Tag 14: 22.7.

Unser letzter Lagertag, Freitag der 22. Juli, startet ganz gemächlich. Heute ist noch viel zu tun, deshalb ist die Morgenrunde nach dem Frühstück eine Liegerunde. Wir suchen uns ein schattiges Plätzchen (in der Nähe unserer Holzhackecke) und hören Elmar beim Vorlesen kurzer Geschichten zu. Danach stellen Katharina und Peter den Plan für den Tag vor. Bis zum Mittag sollen die Lagerteilnehmer ihre persönlichen Sachen packen. Danach gehen wir erst die Stufen-Schlaf-Zelte, dann die Gemeinschaftszelte an. Wir haben genug Zeit um alles in Ruhe in Kisten zu packen und kaputte Stellen zu markieren. Gegen 19:00 Uhr soll dann der zweite Bus kommen (der erste ist am Platz geblieben) und wir können mit Beladen beginnen.

Trotz des Regens gestern lässt uns das Wetter heute nicht im Stich: Die Sonne brennt auf die Schwarzzeltplanen nieder und lässt uns, ganz im Gegensatz zum letzten Sommerlager, nicht das ewige Spiel Kalt oder Klamm? spielen. Alles ist durchweg trocken. Super!

Aber noch mehr läuft gut heute: Die Teilnehmer sind weit vor dem Mittagessen mit dem Packen ihrer persönlichen Sachen fertig (viele hatten schon nach dem Frühstück, oder sogar vorher begonnen) und können schon mit dem Abbau der Zelte anfangen. Unseren Zelten fehlen noch ein paar Beschriftungen – und ich nutze die Gunst der Stunde und bereite die baldige Beschriftung mit Markierungen vor.
Nach dem Mittagessen (ein leckeres Potpourri aller Reste) geht der Aufbau weiter. Alle arbeiten wunderbar mit – und das trotz der Hitze. Ich glaube, ich habe noch nie so einen zielgerichteten und entspannten Abbau erlebt!

Beim Abendessen (Spiegelei, Kartoffeln, Salat) kommt unser Bus an. Wir sollten ein wenig früher mit dem Beladen fertig werden – um rechtzeitig zur Fähre zu kommen – und starten sogleich mit dem Finalisieren unserer Abbauarbeiten.
Um 21:00 Uhr ist es soweit und wir können nach einer letzten Runde am Platz den Bus betreten. Mit einem fröhlichen und einem lachenden Auge blicken wir auf den jetzt leeren Lagerplatz zurück, auf dem nur noch unterschiedliche Farben des Rasens von unseren Zelten an das England-Lager erinnern.
An dieser Stelle hatten wir noch keine Ahnung, welche Reise vor uns liegen wird…

2 Gedanken zu „Tag 14: 22.7.

  1. Ich kann mir beim besten Willen vorstellen, dass ihr euch lange daran erinnern werdet.

    Schon beim Lesen konnte ich mich super in die Lage hineinversetzen und dachte einfach nur GEIL!!!!!

    Es war einfach großartig, wie du geschrieben hast.
    Die Bilder haben mehr als nur geholfen und es hat einfach so viel Bock auf mehr gemacht.
    Ich habe jeden Tag gewartet und gefreut, wenn ein Blog hochgeladen worden ist.

    Ich hatte nie eine Ahnung, wie so ein Pfadfinder – Leben aussieht.
    Wie so ein Sommercamp aussieht.
    Jetzt schon!

    Vielen vielen Dank!

    Gruß

    Daniel M.

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