Pfingsten in Westernohe 2006

Wie auch schon im letzten Jahr um diese Zeit, zog es uns Langerwehe Pfadfinder in den Westerwald. Nicht, weil dort das Wetter besonders toll ist, nein, weil dort zu Pfingsten immer das große Bundespfingstlager stattfindet. Dieses Jahr mit einer Deligation der Rover und Leiter und 3491 weiteren Pfadfindern.
Nachdem wir die Hürden einer in der Zeitlänge verdoppelten Autobahnhinfahrt, frei fahrbare Stücke unterbrachen gemeiner weise den Stau!, hinter uns gebracht hatten – Manuel und ich nutzten die Gelegenheit um exklusiv ein paar Popstars interviewen zu können – kamen wir auf dem Platz schließlich doch noch dazu, unsere Jurte aufzubauen. Gegen 23:00, man konnte gerade noch im Licht des Mondscheins erkennen, wie der eigene Atem gefror, stand sie schließlich: Unsere neue Großjurte. Ein monumentaler Augenblick.
Der Samstag, den wir nach unterschiedlich langen und intensiven Schlafperioden begehen durften, brachte Abends schließlich das grandiose Konzerttheater. Ein Karaokecontest wurde gewonnen, von Thomas und dem Schiff übrigens, Spontantheater wurde ver- und gespielt und doch noch ein Konzert von einer Schülerband um eine Dreiviertelstunde überzogen. Aber das lohnte sich. Denn trotz einsetzendem Schönwetterregen rockten die Rockbusters den RockAltenberg. Leider ohne die Ärzte — also, ohne Lieder der Ärzte.
Sonntagabend dann gab es das ruhige Gleichnis zum wilden gefeiere am Vortag: Den Campfireabend. (Achtung, Gefahr: Nicht nach Camp phonetisch trennen! Erst nach fire!) In der Arena wurden hinter einem riesigen Feuer kleine Stück aufgeführt, kleine Lieder gesungen, kleine Sketche gezeigt und Bilder verteilt. Leider ohne die Ärzte — also, ohne Lieder der Ärzte. Und leider auch sonst ohne die Großen der Mitsinglieder. Trotzdem ganz nett. Und trotzdem Gelegenheit, unser Lagerfeuer vor der Jurte nochmal so richtig anzustacheln. Nach mehreren Stunden des Feuerpimpings (böses Wort!) wurde es zu später Stunde brutalst wieder gelöscht. Die Sicherheit.
Montag dann konnten wir relativ zügig unsere Jurte abbauen und relativ zügig den Weg nach Hause finden. Alle von uns? Nein, ein kleines Dorf in Gallien widersetzt sich der Richtung des römischen Imperiums. Aber das, liebe Kinder, erfahrt ihr in der nächsten Maus.
Es bleibt zu erwähnen, dass meine angekündigten 30°C mit Dauersonnenschein wiedermal eine schier geniale Vorhersage meinerseits gewesen ist, wir goen on a Summer Holiday, dass sich auch in diesem Jahr an den Sanitären Einrichtungen nichts geändert hat, es aber ohne Dauerregen eine Toilettenbodenschlammverschmutzungsdichte von unter 0,8 gegeben hat, was durchaus eine Verbesserung zu den 1,4 vom letzten Jahr ist.
Und es bleibt zu erwähnen, dass es geil war.
Sweet home Westernohe!

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5 Gedanken zu „Pfingsten in Westernohe 2006

  1. hallo langerwehe schicke bilder

    bis nächst jahr in westernohe

    rené

    Wildgänse/St. Anna Düren

  2. ja, nun ist ein jahr rum, und wir, die rockbusters, hätten gern noch ienmal für euch gespielt.. diesmal waren sogar songs von den ärzten dabei.. aber wie der herrgott es wollte, musste das konzert ja leider abgeblasen werden… uns tuts leid und wir hätten euch gern wieder rocken gesehn!
    lieben gruß

  3. Hi Inez!

    Ja, das war wirklich mal äußerst schlecht getimed von dem blöden Wetter. Wir wollten uns gerade auf in die Arena machen, als diese schwarze Front über uns und unser Zelt nieder brach. Naja. Vielleicht ja im nächsten Jahr :)?

  4. ich hoffe, im nächsten jahr! :)
    wir müssen alle ordentlich unsre teller leer essen, vielleicht klappts dann ja auch mit dem schönen wetter..
    dieses mal hab cih nämlcih vergessen meinen teebeutel, der noch auf meinem teller liegen geblieben ist, aufzuessen.. daran hats gelegen und der rest der truppe wollt mich schon aus der band schmeißen.. ;D
    lg

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