Rover-Leiter-Lager Irland: Tag 3-4

An Tag 3 und 4 unseres Irland- Lagers haben wir die Zeit genutzt, um den Platz zu erkunden und unseren Lagerplatz auszubauen. Soviel Freizeit wie hier sind wir gar nicht gewöhnt, aber alle genießen es, zu lesen, Sudokus zu machen oder auf Erkundungstour zu gehen.

Die etwas stärker motivierten unter uns haben sich entschlossen, unser Lager zu verschönern. So entstanden ein Lagerturm, überdachte Sitzplätze zum Essen, eine Wäscheleine und ein Küchenregal aus dem Bauholz vom Platz.
Auch am zweiten Morgen haben ein Paar besonders Mutige sich wieder gewagt, der Kälte des Lough Dans zu trotzen und sind jetzt um ein starkes Immunsystem und ein paar Schürfwunden auf Grund der spitzen Steine reicher. Gott sei Dank sind die Duschen hier so heiß, dass sich die Kälte schnell wieder aus den Gliedern vertreiben lässt.
Einige Kleingruppen gingen auf Entdeckungstour der näheren Umgebung, um den See in seinem vollen Ausmaß zu bewundern. Dabei wurden auch die ersten Blutegel gefunden und freundschaftliche Kontakte zu den hiesigen, grasfressenden Bewohnern geknüpft. Das Wetter bleibt abwechslungsreich, heute war es zum ersten Mal so warm, dass man die kurzen Hosen auspacken konnte, nur um 10 Minuten später wieder die warme Wolljuja überzuwerfen. Seit wir angefangen haben diesen Artikel zu schreiben, haben sich Sonnenschein und Regenwolken bereits drei Mal ein Duell geliefert.
Auch unsere Zelte werden durch das Wetter auf eine harte Belastungsprobe gestellt, sowohl die Mädchenkohte sowie unsere Jurte sind schon einmal eingekracht (aufgrund von Materialverschleiß, nicht wegen mangelnder Expertise, das versteht sich von selbst!) und stehen dafür jetzt um so sicherer.
Unser aktuelles Küchenteam, Daniel, TucTuc, Mätthes und Till, haben uns in den letzten Tagen auch mit leckerem Essen verwöhnt. Es gab Mac´n´Cheese, Djuvic-Reis und Tzaziki mit extra viel Knoblauch, um die Midgies fernzuhalten, selbstgemachtes Pfannenbrot und Milchreis.
Gestern Nacht haben wir unseren ersten Lagergeburstag gefeiert. Zum 18. Geburstag von Louisa gab es eine Pfannenkuchentorte, mit extra viel Liebe gemacht.
Wir genießen die Ruhe und das entschleunigte Leben ohne festes Programm und frühes Aufstehen auf Grund von frühaktiven Wölflingen sehr (auch wenn das manche Wölflingsleiter etwas anders sehen). Morgen geht es aber wieder früher raus, denn unser Chauffeur und Lieblingsbusfahrer Gerry kommt uns um 9 Uhr abholen um uns nach Dublin zu fahren. Wir freuen uns schon sehr auf den ersten echten kulturellen Input und sind gespannt, was wir das nächste Mal zu erzählen haben!

Gut Pfad,
Daniel und Luise

2 Gedanken zu „Rover-Leiter-Lager Irland: Tag 3-4

  1. Schön dass ihr den Schwedengedenkbannermast mit doppeltem Dreibein gebaut habt, toller Bau!
    Könnt ihr die Blutegel nehmen, sie evtl noch bei zwei-drei Schafen „aufladen“ und dann den Midges zum Fraß vorwerfen? Vielleicht bleibe sie euch dann fern. Oder ist das zu dreist?
    Bis bald,
    -Die Aas

  2. Dublin – da werden Erinnerungen wach – wenn ihr einen authentischen Pub besuchen wollt, geht mal ins Cobblestone! cobblestonepub.ie – 77 King St N, Smithfield, Dublin, D07 TP22 – jeden Tag Livemusik mit Fidel und Flöte, hier treffen sich alle Generationen, vom Studi (oft auch als Musiker) bis zum Rentner. Herzliche Glückwünsche nachträglich an Louisa!
    LG Stefan und Irmi

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