Rheinischer Singewettstreit St. Goar 2014

Auch in diesem Jahr fuhr unser Stamm zum Rheinischen Singewettstreit nach Sankt Goar. Doch war es dieses Mal anders als die letzten Jahre. Nur ein kleiner Teil von uns fuhr mit dem Auto am Freitag zu der alten Burgruine Rheinfels, während der Rest dorthin wanderte. Ebenfalls anders war, dass nicht nur wir Pfadfinder aus Langerwehe in unserer Jurte schliefen, sondern mit uns auch die DWJ Viersen, mit denen wir schon einige Aktionen erlebt haben. So waren wir eine buntgemischte, überbündische Truppe, bestehend aus acht Pfadfindern aus den Pfadi-, Rover- und Leiterrunden und vier Waldläufern. Wie schon erwähnt begann der die Aktion am Freitag, dem 25. April. Diejenigen, die auf Osterfahrt nach Sankt Goar waren, kamen bereits am späten Nachmittag auf der Burgruine an und reservierten Zeltplatz, Zeltstangen und besorgten die Eintrittskarten für den Stamm. Als dann der Rest mit dem Auto kam, der das Zelt und die Lebensmittel mitbrachte, wurde schnell die Jurte ausgeladen und aufgebaut. Kaum stand unser Zelt wurde auch schon Feuer gemacht und gekocht. Es gab Nudeln mit Hackfleisch und einer Pilz Soße. Nachdem alle satt waren, wurden die Gitarren ausgepackt und die Singerunde eröffnet. Abgesehen von einem Naturschauspiel, einem Gewitter welches in dem Tal gegenüber wütete, blieb es bei einem ruhigen Abend, doch dafür sollte am Samstag mehr geschehen.

Der Tag begann mit einem gemeinsamen Frühstück vor der Jurte im Sonnenschein. Danach wurde gespült und das Zelt aufgeräumt. Sobald diese Aufgaben erledigt waren zogen wir los um den Tag zu genießen. Wir besuchten den bündischen Flohmarkt wo es viele nützliche Sachen für Fahrt und Lager gab, erforschten die Ruine und musizierten auf höchstem Niveau. Die Osterfahrtler ruhten sich am Mittag etwas von ihrer Wanderung aus, bevor es zum Singewettstreit runter ins Dorf ging. Wir waren etwas spät dran, weswegen wir mit der Bimmel Bahn fuhren und  passend dazu laut „Das Lied aus dem fahrenden Zug zu singen“ erklingen ließen. So kamen wir mit breitem Grinsen im Gesicht pünktlich unten an der Kirche an, in der der Wettstreit stattfand. Der Singewettstreit hat auch dieses Jahr seinem Namen Ehre gemacht, denn in allen Kategorien waren unglaublich talentierte Sängerinnen und Sänger. Nach der Siegerverkündung ging es zurück zur Burg hoch, dieses Mal jedoch zu Fuß. An diesem Abend wurde gegrillt. Das Abendessen wurde beendet und die Feier begann. Wir zogen in den Gewölbekeller in dem bereits viele andere die Lieder erschallen ließen und stimmten ein. Diese Nacht wurde laut und fröhlich. Wir alle lernten neue Leute kennen, erzählten viel, sangen und so manchen zog es auch zum Volkstanz. Erst in später Nacht wurden die Schlafsäcke aufgesucht, kurz bevor das Gewitter vom Vortag uns doch noch erreichte. Da ja keiner mehr wach war wurde bei manchen armen Tölpeln einiges durchnässt. Doch als dieser Umstand entdeckt wurde, schränkte das nicht unsere Laune ein, ganz im Gegenteil. Es wurden viele Witze gemacht und viel gelacht als es nach dem Frühstück an den Abbau ging. Da wir ja jetzt mehr Leute waren als auf der Hinfahrt wurde auch die Abreise zu einer überbündischen Aktion, denn die Pfadfinder aus dem Aachener VCP- Stamm „Minas Anor“ fuhren unser Material und einen kleinen Teil unserer Leute nach Langerwehe, wofür wir uns hier nochmals bedanken. In Langerwehe wurde das Material dann weggeräumt und es gab einen Abschlusskreis mit den Viersenern, die kurz darauf abgeholt wurden. Es war mal wieder eine sehr schöne Zeit und wir hoffen dass die nachfolgenden Fotos die Atmosphäre wiederspiegelt.

Alle Bilder findet Ihr auf Picasa Web.

Gut Pfad und Horrido