Alle Artikel von Andi

Neuer Vorstand: Nele und Jonas

Am 01. April übergaben Daniel und Nancy auf der Stammesversammlung „das Ruder“ an Jonas und Nele, welche nun den neuen Vorstand unseres Stammes bilden.

Wir bedanken uns bei Daniel und Nancy für ihre Arbeit und ihr Engagement in den letzten zwei Jahren und freuen uns auf die Zeit mit den neuen StaVos!

Juffi-Herbstlager 2018

Am 27.Oktober 2018 brachen wir – 8 Juffis und 3 Leiter – zu unserem Herbstlager 2018 nach Hergenrath in Belgien auf.
Wir kamen um 14:00 Uhr an einem wunderschönen Naturcampingplatz an, wo wir dann auch direkt die Jurte aufbauten. Nachdem wir etwas Freizeit hatten, startete das Programm, das aus einem Spaziergang mit einem Esel bestand. Erst waren wir nicht so begeistert, doch als wir den Esel besser kennenlernten, schlossen wir ihn sofort in unser Herz.
Auf den Spaziergang durften drei von uns auf ihm reiten, was laut ihnen sehr wackelig war. Auch ohne Reiter war der Esel, Hudini, sehr stur und aß alles, was ihm in den Weg kam.

Als wir auf den Platz zurückkehrten, erwartete uns eine Flasche frischer Ziegenmilch, die die Besitzerin des Esels, die auch Ziegen besaß, vorbeigebracht hatte.
Wir machten ein Feuer, worauf wir das von Nele selbstgekochte Essen aufwärmten.
Es gab Nudeln mit Tomatensoße und Käse, was sehr lecker schmeckte. Danach legten drei von uns ihr Versprechen ab, was wir gebührend mit Chai am Feuer feierten. Anschließend machten wir eine kleine Singerunde. Da wir müde vom Tag waren, schliefen wir auch bald ein.
In der Nacht wärmte uns Gustav, der neue Jurtenofen. Die meisten von uns froren nicht, obwohl die Nacht recht kalt war.

Am nächsten Morgen wachten wir um 8:00 Uhr früh auf und machten sogleich ein Feuer, da es außerhalb des Schlafsacks sehr kalt war. Zum Frühstück gab es Brote, die wir alle, rund ums Feuer sitzend, verzehrten. Danach startete der Abbau: Isomatten wurden zusammengerollt, Rucksäcke gepackt. Der Abbau der Jute ging schnell und so waren wir 30 Minuten, bevor die Eltern kamen, fertig. Wir machten eine kurze Reflexion des Lagers, die überwiegend positiv ausfiel. Dann kamen die Eltern und wir brachen müde, aber zufrieden, nach Hause auf.

Alles in Allem war es ein sehr gelungenes Lager, das uns noch lange in Erinnerung bleiben wird – denen besonders, die noch nicht mal eine Woche danach in die Pfadi-Stufe hoch gehen würden.

Weihnachtsbaumverkauf 2018

Auch dieses Jahr verkaufen wir wieder Weihnachtsbäume in Langerwehe.

Am Freitag, 14. Dezember (16:00 bis 20:00 Uhr), und Samstag, 15. Dezember (9:00 bis 15:30 Uhr), auf dem Vorplatz der Kirche St. Martin, Langerwehe. Wir haben eine Reihe von Bäumen unterschiedlicher Größen, alle aus dem Umland von Langerwehe (Kreuzau). Kommt vorbei und sucht euch Einen aus!

Bäume können bereits jetzt unter weihnachtsbaum@dpsg-langerwehe.de reserviert werden!

Pfadi-Herbstfahrt im Harz

In den Herbstferien gingen viele unserer Stufen auf Fahrt. So auch die Mitglieder der Pfadistufe, die zusammen mit ihren Leitern im Harz unterwegs waren. Hier ist der Bericht, geschrieben von der Stufe selbst. Fotos gibt’s am Ende des Artikels.

Tag 1

Noch vor Sonneaufgang trafen wir uns, um Einzukaufen und dann das Essen und das Material in unsere Rucksäcke zu packen und unsere Fahrt endlich anzutreten.
Sehnsüchtig hielten wir am Bahnhof Ausschau nach dem Zug, der uns in den Harz bringen sollte, und wir waren voller Vorfreude auf das anstehende Abenteuer.
Nach einer langen Zugfahrt nach Goslar wartete Jannicke, die schon vor Ort war, am Bahnsteig auf uns. Zusammen gingen wir los in Richtung des Grane-Stausees zu einer Schutzhütte an der Talsperre. Unser Tagesziel lag nicht weit weg. Schon nach ca. 45 Minuten kamen wir an einer Schutzhütte mit einem tollen Blick auf den See an, aber wir entschieden uns weiter zu laufen und unser richtiges Tagesziel zu erreichen. Dies stellte sich als Fehler heraus, da wir die geplante Schutzhütte nicht fanden und so gezwungen waren, wieder zur anderen zurück zu laufen und es langsam dunkel wurde.
An der ersten Schutzhütte wieder angekommen, begannen wir direkt ein Feuer zu machen und zu kochen, während unsere Leiter die Hütte etwas wettersicherer herrichteten. Genüsslich aßen wir bei Kerzenschein Kartoffelknödel, Rotkohl, Apfelmus und „Bratensoße“.
Später saßen wir am Lagerfeuer zusammen und begaben uns nach und nach in die Schlafsäcke, um den Tag ruhen zu lassen.

Tag 2

Morgens wurden wir von kaltem Wind geweckt und waren alle froh, als wir einen warmen Tee in den Händen hielten. Nach dem leicht eingefrorenen Frühstück und einem letzten Blick auf die wunderschöne Aussicht ging es weiter.
Auf einem unendlich steil scheinenden Berg angekommen, fanden wir dann auch unseren ursprünglich geplanten Schlafplatz vor. Ein Stück weiter lächelte uns ein Apfelbaum an, der auch direkt in Beschlag genommen und durchgeschüttelt wurde. Gesättigt und mit süßem Nachgeschmack im Mund ging es bergab. Mit viel Motivation liefen wir dann wieder bergauf auf den nächsten Berg. Dort angekommen wurden wir von heftig blasendem Wind überrascht. Erschöpft und gegen das harte Wetter ankämpfend, suchten wir vergebens nach einer Schutzhütte, um Pause zu machen. Die Freude war groß, als eine solche im Nebel auftauchte!
Kurz darauf kam das nächste Hindernis, denn der Weg, der uns zu unserem Schlafplatz bringen sollte, war auf der Karte nicht zu finden. Mit klugem Menschenverstand konnten wir den richtigen Weg dann doch ausmachen und trafen kurze Zeit später auf dem Gipfel des „dicken Kopfs“ ein.
Als die Kohte schließlich geschützt vor Regen und Wind in einem Nadelwald stand, wurde gekocht. Nach einer riesigen Portion Nudeln mit Pesto wanderten wir ziemlich zügig in die Schlafsäcke und verbrachten eine größtenteils trockene Nacht.

Tag 3

Am Morgen wachten nach und nach wachten alle auf und packten grob zusammen. An diesem Morgen aßen wir zum Aufwärmen Porridge mit etwas Nutella und einige hatten sich sogar ihren Apfel dafür aufbewahrt.
Wir bauten zügig ab, packten unsere restlichen Sachen in den Rucksack und gingen los in Richtung eines Dorfes. Es war sehr nebelig und alles war nass, daher waren wir froh, als das Dorf vor uns auftauchte. Von dem Bahnhof aus wollten wir nach Bad Harzburg fahren und dort einkaufen und eine Nacht unter einem Dach verbringen, weil alle unsere Sachen nass waren und wir sie gerne trocknen wollten. Aber zu unserem Pech liefen wir zuerst in die falsche Richtung, was wir leider erst am Dorfende bemerkten und mussten so wieder durch das ganze Dorf zurück laufen. Wir machten an einem Supermarkt eine kleine Pause. Dort sprach uns ein anderer Pfadfinder an und erzählte von einem Pfadfinderheim in Goslar, das öfters gerne mal andere Pfadfinder für eine Nacht aufnimmt.
Nach einer kleinen Stärkung fuhren wir, von Erschöpfung geplagt, mit dem Bus nach Goslar und nicht nach Bad Harzburg und suchten dort das besagte Pfadfinderheim. Dieses fanden wir in einem sehr altertümlichen, fachwerklastigen Stadtteil, als wir zufällig wieder auf einen anderen, dort ansässigen Pfadfinder trafen, der uns in das Heim einließ. Es handelte sich um ein kleines gemütliches Haus und nachdem wir die nassen Sachen aufgehangen hatten, gingen drei Leute einkaufen und der Rest machte etwas Platz zum Schlafen.
Zusammen haben wir gekocht und beim Essen des Eintopfs eröffneten unsere Leiter uns, dass heute Abend das Versprechen ansteht. Wir haben uns sehr gefreut und machten uns direkt daran, unser Versprechen zu verfassen.
Unter Kerzenschein stellten uns im Kreis um einen Topf mit Chai (Tee). Jeder, auch die Leiter, trug im Kerzenschein sein Versprechen vor. Es folgte eine Feier mit Gesang, bevor wir in die Schlafsäcke schlüpften.

Tag 4

Das Frühstück, welches uns an diesem Morgen in dem Pfadfinderheim erwartete, war luxuriös! Es gab Mandarinen, Fitnessbrot und sogar Rührei. Nachdem wir es uns hatten schmecken lassen, räumten wir auf und hinterließen eine kleine Danksagung.
Mit den Erinnerungen an den gestrigen Abend verließen wir unsere Schlafstätte. Am Bahnhof von Goslar ging es dann für die Gruppe nach Hause. Wie zuvor dauerte die Zugfahrt mehrere Stunden. In Langerwehe angekommen gab es für uns nur noch einen Programmpunkt, der vor dem Duschen, Auspacken usw. stand…
Das Dönercenter!
Vollgestopft und glücklich machte sich dann jeder auf den Heimweg, womit dann auch unsere Fahrt ihr Ende nahm.

Das war das Sommerlager 2018

Das Sommerlager 2018 in Waldhambach in der Pfalz ging am Samstag, 25. August, zu Ende. Um 17:30 erreichte der Bus Langerwehe und dank tatkräftiger Unterstützung von vielen Eltern und Freunden konnten wir alles Material schnell wieder an Ort und Stelle bringen. Vielen Dank dafür!

Tag 12: Letzter Tag

Es ist Freitag, der letzte Tag im aufgebauten Lager. Die Zeitreisegeschichte knüpft in der Morgenrunde da an, wo wir am Abend zuvor gestoppt hatten: Doktor Funk und SCOUTT 3000 wollen den letzten Schritt tun um die Fabeltiere zurückzuholen. Der Stamm reist zurück in die Zukunft ins Jahr 2981. Dort überzeugen sie Fancy Funk, dass Funk tatsächlich eine funkige Musikrichtung ist – der Grund, warum es in Zukunft zum Zerwürfnis kommen würde. Der junge Doktor Funk versöhnt sich mit seiner Tochter und Fancy Funk wird nie den Plan schmieden, Fabeltiere zu stehlen. Happy End!

Am Rest des Tages gilt es die Traditionen im Stamm einzuhalten, die so ein letzter Tag gebührt. Nach einem erstaunlich schnellen Videodreh beginnt der Abbau des Lagers. Auch wenn es anfänglich noch regnet, so hört es bald auf und wir schaffen es, die allermeisten Zelte trocken einzupacken. Welch Glück! Die nächste Nacht werden wir in einem Haus am Zeltplatz übernachten.

Zwischendurch findet die Lagertaufe statt, bei der wir die erste Lagerteilnahme von sechs Pfadfindern feiern. Gemeinsam mit anderen Lagerbewohnern durchlaufen sie einen Parcours und machen tiefe Bekanntschaft mit verschiedenen Elementen.

Der Tag endet mit einem leckeren orientalischen Essen (ganz in Tradition des letzten Tages) und (vermutlich) einem Lagerfeuer.