichtet und am Nachmittag noch die ein oder andere Runde 3 Chapters und Wizard gespielt. Unser Platz liegt auf relativ freier Fläche, und die Sonne hier oben knallt irgendwie anders, deshalb ging es dann noch in den Bach zum Abkühlen. Der ist einem Gebirgsbach angemessen wirklich richtig kalt, aber Eisbaden ist ja bekanntlich gut für die Gesundheit.

Zum Abendessen gab es Wraps mit Fajita-Tofu-Füllung, Guacamole, Käse und Bohnenpaste und es war wir immer vorzüglich. Auch davon haben wir leider keine Fotos- ohne Andi müssen wir noch lernen, dran zu denken alles wichtige fotographisch festzuhalten, aber wir arbeiten dran, vesprochen! Den Abend haben wir wieder gemütlich bei Lagerfeuer und guten Gesprächen ausklingen lassen.

Zum Frühstück heute haben wir (ich!) eine neue Kreation entwickelt – nach dem Chips-Gurken-Käse-Sandwich folgt jetzt die Tiramisu-Stulle! Gutes Brot, Frischkäse natur und ein in Kaffee getauchter Lotus-Keks – ein klassisches Rover-Leiter-Lager Produkt und wirklich nur wärmstens zu empfehlen. Darauf war ich so stolz, das ich sogar 2 Fotos gemacht habe.

Wir werden versuchen, uns hier möglichst regelmäßig zu melden und freuen uns auf ganz viele Kommentare von zu Hause :))

Gut Pfad,
Luise

 

Rover-Leiter-Lager 2025: Roverfahrt

Tag 1

Um 6:15 war treffen am Bahnhof um loszufahren. Leider mussten wir die nächste Bahn nehmen, da die erste ausgefallen ist(DB halt). Von Langerwehe sind wir Nach Köln gefahren, wo wir eine halbe Stunde umstiegszeit zum ICE nach München hatten. Von München sind wir dann nach Salzburg und von dort nach Pfarrwefen gefahren. Angekommen sind wir dann um 18:17 und sind direkt losgewandert. Wir sind zurerst am Wenger Bach entlanggelaufen und danach unseren ersten Berg hoch, um oben unsere erste nacht in einer Gartenscheune zu verbringen. In dieser sind wir gegen 21 Uhr angekommen und haben daraufhin zu Abend gegessen. Daraufhin haben wir tiefe gespräche geführt und dann geschlafen.

Tag 2

Nach einem viel zu frühen wecken durch Jäger, Simons`Wecker(den er vergessen hat auszuschalten(5Uhr)) und einem Jagthorn Konzert, hieß es aufstehen und Frühstücken. Daraufhin sind wir nach der Beschwörung des Bergs losgewandert zu unserem Tagesziel dem Speichersee, welcher 10,3 Kilometer entfernt war. Zum strart waren wir auf 740 Höhenmeter und der Speichersee lag auf 1440 meter. Da dies ein wenig anstrengend für den ersten tag war, haben wir uns entschieden, dass Laura Paul und ich(Micha) das ganze Gepäck nehmen und mit der Gondel 240 Höhenmeter einsparen. Von dort aus ging es aber 3,5 Kilometer steil Bergauf. Aber als wir dann oben saßen hatten wir eine schöne aussicht auf Werfenweng und das Tennengebirge. Dann konnten wir die ganze Zeit verhältnissmäßig flach laufen. Am Speichersee angekommen mussten wir leider feststellen, dass es dort keine Übernachtungsmöglichkeit gab. Daher sind wir den Berg schonmal runter zu unserem nächsten Tagesziel Hüttau gegangen und haben an jedem Haus geklopft, nur leider war niemand da. Erst als wir die 20kilometer überschritten haben, wurde uns eine übernachtungsmöglichkeit gegeben. Wir haben eine nicht all zu gerade hütte bekommen wo drei Personen drin Schlafen konnten, aber wir konnten es durch unsere Tarps vergrößen. Als alles vorbereitet war haben wir Nudeln mit Pesto gegessen und daraufhin geschlafen.

Tag 3

Nach so einem anstrengenden Tag wollten wir erstmal einen Ruhigen machen. Nach einem schmackhaften Frühstück sind wir im örtlichen Supermarkt einkaufen gegangen und sind dann losgegangen nach Eben im Pongau. Blöderweise waren alle vom vortag noch sehr Kaputt, sodass wir eine Route erstellt haben, wo nur wenig Höhenmeter vorhanden sind. Diese führte jedoch 6,44 Kilometer von insgesamt 10 Kilometern, über die Bundesstraße und diese hatte keinen Bürgersteig. Zudem war es auch noch sehr warm aber mit ein paar Pausen war es aushaltbar. Angekommen am Campingplatz mussten wir feststellen, dass er ein wenig teuer war, aber der Service war dafür top. Wir haben einen Pavillion, eine Feuerschale und Gratis Feuerholz bekommen. Nachdem wir aufgebaut haben, sind Anne, Matthias und Simon in den anliegenden Badesee gegangen und danach wurde ein Käserisotto gekocht. Daraufhin haben wir Feuer gemacht und der Abend gemütlich ausgeklungen.

Tag 4

Nach einer knappen Abstimmung ob wir den kurzen Weg mit wenig Höhenmetern oder den langen Weg mit vielen Höhenmetern nehmen, haben wir uns für den langen weg entschieden. Jedoch mussten wir zuerst noch Einkaufen, da uns das Essen langsam ausging. Der nächte gute Supermarkt war aber fast 6 Kilometer entfernt, doch zum glück hatten wir bis dahin noch keine Höhenmeter, sondern nur die pralle Sonne. Am Penny angekommen haben wir inklusive Einkauf eine stunde Pause gemacht, welche aber auch nötig war. Danach mussten wir nochmal 1,5km Bundesstraße laufen und sind dann auf den berg drauf. Der Vorteil war, dass es dort durch die Bäume schattig war und somit das Wandern nicht so unerträglich gewesen ist. Auf den weg nach oben haben wir dann eine verlassene Jagthütte gefunden, welche wir natürlich erkunden mussten.Nach einer guten Pause an der Hütte ging es aber wieder in den Endspurt. Paul und ich sind als erstes angekommen und der Rest 10 minuten später. An der Alm hatte man eine sehr schöne Aussicht auf die umliegenden Gebirge. Von dort aus hieß es wieder Schlafplatz suchen, welches uns alle an Tag 2 erinnert hat. Wieder haben wir an jeder Tür geklopft, wieder hat niemand geöffnet. Kurz dachten wir schon, dass wir wieder nichts finden würden, doch dann haben wir im wald eine geeignete stelle gefunden. Nachdem wir aufgebaut haben, wurden zum Abendessen genüsslich Wraps verspeist. Daraufhin wurde nach einer gemütlichen Gesprächsrunde geschlafen.

Tag 5

Für Paul und mich ging der Tag schon früh mit einer kleinen Spazierrunde los, da wir beide durch den nächtlichen Regen nicht schlafen konnten. Um 8:30 wurden dann Paula und Simon geweckt und eine Stunde später der Rest. Zum Frühstück gab es die restlichen Wraps. Nach dem abbau sind wir nach Wagrain, dem nächten Ort, gegangen, um dort einzukaufen. Jedoch kam nach dem Einkauf hieß es erstmal abschied nehmen. Denn während Paula, Simon und ich entschieden haben zum Lagerplatz zu wandern, wollten die restlichen Rover lieber mit Bus und Bahn fahren(die Memmen). Die Route welche wir uns erstellt haben führt über 2 Berge, den Öbristkopf(1411meter) und den Hochgründeck(1827meter). Da die restlichen Rover aber glücklicher Weise unser gepäck mitgenommen haben, waren die insgesamt 1480 Höhenmeter recht aushaltbar. Als wir am Gipfel des Hochgründecks angekommen sind haben wir an dem Heinrich-Kiener-Haus eine Pause gemacht, eine Almdudler getrunken und dann die letzten Meter auf den Gipfel des Berges. Da das Wetter glücklicherweise sehr gut war, hatten wir einen 360° Panoramablick auf die umliegenden Regionen und Gebirge. Nachdem wir die schöne Aussicht auf uns einwirken lassen haben, ging es auch wieder bergab. Man durfte dabei aber leider nicht die Aussicht begutachten, da es links von einem fast gerade runter ging. Wir haben es aber überlebt. Auf gut der hälfte der Strecke runter vom Berg wurde uns dann mitgeteilt, dass wir bitte in eine 3/4 Stunde vom Berg runter sein müssen, weil dann die Jäger anfangen zu Jagen(laut komoot brauchten wir zu dem Punkt noch 1,5 Stunden). Um uns die Zeit ein wenig zu vertreiben haben wir „wer bin ich“ und „welcher meme bin ich“ gespielt. Dabei mussten Simon und ich leider feststellen, dass Paula mit ihren 23 Jahren echt alt ist und keine der Memes kennt. Kurz vor Sonnenuntergang haben wir dann eine kleine Alpakafarm gefunden, wo wir natürlich nicht einfach dran vorbei  konnten, ohne sie zu streicheln. Kurz nach dem Sonnenuntergang sind wir dann unten angekommen und von da aus wussten wir, dass wir fast da sind. Jedoch mussten wir auch wieder 300 Meter nach oben, aber im vergleich zu dem was wir schon geschafft haben, war dies natürlich nichts. Um 9:40 sind wir dann am Platz angekommen, wo die restlichen Rover schon alles für uns vorbereitet haben. Der Abend wurde danach nicht all zu spät da wir alle schon sehr müde waren.

Tag 6

Endlich am Lagerplatz angekommen haben wir schonmal alles für die Ankunft der anderen vorbereit. Dazu gehörte auch das einkaufen fürs Abendessen, wobei wir leider feststellen mussten, dass der örtliche Supermarkt viel zu teuer ist und auch nicht die breiteste auswahl an Produkten hat. Außerdem sind wir im Restaurant essen gegangen und haben die Sonne genossen. Um ca. 18 Uhr sind Annika und Judith als erstes angekommen, eine halbe stunde Später Luise und Ronja. Nach einer weiteren halben Stunde kam dann auch, bis auf das Material, der Restan. Ab diesem Zeitpunkt konnte das Rover-Leiter-Lager endlich starten.